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Ein Fall für Superhelden

Ein Fall für Superhelden

Titel: Ein Fall für Superhelden
Autoren: Ulf Blanck
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erst letzten Monat hierhergezogen.« Dann bezahlte sie die Cornflakes, lächelte die drei Jungen noch einmal an und verließ den Laden. Bob winkte ihr hinterher. »Ciao, Bernadette, vielleicht sieht man sich mal.«
    Peter war in der Zwischenzeit noch mal in den Gang mit den Cornflakes-Paletten zurückgerannt und hatte sich auch eine Packung Sharkys krasse Cornflakes geholt. »Die muss ich unbedingt probieren«, grinste er. »Natürlich nur zum Test.«
    Anschließend fuhren die drei ??? zur Kaffeekanne, um ihre neuen Vorräte einzulagern. Ihr Geheimversteck lag etwas außerhalb der Stadt, und sie mussten eine Weile die Küstenstraße Richtung Süden fahren. Schließlich bogen sie in einen zugewucherten Weg ab. Dieser führte direkt an verrosteten Eisenbahnschienen entlang und endete an einem stillgelegten Wassertank für die alten Dampflokomotiven. Früher waren an dieser Stelle die Kessel der Loks mit Wasser aufgefüllt worden. Der Tank sah aus wie ein großes Fass auf einem Holzgestell. Auf der einen Seite ragte eine schwenkbare Röhre heraus. Von Weitem sah der Tank deshalb aus wie eine Kaffeekanne.
    Justus, Peter und Bob stellten ihre Räder ab und stiegen die rostigen Eisenstufen nach oben. Peter öffnete eine Klappe an der Unterseite des Wassertanks und kletterte hinein.
    In der Kaffeekanne war genügend Platz für drei Personen und jede Menge Kisten und selbstgebaute Regale. Bob kippte die Tüte mit den Einkäufen aus. »Das reicht wieder für ein paar Wochen«, strahlte er. Peter räumte die Sachen schnell in die Regale ein. »Ja, aber wenn Just die Sachen in die Finger bekommt, dann ist in einer Stunde alles weg.« Alle mussten lachen, und die drei ??? machten es sich mit Erdnüssen, Gummibärchen, Schokolade und Cola gemütlich.
    Neugierig öffnete Peter die Packung mit Sharkys Cornflakes und griff hinein. »Hm, schmecken ganz okay, aber noch mal kaufen würde ich sie mir nicht.« Bob probierte auch und besah sich die Packung genauer. »He! Nun seht euch das an! Die Leute von Sharkys Cornflakes machen die Aktion von Connys Cornflakes nach. Hier steht: Finde im Paket den silbernen Totenkopf und werde Werbestar für Sharkys krasse Cornflakes. Sharky macht dich zum schwarzen Phantom.« Peter riss ihm die Packung aus der Hand und las weiter: »Werde reich und berühmt mit Sharky! Denn Sharkys krasse Cornflakes sind für coole Typen und nichts für Weicheier. «

    Die drei ??? sahen sich erstaunt an. »Unglaublich«, begann Justus, »das hört sich fast genauso an wie bei Connys Cornflakes. Die haben das einfach kopiert. Conny sucht den Superhelden und Sharky das schwarze Phantom.« Plötzlich durchzuckte ihn ein Gedanke. »Bob, gib mir doch mal schnell das ausgedruckte Bild von Liza. Schnell, ich brauche eine Lupe!« Peter zog aus einer der vielen Kisten ein Vergrößerungsglas. »Hier, Just! Was hast du entdeckt?«
    »Das sage ich dir gleich. Ich habe da so eine Idee. Eine Sekunde. Wartet. Da!«
    »Was ist, Just?«
    »Wieso bin ich da nur nicht vorher draufgekommen, Freunde? Seht mal durch die Lupe. Man kann es nicht besonders gut erkennen, aber ich bin mir ganz sicher, was das ist.«
    »Nun sag schon, Just«, drängte Bob. »Was siehst du auf dem Bild?«
    »Seht euch mal die schwarze Gestalt genauer an. Hier, auf der Brust sind drei weiße Buchstaben: SKC.« Jetzt nahm Bob die Lupe. »Na ja, mit ein bisschen Fantasie könnten es tatsächlich diese drei Buchstaben sein. Ja, du hast recht. Aber was soll das bedeuten?« Jetzt kam Peter Justus zuvor. »Na, logisch! SKC! Die Abkürzung für Sharkys krasse Cornflakes! Die schwarze Gestalt muss das Phantom von Sharky sein. Die haben ihren Werbestar wohl schon gefunden.«

    »Richtig!«, rief Justus. »Und jetzt überlegt einmal: Es gibt den Superhelden und das schwarze Phantom. Gut gegen Böse. Die alte Geschichte.«
    Peter ballte die Faust. »Und das schwarze Phantom hat auch schon zugeschlagen: Denkt an den zerschnittenen Schlauch!«
    Die drei ??? waren sprachlos. Justus fasste schließlich ihre Entdeckungen zusammen. »Also, ich habe in Connys Cornflakes das goldene Flake gefunden und wurde damit zum Superhelden. Zur gleichen Zeit wurde bei Sharkys Cornflakes das schwarze Phantom gesucht. Irgendjemand muss den silbernen Totenkopf entdeckt haben und ist seitdem das Phantom. Die Frage ist nur: Wer steckt hinter der Maske? Auf dem Bild kann man nichts erkennen.«
    Bob nahm einen Schluck Cola. »Und die zweite Frage ist: Welche Werbeagentur hat wem die Idee
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