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Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit

Titel: Ein Vampir Fuer Die Ewigkeit
Autoren: Michelle Mayerus
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eingeweiht war und von denen ebenfalls fast jeder so war wie Alexander selbst.
„Was zum Teufel war das gerade? Was ist passiert?“ fragte Jenny noch einmal als sie keine Antwort bekam und legte beruhigend ihre Hand auf seine Schulter.
Alexander hatte sich wieder Einigermaßen unter Kontrolle. Er starrte aus dem verdunkelten Seitenfenster in Richtung Vancouver, was er aber nicht sehen konnte, da viel Natur und auch Berge dazwischen waren.
„Sie ist auf der Insel. Verdammt noch mal, sie ist hier und kommt geradewegs nach Campbell River.“ Sagte er mit zusammengepressten Zähnen.
Dieses Gefühl von Liebe und Vertrautheit hatte Alexander eiskalt erwischt. Das erwischte ihn nur, wenn sie in seiner Nähe war.
Jenny sah ihn verwirrt an. Bis sie verstand was Alexander meinte.
„Nein, das kann nicht sein Alexander! Chrisi kann nicht auf Vancouver Island sein, sie war doch vor ein paar Tagen noch in Deutschland! Und da gab es nicht mal den Hauch eines Anzeichens das sie eine Reise plant.“
Alexander schloss seine Augen und lies sein Innerstes nach Chrisi fühlen. Lange Zeit hatte er sie mit jeder Faser seines Körpers vermisst, doch das sie hier war, war nicht richtig und auch nicht gut für sie.
„Chrisi hat wohl zu ihrem Ursprung zurückgefunden.“ Sagte Alexander traurig und hoffnungsvoll zugleich.
„Alexander was sollen wir machen? Wie kann ich dir helfen?“
Jenny war ein Schatz und Alexander wusste, wenn er es zulassen würde, dass sie auch gerne mehr für ihn wäre als nur eine gute Freundin. Doch sein Herz gehörte seit vierhundertfünfzig Jahren nur einer Frau, die vor neunundzwanzig Jahren widergeboren worden war, nämlich Chrisi.
„Jenny Schatz, wir können heute nicht mehr viel ausrichten. Die Sonne scheint zu stark und Chrisi fühlt sich müde. Ich denke sie wird es heute nicht mehr schaffen sich unnötig in Gefahr zu bringen.“
Jenny flüsterte, „dein Wort in Gottes Ohr. Du kennst doch ihr Talent jede Gefahr, die in ihrer Nähe lauert, auf sich zu ziehen.“
„Ich weiß, ich weiß.“ Antwortete Alexander Jenny mit Wehmut in der Stimme.
Alexander lies den schweren BMW wieder an und machte sich mit einer Mischung aus unguten Bauchgefühl und einem verdammt sehnsuchtsvollen Gefühl, auf den Weg nach Hause, sie mussten endlich aus der Sonne raus.
    Ich hatte keine Ahnung wie lange wir schon unterwegs waren, als Helen mich unsanft aufweckte. Irgendwann auf der Fahrt hierher musste ich wohl eingeschlafen sein. Verwirrt sah ich Helen an.
„Sind wir schon da?“ fragte ich sie.
„Ja du Schlafmütze, und das ganz ohne deine Hilfe.“ Gab sie mit einem breiten Siegergrinsen von sich. „Habe sogar schon eine Unterkunft für uns gefunden, muss aber erst nachfragen ob noch etwas frei ist.“
Helen deutete auf das nett anzusehende Einfamilienhaus.
„ Hier werden Zimmer vermietet, von Privat und es sieht ganz nett aus.
Du solltest die Zeit nutzen um wieder einen Menschen aus dir machen, wir wollen die Leute ja nicht erschrecken.“
Helens Grinsen war unschlagbar. Sah ich denn wirklich so schlimm aus? Schnell klappte ich den Sonnenschutz herab und sah in den Spiegel. So schlimm war es doch gar nicht, fand ich. O.k. mein Mascara hatte sich unter meine Augen verirrt  und meine Haare sahen nicht mehr ganz so stylisch aus, aber sonst war alles in Ordnung. Ein paar Handgriffe hier und da, dann sah ich fast wieder perfekt aus.
Ich warf einen Blick zu Helen hin, die mit einer hübschen jungen blonden Frau sprach. Dann kam sie zurück und riss die Autotür auf, „komm sie haben zwei Zimmer für uns frei, falls du schon die Nase von mir voll haben solltest. Ich habe uns einen günstigen Preis ausgehandelt. Die sind super nett hier.“
„ Wer sind die? Du hast doch nur mit der Frau gesprochen. Und du kannst Preise aushandeln?“ stichelte ich. „Das hätte ich dir gar nicht zugetraut.“
Helen lachte und streckte mir ihre Zunge entgegen.
Beim Aussteigen wurde mir erst bewusst wie geschlaucht ich war. Mein Körper schmerzte überall und ich war so unendlich müde. Ein alter klappriger VW Golf war eben kein fünf Sterne Hotel.
Die blonde Frau kam auf mich zu, „Hallo ich bin Carmen, darf ich ihnen beim tragen ihres Gepäcks behilflich sein?“
Ich kam in die Versuchung ja zu sagen, so müde war ich, unterdrückte diese Versuchung aber dann doch, da mein Gepäck ja nur aus einer Reisetasche bestand und das wäre zu peinlich gewesen die von jemand anderem tragen zu lassen. Schließlich war ich ja noch keine
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