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Ein moerderisches Geschaeft

Ein moerderisches Geschaeft

Titel: Ein moerderisches Geschaeft
Autoren: Julie Garwood
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Stimme kam von links. »Einen hübschen Feuerwerkskörper haben Sie da.«
    Monk war zu verblüfft, um sich von der Stelle zu rühren. In seinem Kopf schrie eine Stimme: Nein, nein, nein. Der Fangdraht … die Schnur … nichts war verändert. Wie …
    Eine andere Stimme ertönte zu seiner Rechten hinter der Glocke. »Ich glaube, er hat Schwierigkeiten, das Ding zu aktivieren.«
    Monk machte einen Satz, um zu seinem Gewehr zu gelangen. Niemand versuchte, ihn aufzuhalten. Er rollte sich über den Boden, während er auf den Abzug drückte.
    Nichts. Das Gewehr war nicht geladen. Noah trat ins Licht. Monk sah ihn und robbte zurück. »Sie«, flüsterte er. »Ich kenne Sie.«
    Jetzt ließ sich auch John Paul blicken.
    »Wie sind Sie darauf gekommen? Woher wussten Sie …« Monks Gesicht war wutverzerrt und seine Stimme bebte.
    »Das war ganz leicht. Ich bin eben schlauer als Sie.«
    Noahs Waffe war auf Monks Stirn gerichtet. John Paul sah den Ausdruck in Noahs Augen und wusste genau, was er dachte.
    »Leg ihm Handschellen an«, sagte er. »Und lies ihm seine Rechte vor.«
    Noah schüttelte den Kopf. »Erst töte ich ihn. Dann lege ich ihm Handschellen an und lese ihm seine Rechte vor.«
    »Das kannst du nicht.«
    »Dieser verdammte Hurensohn.« Noah nahm den Finger vom Abzug und steckte die Waffe in sein Holster. Er hielt die Handschellen in den Händen und bewegte sich auf Monk zu, als sie einen Agenten rufen hörten.
    Monk holte mit dem Fuß aus und kickte Noah die Beine weg, so dass der das Gleichgewicht verlor. John Paul konnte nicht schießen, weil Noah schwankte und auf den Killer fiel. Agenten rannten die Treppe herauf, als Monk versuchte, seinen Revolver aus dem Knöchelhalfter zu ziehen, aber John Paul hatte mit so etwas gerechnet. Er trat mit aller Wucht auf Monks Bein und drückte es auf den Boden.
    »Lassen Sie den Quatsch«, schrie er. »Noah, geh runter von ihm, damit ich schießen kann.«
    »Ich werde ihm das Gehirn wegblasen«, brüllte Noah. Er trat Monk ins Gesicht und grunzte vor Vergnügen, als er das Knirschen eines Knorpels hörte. Er trat noch einmal zu und versuchte, genau denselben Punkt zu treffen, damit Monk den Schmerz noch stärker spürte.
    Die Tür prallte gegen die Säule, als der erste Agent über die Schwelle stürmte. Monk nutzte die Gelegenheit. Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, stieß er Noah von sich und stürzte sich kopfüber vom Turm.
    Er landete auf dem schrägen Blechdach, rollte sich ab und kroch auf Händen und Knien wie ein Gorilla weiter. Als sein rechter Fuß Halt auf einer Strebe des großen Schildes fand, richtete er sich ein wenig auf und fasste nach seinem Revolver. Er schwang die Waffe in die Höhe, als John Paul und Noah aufs Dach sprangen und gleichzeitig schossen. Die Kugeln durchlöcherten Monks Körper, er zuckte und tanzte wie eine Marionette. Dann wirbelte er herum und fiel vornüber.
    Keuchend steckte Noah seine Waffe weg und sagte: »Sie haben das Recht zu schweigen …«
    »Verdammt richtig«, brummte John Paul.
    Ein Agent beugte sich aus dem Turmfenster und rief: »Zielperson in Bewegung.«
    Noah hakte sein Walkie-Talkie vom Gürtel und wiederholte die Worte des Agenten.
    »Roger.«
    »War das Averys Stimme? Das war sie doch, oder?«, fragte John Paul.
    Noah sagte ins Funkgerät: »Avery? Sind Sie das, Schätzchen?«
    Er benutze das Kosewort nur, um John Paul zu ärgern, und grinste, als er seine Reaktion beobachtete. Wenn Blicke töten könnten, würde er jetzt neben Monk über dem Schild hängen.
    John Paul riss ihm das Funkgerät aus der Hand. »Was, zur Hölle, machst du, Avery? Du solltest …«
    »Bist du okay?«
    »Ja, uns beiden geht’s gut. Wo bist du?«
    »Roger und Ende.«
    »Verflucht. Sie sitzt in einem der Verfolgungswagen.«
    Sie lagen beide auf dem Dach. Noah lachte. »Das erkennst du an ›Roger und Ende‹?«
    John Paul beachtete ihn nicht und drückte auf die Sprechtaste. »Kelly?«
    Der Agent, der den Einsatz leitete, meldete sich sofort.
    »Hier Kelly.«
    »Ist Avery in einem der Wagen?«, wollte John Paul wissen. »Verdammt, ich weiß, dass es so ist. Ich hab ihr gesagt, dass sie auf dem Boot bleiben soll.«
    »Roger und Ende.«
    Noah lachte wieder. »Ich schätze, Avery hat ihren eigenen Kopf.« Er beugte sich über den Rand des Daches, um nachzusehen, wie tief es bis zum Boden war. »Wie, zum Teufel, sollen wir von hier …«
    John Paul schob ihn vom Dach, folgte ihm und landete wie Noah neben einem Agenten in dürrem
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