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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Autoren: Michelle Mayerus
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meinem Glück meinte es Gott ausnahmsweise gut mit mir und erhörte mein flehen.
Die schwere Holztür zum angrenzenden Büro ging auf und eine rassige rothaarige Frau, die ohne Probleme als Model durchgehen konnte, betrat den Raum. Ihr Blick heftete sich sofort an mir fest und sie steuerte, mit einem ebenso freundlichen Lächeln wie Emily anfangs, auf mich zu. Schnell sprang ich auf. Dabei achtete ich aber peinlichst darauf von dem Apfelsaft nichts zu verschütten, den ich immer noch in der Hand hielt, da ich keine Flecken auf den Glastisch hinterlassen wollte.
 Neben dieser Frau kam ich mir mit meinen normal dunkelblonden, schulterlangen Haaren und meinem nichtgerade durchtrainierten Körper, wie das hässliche Entlein höchstpersönlich vor. Ein wenig Neid stieg in mir auf. Sie überragte mich um eineinhalb Köpfe und hatte Traummaße was ihren Körperbau betraf. . 
„Hallo Ms Mc Kenzie, ich bin Jessica Stevens, schön sie kennenzulernen.“ Überschwänglich schüttelte sie mir meine Hand.
„Ich hoffe ich habe sie nicht all zulange warten lassen?“
Schüchtern wie ein Kleinkind schüttelte ich den Kopf und brachte kein Wort hervor. Gott, was war nur mit mir los?
„Schön, dann folgen sie mir bitte in mein Büro.“ Während wir uns auf den Weg ins Büro machten, sprach sie ohne Unterbrechung weiter. Wie denn mein Flug gewesen wäre, dass das Wetter heute hervorragend wäre usw., usw. Irgendwie konnte ich ihrem Gespräch aber nur schwer folgen, denn mich interessierte nur eines und auf das würde sie erst kommen, wenn wir in ihrem Büro waren. Doch dann wechselte Mrs. Stevens urplötzlich das Thema und ich wurde hellhörig.
„Also Ms. McKenzie, durch ihre Angaben die sie und ihr Detektiv mir ja schon telefonisch durchgaben, sind wir mit unseren Nachforschungen schon ein gutes Stück weiter gekommen. Und ich habe auch noch eine Überraschung für sie, ihre Schwester wird auch bald hier eintreffen, das ist schon mal vorab die gute Nachricht für sie.“
Als ich das hörte, stieg mein Puls wieder schlagartig auf 380 an. Ich hatte tatsächlich eine Schwester die ich gleich kennenlernen sollte. Ich konnte es immer noch nicht glauben.
Sie war, bald standen wir uns persönlich gegenüber. Ob sie älter oder jünger war als ich? 
Allerdings war mir auch nicht der mit einem gewisse Unterton in ihrem,  „das ist schon mal die gute Nachricht“ entgangen. Was mich doch ein wenig beunruhigte.
Schnell lief ich die drei Schritte zu Mrs. Stevens rüber und fragte nach. „Was heißt das genau bitte? Gibt es auch eine schlechte Nachricht für mich?“ fragte ich vorsichtig nach. Ich hoffte inständig dass sie diese Frage verneinen würde. Aber diesen Gefallen tat sie mir leider nicht.
„Ja leider Ms. Mc Kenzie. Aber darauf würde ich gerne näher eingehen wenn ihre Schwester Helen auch anwesend ist, was jeden Moment der Fall sein dürfte.“
In meinem Bauch machten sich, bei dem Gedanken daran, gleich meine Schwester zu treffen, Glücksgefühle breit.
Ihr Name war also Helen. Ich hatte eine Schwester mit dem Namen Helen, dass alleine war doch schon total genial. Wie sie wohl aussah? 
Unruhig rutschte ich auf dem sehr bequemen roten Sessel, auf dem ich in der Zwischenzeit Platz genommen hatte und in Mrs. Stevens Büro stand  hin und her. Der Chef dieses Agentur stand wohl offensichtlich auf Rot.
Mrs. Stevens setzte sich hinter ihren großen modernen Schreibtisch und wollte gerade etwas sagen, als die sympathische Stimme von Emily aus einer Sprechanlage erklang.
 „Mrs. Stevens, Ms. Seale ist jetzt eingetroffen.“
„Ah ja, begleiten sie doch Ms. Seale bitte gleich in mein Büro Emily.  Danke.“
Mrs. Stevens stand von Bürosessel auf und ging zur Türe die auch schon, nach einem kurzen klopfen,  von außen geöffnet wurde. Dummerweise stand Mrs. Stevens so, dass ich nicht an ihr vorbei sehen konnte. Selbst als ich mich nach links beugte konnte ich nur den Zipfel einer schwarzen Jacke sehen. So ein verdammter Mist.
„Hallo Ms Seale, schön sie wieder zu sehen.“ Hörte ich sie reden. Angestrengt lauschte ich. Ein nervöses Räuspern drang an mein Ohr. „Hallo Mrs. Stevens, ja ich freue mich auch. Ist meine Schwester Chrisi schon da?“
Sie wusste meinen Namen. Mein Herz machte einen Freudensprung. Nun hielt mich nichts mehr auf meinem Sessel und ich sprang förmlich auf,  meinen Blick wie gebannt auf den Rücken von Mrs. Stevens gerichtet. Sie hatte auf die Frage nur genickt, lächelnd wahrscheinlich und machte
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