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Ein Fall für Superhelden

Ein Fall für Superhelden

Titel: Ein Fall für Superhelden
Autoren: Ulf Blanck
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aber man kann eindeutig eine Person erkennen. Der Täter muss blitzschnell gewesen sein. Hin zum Schlauch, durchgeschnitten und wieder weg.«

    Bob schob seine Brille zurecht. »Kann man das Bild ausdrucken?«, fragte er. »Na klar«, lächelte Liza. »Wartet … so, hier ist es schon.« Bob nahm den Ausdruck in die Hand. »Seltsam, die Person hat ganz schwarze Kleider an. Sieht aus wie eine Art Umhang. Können wir das Foto mitnehmen?« Jeffers nickte. »Natürlich. Ich hoffe, es hilft uns irgendwie weiter. Ein Gesicht kann man ja auf dem Ausdruck leider nicht erkennen. Und was wollt ihr jetzt unternehmen, Justus?«
    »Wir werden nachdenken und die Augen offen halten. Anscheinend hat hier in Rocky Beach jemand etwas gegen Superhelden.«
    »Gut, warten wir noch etwas ab. Hier, ich soll jedem von euch von Mister Roberts zwanzig Dollar Vorschuss geben. Wir sehen uns dann morgen für die nächsten Filmaufnahmen. Ich hole euch um acht Uhr ab. Machen wir für heute Feierabend.« Die drei ??? verabschiedeten sich und verließen den Technikwagen. Und nun endlich konnte Justus aus seinem Superhelden-Kostüm schlüpfen.

Das schwarze Phantom
    Auf dem Marktplatz hatte das Filmteam die meisten Sachen bereits weggeräumt. Gerade wurde der ausgebrannte Wagen auf einen Anhänger geladen und der Schlauch für den eiskalten Atem aufgerollt.
    Justus betrachtete noch einmal das ausgedruckte Foto. »Schade, dass es so undeutlich ist. Die Gestalt sieht aus wie ein Phantom.« In diesem Moment wurden er und seine beiden Freunde von einem Blitzlicht geblendet. Einer der Pressefotografen hatte von ihnen ein Bild geschossen. »Immer schön lächeln«, grinste der Mann und verschwand blitzschnell auf einem Motorroller. »Was sollte das denn?«, ärgerte sich Justus. »Wieso interessiert der sich so für uns und macht einfach ein Foto?« Peter hielt noch immer seinen 20-Dollarschein in der Hand. »Kann uns doch egal sein, Freunde. So schnell haben wir noch nie Geld verdient. Was haltet ihr davon, wenn wir Porters Laden einen Besuch abstatten?« Justus und Bob waren einverstanden.
    Das Geschäft von Porter lag direkt am Marktplatz gegenüber vom Polizeirevier. Hier gab es alles: Obst und Gemüse, Werkzeug, Lebensmittel und jede Menge Süßigkeiten und Chips.
    Porter klatschte in die Hände, als er die drei Jungen sah. »Na endlich kommen heute noch ein paar Kunden. Den ganzen Tag haben diese Filmfritzen den Marktplatz verstopft. Kein Wunder, dass sich niemand in meinen Laden verläuft. Bedient euch! Ich hoffe, ihr habt Geld dabei?«
    Peter wedelte mit seinem 20-Dollarschein. »Reichlich, Mister Porter. Wenn wir wollten, könnten wir Ihren ganzen Laden aufkaufen.« Die drei ??? lachten laut und verschwanden dann in dem Gang mit den interessantesten Sachen. Justus griff nach einem Einkaufskorb und belud ihn mit Chips und jeder Menge Colaflaschen. »Wird Zeit, dass wir unsere Kaffeekanne mal wieder auffüllen«, grinste er. Die Kaffeekanne war das Geheimversteck der drei ???. Dort lagerte ihre Detektivausrüstung und ein ordentlicher Vorrat an Süßigkeiten.
    Am Ende des Ganges stand eine große Palette mit Connys Cornflakes. Darüber hing ein großes Schild: Connys Cornflakes machen dich schlau und fit wie ein Superheld. »Das verfolgt uns«, stöhnte Bob. Daneben stand aber noch eine weitere Palette mit Cornflakes. Ein Mädchen nahm gerade ein Paket davon in die Hand und ging damit zur Kasse. » Die Cornflakes müsst ihr mal probieren«, rief sie den drei Jungs zu und lachte. »Dagegen könnt ihr Connys Cornflakes vergessen.« Die drei ??? folgten dem Mädchen neugierig zur Kasse. Peter warf einen Blick auf die schwarze Packung in ihrer Hand. »Schmecken diese Cornflakes denn anders als Connys Cornflakes?« Das Mädchen nickte heftig mit dem Kopf. »Total anders. Diese hier sind supersüß, ganz bunt und einige schmecken sogar nach Kaugummi. Die sind ganz neu!« Peter nahm das Paket in die Hand. » Sharkys krasse Cornflakes«, las er laut. »Sie sind ungesund, machen dick und blöd. Schmecken aber total krass. Eure Eltern werden sie hassen. «

    Das Mädchen nahm ihm das Paket wieder ab und legte es bei Mister Porter neben die Kasse. »Cool, oder? Ich esse die zu Hause heimlich. Wer seid ihr eigentlich?«
    Bob wurde rot und stotterte. »Äh, wir, äh, sind die drei …« Weiter kam er nicht, denn Justus fiel ihm ins Wort. »Wir sind Justus, Peter und Bob. Und wie heißt du?«
    »Ich heiße Bernadette. Ich bin neu in der Stadt. Meine Eltern sind
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