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Ein gefährliches Geschenk

Ein gefährliches Geschenk

Titel: Ein gefährliches Geschenk
Autoren: J. D. Robb
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Gipshund am Küchentisch saßen?«
    »Das tue ich.« Er führte ihre verschlungenen Hände an seine Lippen. »Und dieses blöde Sparschwein. Da brauchte es nur ein paar Schläge mit dem Hammer. Das hier macht mehr Arbeit.« Er klopfte Steven auf die Schulter.
    »Sie waren früher mal Polizist«, warf Eve ein.
    »Vor der Jahrhundertwende - danach habe ich nur noch privat gearbeitet. Aber ich glaube nicht, dass sich da großartig was gewandelt hat. Sie haben professionellere Spielsachen und Werkzeuge, aber die Arbeit ist nahezu unverändert. Wäre ich ein paar Jahrzehnte später geboren, wäre ich E-Mann geworden.« Er grinste Feeney an. »Was Sie hier aufgebaut haben, gefällt mir.«
    »Ich gebe Ihnen gerne eine Privatführung. Sie arbeiten doch noch immer privat, oder nicht?«
    »Wenn ein Fall mich interessiert.«
    »Und das tun sie fast immer«, warf Laine ein. »Einmal Polizist.. «, sagte sie mit einem Lachen.
    »Da sagen Sie was«, murmelte Roarke.
    Metallstücke fielen klappernd auf den Tisch und unterbrachen die Unterhaltung.
    »Es ist ausgestopft.« Steven räusperte sich. »Doch locker genug, um es herauszubekommen.« Aber er stieß sich vom Tisch ab. »Ich möchte das nicht machen. Mrs. Gannon?«
    »Nein. Wir haben unseren Teil erledigt. Wir alle. Jetzt ist es Aufgabe der Polizei, nicht wahr? Jetzt ist Lieutenant Dallas an der Reihe. Ich hoffe nur, Sie machen schnell, damit ich wieder atmen kann.«
    Um dieses Problem zu lösen, hob Dallas den ausgelösten Rumpf des Trucks und griff hinein, um das Füllmaterial herauszuziehen. Sie legte es auf den Tisch, zog es auseinander und nahm den Beutel hoch, der darin lag.
    Sie öffnete den Beutel und schüttete die Steine in ihre Hand.
    »Ich habe es nicht glauben wollen.« Samantha stieß den angehaltenen Atem aus. »Auch nach allem, was passiert ist, habe ich es nicht glauben wollen. Und da sind sie.«
    »Nach dieser ganzen Zeit.« Laine sah zu, wie Eve die glitzernden Diamanten in den Beutel zurücktröpfeln ließ. »Mein Vater hätte jetzt gelacht und gelacht. Und sich dann einen Weg ausgedacht, wie er vielleicht doch ein paar davon mit durch die Tür nehmen könnte.«
    Peabody drängte sich vor, und Eve gestand ihr einen Blick darauf zu, ehe sie sie mit dem Ellbogen leicht zurückschubste. »Sie müssen beglaubigt und auf ihre Authentizität überprüft und geschätzt werden, aber -«
    »Was dagegen?« Ohne abzuwarten nahm Roarke einen Stein hoch und zog eine Lupe aus seiner Tasche. »Hm. Spektakulär. Lupenrein, rundum geschnitten, etwa sieben Karat.
    Wahrscheinlich doppelt so viel wert als zu der Zeit, als sie verschwanden. Ich könnte mir vorstellen, dass sie jede Menge interessanter und komplizierter Manöver zwischen der Versicherungsgesellschaft und den Erben der ursprünglichen Besitzer heraufbeschwören werden.«
    »Das ist nicht unser Problem. Leg ihn zurück.«
    »Natürlich, Lieutenant.« Er legte ihn zu den anderen.
    Eve brauchte länger als eine Stunde, um die Gier der aufgeregten Medienmeute zu befriedigen. Aber es überraschte sie nicht, dass Roarke in ihrem Büro saß, als es erledigt war.
    Er hatte ihren Stuhl nach hinten gekippt, seine elegant beschuhten Füße auf ihren Schreibtisch gelegt und fummelte an seinem Handcomputer herum.
    »Du hast selbst ein Büro«, erinnerte sie ihn.
    »Ja, das habe ich, und es hat weitaus mehr Ambiente als deines. Aber ein beschlagnahmter Subway-Wagen hat ja schon mehr Ambiente als deiner. Ich habe deinen Medienauftritt verfolgt«, fügte er hinzu. »Gute Arbeit, Lieutenant.«
    »Mir klingen die Ohren. Aber die einzigen Füße, die auf meinem Schreibtisch liegen dürfen, sind meine.« Doch sie ließ seine in Ruhe und setzte sich auf die Kante.
    »Das ist ganz schön hart für die Whittiers«, meinte sie.
    »Ja. Sie haben sehr entschlossen die Grenzen festgelegt. Es ist bestimmt nicht leicht, egal, unter welchen Umständen, sich vom eigenen Sohn abzukehren. Junior wird jedenfalls Mama und Papa nicht auf der Tasche liegen. Es geht abwärts mit ihm, bis ganz unten, und sie müssen zusehen.«
    »Sie haben ihn geliebt, ihm ein gutes Zuhause gegeben, aber er hat es nicht genutzt.
    Seine Entscheidung.«
    »Ja.« Die Bilder von Andrea Jacobs und Tina Cobb tauchten einen Moment lang auf, dann schob sie sie weg. »Beantworte mir nur eine Frage, und das ohne Mätzchen. Du hast doch nicht diesen Diamanten mitgehen lassen, oder?«
    »Bist du verkabelt?«, fragte er mit einem Grinsen.
    »Verdammt, Roarke.«
    »Nein, ich habe
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