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Ein Kater in geheimer Mission - Winston: [1]

Ein Kater in geheimer Mission - Winston: [1]

Titel: Ein Kater in geheimer Mission - Winston: [1]
Autoren: Frauke Scheunemann
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richtig an sie. Ich reibe meinen Kopf an ihrer Brust und schnurre, was das Zeug hält. Kira guckt entsetzt, Leonie lacht triumphierend.
    »Siehst du! Deine Katze mag mich lieber als dich! Sie hat nämlich gleich erkannt, dass ich der größere Katzenfreund bin. Ich LIEBE Katzen. Nicht war, Miezi?« Sie streichelt mich und ich schnurre weiter. »Ja, Miez, Miez, du hast es gut bei mir, nicht wahr? Vielleicht solltest du lieber bei mir bleiben, da hättest du es bestimmt besser.«
    In diesem Moment fällt ein dunkler Schatten auf Leonie und mich und eine allzu bekannte Stimme donnert:
    »Leonie Weichert! Hattest du nicht neulich noch eine ganz schlimme Katzenallergie?« Frau Rosenblatt steht direkt neben uns und guckt Leonie sehr, sehr böse an. Die zuckt erschrocken zusammen und lässt mich unsanft auf den Boden fallen.
    »Äh, ja, habe ich ja auch! Ich … äh … die Katze hat mich angefallen. Ich kann nichts dafür!«
    »Komisch, für mich sah das eher so aus, als würdet ihr euch blendend verstehen, du und die Katze. Sollte das also bedeuten, dass du mich neulich angelogen hast, nur um dich aufzuspielen und einer Mitschülerin eins auszuwischen?«
    »Nein! Gar nicht, ich …« Weiter kommt Leonie mit ihren Rechtfertigungsversuchen nicht.
    »Still, Leonie! Ich will nichts mehr hören. Du kommst jetzt mit in mein Büro und da werden wir mal ein ernstes Wort miteinander reden.« Frau Rosenblatt macht auf dem Absatz kehrt, Leonie trottet mit gesenktem Haupt hinterher. Tschakka! Winston, der Superagent, hat wieder zugeschlagen!
    »Was war das denn?« Mittlerweile stehen auch Tom und Pauli neben uns und wundern sich, denn natürlich haben sie den Anfang meines genialen Schlachtplans verpasst.
    »Och«, grinst Kira, »ich würde sagen, da hat sich gerade jemand selbst gaaanz tief reingeritten.« Die drei lachen. Ein sehr schönes Bild: Kira mit Tom und Pauli. Echte Freunde eben.
    Aber halt, da fehlt doch noch was! Ich nehme einen kurzen Anlauf und springe auf Kiras Schultern. Dann lecke ich blitzschnell erst ihr linkes, dann ihr rechtes Ohr ab. Kira begreift sofort, nimmt mich auf ihren Arm und flüstert mir etwas zu:
    »Genau, Winston. Unser Code. Beste Freunde für immer!«

    Wer hätte das gedacht? Ich und ein Kind! Aber Kira hat recht: wir zwei. Beste Freunde für immer. Wer weiß, welche Abenteuer wir noch zusammen erleben werden!? Ich freue mich jedenfalls schon darauf!

Danksagung
    Hätte ich vorher gewusst, wie viel Spaß es macht, ein Kinderbuch zu schreiben, dann hätte ich schon wesentlich früher damit angefangen. Dass es so viel Spaß gemacht hat, ist allerdings im Wesentlichen zwei Personen zu verdanken: Sarah Haag und Johanna Müller, beide Loewe Verlag.

    Sarah war die Erste, die mich fragte, ob ich nicht einmal Lust hätte, ein Kinderbuch zu schreiben. Das fand ich zunächst abwegig. Von ihrer Frage bis zu der Erkenntnis, dass dies eigentlich doch eine gute Idee wäre, mussten also ein paar Jährchen vergehen, aber nichtsdestotrotz: danke – auch für die tolle Betreuung, die Winston und ich bei dir genossen haben.

    Sehr verwöhnt hat uns auch Johanna Müller, meine Lektorin. Als Kinderbuchprofi war sie eine tolle Beraterin und immer mit der richtigen Idee zur Stelle, wenn eine solche dringend gebraucht wurde. Auch dafür: vielen Dank!

    Überhaupt: ein riesiges Dankeschön an das gesamte Loewe-Team. Dass aus Winston so ein hübsches Kerlchen geworden ist, liegt nicht zuletzt an der liebevollen Hege und Pflege durch seine Verlagsfamilie. Oder, um es mit Winston zu sagen: Heilige Ölsardine, das ist aber schön bei euch! Muss daran liegen, dass Löwen auch Katzen sind – die wissen, was so ein edler Rassekater wie ich braucht!

    Schließlich: Kira und Tessa, meine beiden „Großen“ – ihr seid die besten Testleserinnen der Welt!

Frauke Scheunemann , geboren 1969 in Düsseldorf, ist promovierte Juristin. Sie absolvierte ein Volontariat beim NDR und arbeitete anschließend als Journalistin und Pressesprecherin. Seit 2002 ist sie freie Autorin und schreibt zusammen mit ihrer Schwester Wiebke Lorenz unter dem Pseudonym »Anne Hertz« sehr erfolgreich Romane. Die Gesamtauflage von Anne Hertz beträgt über eine Million Bücher. 2010 erschien Scheunemanns erster Solo-Roman Dackelblick , der auf Anhieb zum Bestseller und zum Startschuss einer beliebten Romanreihe wurde. Frauke Scheunemann ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann, ihren vier Kindern und Hund Elmo in Hamburg.

© 2013 Loewe Verlag GmbH,
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