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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern
Autoren: Dr. Helen Schucman
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gehen, von der Hölle zum
    HIMMEL. Ist das eine Reise? Nein, nicht in Wahrheit, denn die Wahrheit geht nirgendwo hin. Doch Illusionen
    wechseln von Ort zu Ort, von Zeit zu Zeit. Der letzte Schritt ist auch nur ein Wechsel. Als Wahrnehmung ist er
    zum Teil unwirklich. Und doch wird dieser Teil verschwinden. Was bleibt, ist ewiger Friede und der WILLE
    GOTTES.
    7.
    Es gibt jetzt keine Wünsche mehr, denn Wünsche ändern sich. Selbst das Erwünschte kann unwillkommen
    werden. Das muss so sein, weil das Ego nicht in Frieden sein kann. Doch W I LLE, als die Gabe GOTTES, ist
    konstant. Und was ER gibt, ist immer wie ER SELBST. Das ist der Zweck von CHRISTI Antlitz. Es ist die Gabe
    GOTTES, UM SEINEN SOHN zu erlösen. Schau nur darauf, und dir ist vergeben worden.
    8.
    Wie lieblich wird die Welt in ebenjenem einen Augenblick, in dem du die Wahrheit über dich dort
    widergespiegelt siehst. Jetzt bist du sündenlos und erblickst deine Sündenlosigkeit. jetzt bist du heilig und nimmst
    es wahr. Und jetzt kehrt der Geist zu seinem SCHÖPFER zurück: zur Verbindung des VATERS und des
    SOHNES, zur EINHEIT der Einheiten, die hinter allen Verbindungen steht, doch jenseits ihrer aller. GOTT
    wird nicht gesehen, nur verstanden. SEIN SOHN wird nicht angegriffen, sondern wiedererkannt.
    4. WAHRE WAHRNEHMUNG - ERKENNTNIS
    1.
    Die Welt, die du siehst, ist eine Illusion von einer Welt. GOTT hat sie nicht erschaffen, denn das, was ER
    erschafft, muss so ewig sein wie ER SELBST. Doch gibt es nichts in der Welt, die du siehst, das ewig währen wird.
    Einige Dinge werden in der Zeit ein wenig länger dauern als andere. Doch die Zeit wird kommen, in der alle
    sichtbaren Dinge ein Ende haben werden.
    2.
    Deshalb sind des Körpers Augen nicht das Mittel, durch das die wirkliche Welt gesehen werden kann, denn
    die Illusionen, auf die sie schauen, müssen zu weiteren Illusionen von der Wirklichkeit führen. Und das tun sie.
    Denn alles, was sie sehen, wird nicht nur nicht von Dauer sein, sondern gibt sich für Gedanken der Sünde und der
    Schuld her. Während alles, was GOTT erschuf, für immer ohne Sünde und deshalb für immer ohne Schuld ist.
    3.
    Erkenntnis ist nicht das Heilmittel für falsche Wahrnehmung, weil sie, da sie anderen Ebenen angehören,
    einander nie begegnen können. Die einzig mögliche Berichtigung für falsche Wahrnehmung muss wahre
    Wahrnehmung sein. Sie wird nicht von Dauer sein. Doch für die Zeit, die sie andauert, kommt sie, um zu heilen.
    Denn wahre Wahrnehmung ist ein Heilmittel mit vielen Namen. Vergebung, Erlösung, SÜHNE, wahre
    Wahrnehmung - sie sind alle eins. Sie sind der eine Anfang mit dem Ziel und Ende, zum EINSSEIN weit jenseits
    ihrer selbst zu führen. Wahre Wahrnehmung ist das Mittel, durch das die Welt erlöst wird von der Sünde, denn
    Sünde existiert nicht. Und das ist es, was die wahre Wahrnehmung sieht.
    4.
    Die Welt steht wie ein Block vor CHRISTI Antlitz. Die wahre Wahrnehmung jedoch schaut auf sie als auf
    nichts weiter als nur einen dünnen Schleier, der so leicht aufgelöst wird, dass sie nicht länger als einen Augenblick
    dauern kann. Endlich wird sie nur als das gesehen, was sie ist. Und jetzt kann sie nicht umhin, zu verschwinden,
    denn jetzt ist da ein leerer Ort, rein und bereit gemacht. Wo Zerstörung wahrgenommen wurde, erscheint das
    Antlitz CHRISTI, und in jenem Augenblick ist die Welt vergessen, wobei die Zeit für immer beendet ist, während
    die Welt in das Nichts trudelt, aus dem sie kam.
    5.
    Eine Welt, der vergeben worden ist, kann nicht von Dauer sein. Sie war das Zuhause von Körpern. Doch die
    Vergebung schaut über Körper hinweg. Das ist ihre Heiligkeit, so heilt sie. Die Welt der Körper ist die Welt der
    Sünde, denn nur wenn es einen Körper gäbe, ist Sünde möglich. Von Sünde kommt Schuld so sicher, wie
    Vergebung alle Schuld wegnimmt. Und ist alle Schuld erst einmal vergangen - was bleibt dann noch, um eine
    getrennte Welt an Ort und Stelle zu halten? Denn der Ort ist ebenso vergangen, zusammen mit der Zeit. Nur der
    Körper lässt die Welt wirklich scheinen, denn da er getrennt ist, könnte er nicht bleiben, wo Trennung unmöglich
    ist. Vergebung beweist, dass diese unmöglich ist, weil sie sie nicht sieht. Und das, was du dann übersehen
    wirst, wird dir nicht verständlich sein, genauso wie dessen Gegenwart für dich Gewissheit war.
    6.
    Das ist der Wechsel, den wahre Wahrnehmung bringt: Das, was nach außen projiziert wurde, wird innen
    gesehen, und dort lässt
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