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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Autoren: Michelle Mayerus
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endlich einen Schritt zur Seite mit einer Handbewegung in meine Richtung.
Da stand sie, meine Schwester Helen.
Ein dicker Kloß wuchs in meinem Hals, ich schluckte schwer. Doch ich konnte die Tränen die sich nun mit aller Macht einen Weg nach draußen bahnten nicht mehr zurückhalten. Helen und ich rannten beide heulend und mit offenen Armen  aufeinander zu und begrüßten einander herzlich umschlungen.
Schluchzend hörte ich sie sagen, „Oh mein Gott, ich kann es nicht glauben, ich habe dich wirklich gefunden! Ich hatte die Hoffnung schon beinahe aufgegeben.“
Wir drückten uns noch fester aneinander. Ich wollte sie nie mehr los lassen.
Ich brachte nur ein herzzerreißendes „Mhm“ hervor, zu mehr war ich in diesem Moment nicht im stande. Mein Körper bebte vor Glück und Erleichterung, dass meine Schwester ebenso froh über dieses Zusammentreffen war wie ich. Wir lösten uns voneinander, hielten uns aber weiterhin an den Händen fest. Durch einen Schleier von Tränen sahen wir uns in die Augen. Mir wurde es vor Freude innerlich heiß und kalt zugleich. Ich konnte dieses Wunder immer noch nicht fassen.  
Helen konnte sich also noch an mich erinnern, somit musste sie älter sein als ich. Alleine diese Erkenntnis lies meine Freude ins unermessliche steigen.
Helen hatte im Gegensatz zu mir schwarze Haare aber auch braune Augen. Dennoch sahen wir uns unheimlich ähnlich. 
Nach einer gefühlt viel zu kurzen Zeit, sprach uns Ms Stevens an, doch erst beim zweiten Anlauf reagierten Helen und ich darauf. Mir fiel auf dass auch in Ms. Stevens Augen tränen schimmerten, was in mir wieder eine erneute Heulwelle lostrat.
„Meine Damen es tut mir leid, ich möchte ihren trauten Moment nur ungern stören, doch ich habe gute Gründe die auch in ihrem Interesse liegen. Sie werden später noch erfahren welche. Ich habe noch ein paar Informationen für sie, die für sie beide sehr wichtig sind. Setzen wir uns doch bitte, dann redet sich es besser miteinander.“
Nur schwer konnten Helen und ich voneinander und von diesem Augenblick loslassen. Hand in Hand folgten wir der freundlichen Aufforderung.
Wir setzten uns, doch meine Schwester und ich hielten uns weiterhin an den Händen fest.
Mrs. Stevens räusperte sich und wurde als sie mit den Neuigkeiten zu berichten anfing wieder ganz geschäftsmäßig.
Ich lächelte Helen überglücklich an und drückte sanft ihre Hand, was sie sofort erwiderte.
„Ich freue mich wirklich für sie beide, dass sie sich nach so langer Zeit wieder gefunden haben und wir ihnen dabei behilflich sein durften und auch konnten.“
Mrs. Stevens machte eine kurze Pause und blätterte in ihren Unterlagen.
„Leider muss ich ihnen beiden auch eine weniger schöne Nachricht mitteilen.“
Ein ungutes Gefühl beschlich mich, ein kalter Schauer rieselte mir den Rücken hinab. Mein Gefühl sagte mir dass das was jetzt auf uns zukam ganz und gar nicht gut war und am liebsten hätte ich mir die Ohren zugehalten, denn ich war gerade eigentlich sehr glücklich und wollte mir das durch nichts kaputt machen lassen. Aber es war wichtig diese Sache zu erfahren, um einen inneren Frieden zu finden.
„Wie wir es besprochen hatten, haben wir natürlich auch nach ihren Eltern gesucht, und dabei herausgefunden dass ihre Eltern Jack und Catherine Rickwood, geborene Kilvert waren. Wie es ihnen wahrscheinlich schon aufgefallen ist, habe ich in der Vergangenheit von ihren Eltern gesprochen. Es tut mir so leid ihnen keine bessere Nachricht in dieser Angelegenheit überbringen zu können,  aber ihre Eltern sind damals leider bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen, was auch letztendlich der Grund für ihre Adoptionsfreigabe war. Es tut mir wirklich sehr leid. Gerne hätte ich ihnen eine bessere Nachricht, was ihre Eltern betrifft, überbracht.“
Mrs. Stevens ließ uns die Zeit, die wir benötigten um das gerade gehörte zu verdauen.
Für einen Moment lang wusste ich nicht was ich fühlen soll. Ich hielt Helens Hand fest, dabei sahen wir uns für einen Moment an.
Was wohl in Helens Kopf gerade vorging? Ich für meinen Teil wusste nicht, wie ich mit dieser Nachricht umgehen sollte. Einerseits sprachen wir gerade von meinen leiblichen Eltern und sie waren tot. Andererseits habe ich sie nie bewusst gekannt und es war so lange her. Doch die Endgültigkeit darin, sie auch nie mehr kennenlernen zu dürfen, machte mir mehr zu schaffen als ich mir selbst eingestehen wollte.
Nach einer kurzen Pause sprach Mrs. Stevens
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