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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern
Autoren: Dr. Helen Schucman
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Wer braucht zu fragen? Wo ist
    das Ego? Wer braucht nach einer Illusion zu suchen, jetzt, da Träume vergangen sind?
    7.
    Was ist ein Wunder? Auch ein Traum. Doch sieh dir sämtliche Aspekte dieses Traumes an, und du wirst nie
    mehr eine Frage stellen. Schau auf die freundliche Welt, die du vor dir ausgedehnt siehst, w ährend du in Sanftmut
    wandelst. Schau auf die Helfer überall entlang des Weges, auf dem du reist, glücklich in der Gewissheit des
    HIMMELS und der Sicherheit des Friedens. Und schau auch einen Augenblick auf das, was du endlich hinter dir
    gelassen hast und woran du schließlich vorbeigegangen bist.
    8.
    Das war das Ego: all der grausame Hass, das Bedürfnis nach Rache und die Schmerzensschreie, die Angst zu
    sterben und der Drang zu töten, die bruderlose Illusion und das Selbst, das allein zu sein schien im ganzen
    Universum. Diesen schrecklichen Fehler über dich berichtigt das Wunder so sanft, wie eine liebende Mutter ihr
    Kind zur Ruhe singt. Ist es nicht ein Lied wie dieses, was du hören möchtest? `Würde es nicht all das beantworten,
    was du zu fragen gedachtest, und sogar die Frage bedeutungslos machen?
    9.
    Deine Fragen haben keine Antwort, da sie dazu gemacht sind, um GOTTES STIMME still zu machen, DIE
    jedem nur eine einzige Frage stellt: Bist du schon bereit, MIR zu helfen, die Welt zu erlösen? Frage dies, anstatt zu
    fragen, was das Ego ist, und du wirst eine plötzliche Helligkeit die Welt überdecken sehen, welche das Ego machte.
    Kein Wunder wird jetzt von irgend jemandem zurückgehalten. Die Welt ist erlöst von dem, wofür du sie hieltest.
    Und was sie ist, ist gänz lich unverurteilt und gänzlich rein.
    10. Das Wunder vergibt; das Ego verdammt. Keins von beiden braucht anders definiert zu werden als durch dies.
    Könnte denn eine Definition sicherer sein oder mehr in Einklang mit dem, was die Erlösung ist? Problem und
    Antwort liegen hier beieinander, und da sie sich schließlich begegnet sind, ist die Wahl klar. Wer wählt die Hölle,
    wenn er sie erkennt? Und wer würde nicht eine kleine Weile weitergehen, wenn ihm zu verstehen gegeben wird,
    dass der Weg kurz und sein Ziel der HIMMEL ist?
    3. VERGEBUNG - DAS ANTLITZ CHRISTI
    1.
    Vergebung ist für GOTT und zu GOTT hin, aber nicht von IHM. Es ist unmöglich, sich irgend etwas zu
    denken, was Erz schuf, das der Vergebung bedürfte. Die Vergebung ist also eine Illusion, doch wegen ihres
    Zweckes, der derjenige des HEILIGEN GEISTES ist, gibt es einen Unterschied. Anders als alle anderen
    Illusionen führt sie vom Irrtum weg und nicht zu ihm hin.
    2.
    Die Vergebung könnte eine Art glücklicher Fiktion genannt werden, eine Weise, in der die Nichterkennenden
    den Graben zwischen ihrer Wahrnehmung und der Wahrheit überbrücken können. Sie können nicht direkt von der
    Wahrnehmung zur Erkenntnis gehen, weil sie nicht glauben, dass es ihr Wille ist, dies zu tun. Das lässt GOTT als
    einen Feind erscheinen anstelle dessen, was Erz wirklich ist. Und genau diese wahnsinnige Wahrnehmung ist es,
    die sie unwillens macht, einfach aufzustehen und in Frieden zu IHM zurückzukehren.
    3.
    Also brauchen sie eine Illusion von Hilfe, weil sie hilflos sind, einen GEDANKEN des Friedens, weil sie in
    Konflikt sind. GOTT weiß, was SEIN SOHN braucht, bevor er darum bittet. ER befasst sich überhaupt nicht
    mit der Form, da Erz jedoch den Inhalt gegeben hat, ist es SEIN WILLE, dass er verstanden werde. Und das
    genügt. Die Form passt sich dem Bedürfnis an; der Inhalt ist unveränderbar, so ewig wie sein SCHÖPFER.
    4.
    Das Antlitz CHRISTI muss gesehen werden, bevor die Erinnerung an GOTT zurückkehren kann. Der
    Grund ist offensichtlich. Das Antlitz CHRISTI z u sehen beinhaltet Wahrnehmung. Niemand kann auf Erkenntnis
    schauen. Doch das Antlitz CHRISTI ist das große Symbol der Vergebung. Es ist die Erlösung. Es ist das Symbol
    der wirklichen Welt. Wer immer auf dieses schaut, sieht die Welt nicht mehr. Er ist dem HIMMEL so nahe, wie es
    außerhalb der Pforte möglich ist. Doch von dieser Pforte aus ist es nur noch ein Schritt bis hinein. Es ist der letzte
    Schritt. Und diesen überlassen wir GOTT.
    5.
    Die Vergebung ist auch ein Symbol, doch als Symbol nur SEINES WILLENS kann sie nicht zerteilt werden.
    Und so wird die EINHEIT, die sie widerspiegelt, zu SEINEM WILLEN. Sie ist das einzige, was noch teilweise
    in der Welt und dennoch die Brücke zum HIMMEL ist.
    6.
    Der WILLE GOTTES ist alles, was es gibt. Wir können nur vom Nichts zu allem
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