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Ein Dämon zuviel

Ein Dämon zuviel

Titel: Ein Dämon zuviel
Autoren: Robert Asprin
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Dimension zu kleben.«
    »Isstvan ist eine taube Nuß«, unterbrach mich Aahz, »und Imps kann ich nicht ausstehen. Meinst du, die hätte ich gerne als Reisegefährten?«
    »Aber du hast doch gesagt, Tanda könnte sich frei in Dimensionen bewegen? Hättest du nicht mit ihr ...«
    »Schon gut, schon gut«, fiel Aahz mir ins Wort. »Wenn du es unbedingt hören willst: Ich bin wegen dir hiergeblieben.«
    »Warum?«
    »Weil du noch nicht zwischen den Dimensionen reisen kannst. Nicht, bis du ...«
    »Ich meine, warum bleibst du überhaupt bei mir?«
    »Warum? Weil du mein Lehrling bist, darum!«
    Aahz schien echt verärgert zu sein. »Wir haben ein Abkommen geschlossen, wie du dich vielleicht erinnerst. Du hilfst mir gegen Isstvan, und ich lehre dich die Magik. Nun, du hast deine Verpflichtung erfüllt, und ich werde mein Versprechen auch halten. Ich werde dir die Magik beibringen, und wenn du dabei drauf gehst ... oder ich, was wahrscheinlicher ist!«
    »Ja, Aahz«, stimmte ich hastig zu.
    »Außerdem«, murmelte er und goß sich noch einen Becher ein, »mag ich dich.«
    »Wie bitte? Das hab ich nicht ganz verstanden.«
    »Dann paß nächstens besser auf!« schnauzte Aahz mich an. »Ich sagte, trink deinen Wein und gib deinem albernen Drachen was davon. Ich erlaube dir, eine ... hörst du, eine Nacht durchzufeiern. Und morgen früh beginnen wir, ernsthaft zu arbeiten.«
    »Ja, Aahz«, sagte ich gehorsam.
    »Und Kerlchen«, Aahz grinste. »Mach dir keine Sorgen, daß es zu langweilig werden könnte. Wir werden nicht nach Abenteuern suchen müssen. Bei unserem Beruf kommen die gewöhnlich von selber.«
    Ich hatte das ungute Gefühl, daß er recht hatte.
ENDE
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