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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern
Autoren: Dr. Helen Schucman
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Spekulation, noch befasst er sich mit einer präzisen Terminologie. Er
    befasst sich nur mit der SÜHNE oder der Berichtigung der Wahrnehmung. Das Mittel der SÜHNE ist die
    Vergebung. Die Struktur eines individuellen Bewusstseins ist im wesentlichen unerheblich, weil es ein Konzept ist,
    das den Erbirrtum oder die Erbsünde darstellt. Den Irrtum selbst zu untersuchen führt nicht zur Berichtigung,
    wenn es dir fürw ahr gelingen soll, den Irrtum zu übersehen. Und es ist genau dieser Prozess des Übersehens, auf
    welchen der Kurs abzielt.
    2.
    Alle Begriffe sind potentiell kontrovers - und diejenigen, die nach Kontroverse suchen, werden sie finden.
    Doch diejenigen, die Klärung suchen, werden sie ebenfalls finden. Sie müssen allerdings gewillt sein, über
    Kontroversen hinwegzusehen, indem sie begreifen, dass sie eine Abwehr gegen die Wahrheit in Form eines
    Verzögerungsmanövers sind. Theologische Erwägungen als solche sind notgedrungen kontrovers, da sie vom
    Glauben abhängig sind und deswegen angenommen oder zurückgewiesen werden können. Eine universelle
    Theologie ist unmöglich, aber eine universelle Erfahrung ist nicht nur möglich, sondern nötig. Diese Erfahrung ist
    es, auf die dieser Kurs abzielt. Nur hier wird Beständigkeit möglich, weil nur hier die Ungewissheit endet.
    3.
    Dieser Kurs bleibt innerhalb des Rahmens des Ego, wo er gebraucht wird. Er befasst sich nicht mit dem, was
    jenseits allen Irrtums liegt, weil er nur dazu geplant ist, die Richtung auf es hin festzulegen. Deswegen benutzt er
    Worte, die symbolisch sind und nicht ausdrücken können, was jenseits von Symbolen liegt. Es ist bloß das Ego,
    das in Frage stellt, weil es nur das Ego ist, das zweifelt. Der Kurs gibt lediglich eine andere Antwort, nachdem eine
    Frage einmal aufgeworfen worden ist. Allerdings versucht diese Antwort nicht, auf Einfallsreichtum oder
    Raffinesse zurückzugreifen. Das sind Attribute des Ego. Der Kurs ist einfach. Er hat nur eine Funktion und ein
    Ziel. Nur darin bleibt er gänzlich beständig, weil nur dies beständig sein kann.
    4.
    Das Ego wird viele Antworten fordern, die dieser Kurs nicht gibt. Er begreift das, was nur die Form einer
    Frage hat und worauf eine Antwort unmöglich ist, nicht als Fragen . Das Ego mag etwa fragen: »Wie ist das
    Unmögliche geschehen?«, »Was ist es, dem das Unmögliche geschehen ist?« und mag das in vielen Formen fragen.
    Doch gibt es keine Antwort, nur eine Erfahrung. Suche nur diese, und Lass dich nicht von der Theologie
    aufh alten.
    5.
    Du wirst feststellen, dass strukturelle Fragen im Kurs nur kurz und zu Beginn betont werden. Danach und
    bald schon fallen sie weg, um Raum für die zentrale Lehre zu schaffen. Da du jedoch um Klärung gebeten hast,
    hier einige der Begriffe, die verwendet werden.
    1. GEIST - REINER GEIST
    1.
    Der Begriff Geist (mind) wird benutzt, um die aktivierende Kraft des reinen Geistes (spirit) darzustellen, die
    dessen schöpferische Energie liefert. Wenn der Begriff in Kapitälchenschrift verwendet wird, bezieht er sich auf
    GOTT oder CHRISTUS (z.B. der GEIST GOTTES oder der GEIST CHRISTI). Der reine Geist ist der
    GEDANKE GOTTES, den ER wie SICH SELBST schuf. Der geeinte Geist ist der eine SOHN GOTTES
    oder CHRISTUS.
    2.
    In dieser Welt scheinen die SÖHNE GOTTES getrennt zu sein, weil der Geist (mind) gespalten ist. Auch
    scheint es so, als wären ihre Geister nicht verbunden. In diesem illusionären Zustand scheint das Konzept eines
    individuellen Geistes bedeutungsvoll zu sein. Er wird deshalb im Kurs so beschrieben, als ob er zwei Teile hätte -
    den reinen Geist und das Ego.
    3.
    Der reine Geist ist der Teil, der noch immer in Kontakt mit GOTT ist durch den HEILIGEN GEIST, DER
    in diesem Teil weilt, aber den anderen Teil ebenfalls sieht. Der Begriff Seele wird, weil er überau s kontrovers ist,
    außer in wört lichen biblischen Zitaten nicht verwendet. Er wäre jedoch gleichbedeutend mit dem reinen Geist, in
    dem Verständnis, dass sie, da sie von GOTT ist, ewig ist und nie geboren wurde.
    4.
    Der andere Teil des Geistes ist gänzlich illusorisch und macht nur Illusionen. Der reine Geist behält das
    Potential für das Erschaffen bei, aber sein WILLE, der GOTTES ist, scheint gefangen zu sein, solange der Geist
    nicht geeint ist. Die SCHÖPFUNG dauert unablässig an, weil dies der WILLE GOTTES ist. Dieser WILLE ist
    immer geeint und hat deswegen keine Bedeutung in dieser Welt. Er hat kein Gegenteil und keine Grade.
    5.
    Der Geist
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