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Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)

Titel: Ein bisschen verliebt - Rowen, M: Ein bisschen verliebt - Fanged & Fabulous (Immortality Bites 02)
Autoren: Michelle Rowen
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Lächeln.
    Ich wollte unbedingt Zeit allein mit dem Mann verbringen, nach dem ich so verrückt war. Ich wollte ihm zeigen, dass mehr in mir steckte als nur eine sonnenverbrannte Exschauspielerin in spe oder eine Ersatzbarkeeperin. Ich wollte ihm beweisen, dass ich die Frau war, mit der er jetzt und in alle Ewigkeit zusammen sein wollte.
    Außerdem war das der perfekte Weg, um herauszufinden, ob Veronique mit ihrer Unkerei recht hatte. Denn um ehrlich zu sein, ich wusste nicht viel über diesen attraktiven Mann vor mir. Thierry war ein wahrer Meister im Nichtbeantworten von Fragen. Wenn ich ihm eine Frage stellte, etwas Persönliches, zum Beispiel über seine Vergangenheit, drehte er den Spieß geschickt um, bis ich ihm schließlich Geschichten aus meinem Leben erzählte. Alles, was ich von ihm wusste, abgesehen vom Offensichtlichen, hatten mir andere Leute erzählt. Und das wollte ich ändern. Ich wollte so viel wie möglich von ihm erfahren.
    Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass er nein sagen würde. Sich damit rausreden würde, die Lage wäre zu ernst, um sich zu amüsieren. Das hätte ihm ähnlich gesehen.
    Er musterte mich einen Moment und nickte dann unmerklich. »Also gut. Morgen.«
    »Wirklich? Ich meine, he, großartig. Das ist fantastisch.
Also morgen.« Ich versuchte, ein breites Grinsen zu unterdrücken, bei der Vorstellung, Thierry ganz für mich allein zu haben, ohne dass irgendetwas dazwischenkam. »Okay, also, ich mache den Tresen. Du hast es geschafft. Und wenn irgendjemand mehr über die Schlächterin der Schlächter wissen will, lüge ich, dass sich die Balken biegen.«
    »Mix einfach Drinks, und versuch dich möglichst unauffällig zu verhalten.«
    »Aber du hast doch gesagt …«
    »Die Leibwächter kommen erst morgen.«
    Ich nickte. »Ach ja, richtig. Okay. Ich werde ganz still sein, wie eine kleine graue Barmaus. Mit spitzen Zähnen.«
    Er lächelte. »Ausgezeichnet. Ich bin in meinem Büro.« Ich erwiderte sein Lächeln und schloss meine Augen in Erwartung eines Kusses. Von wegen Kuss. Ich schlug die Augen wieder auf.
    Thierry war verschwunden, als wäre er nie da gewesen. Er hatte mich ungerührt stehen lassen, mitten in der Bar.
     
    »Weißt du, er ist einfach nicht der Richtige für dich.«
    Ich blinzelte und versuchte, meine wirren Gedanken zu sortieren.
    »Was hast du gerade gesagt?«
    George warf mir über den Tresen hinweg einen genervten Blick zu. »Diese Drinks. Es sind die falschen.«
    Ich sah skeptisch auf das Tablett mit den Drinks in seinen Händen. »Wirklich?«
    »Ja, wirklich! Sarah, Schätzchen, reiß dich zusammen, ja?«

    Ich warf George einen finsteren Blick zu. Ich war jetzt seit fast drei Stunden auf den Beinen und mixte Drinks. Ein kurzer Blick auf die kleine Uhr zwischen dem Margarita-Mixer und dem Fass mit dem 0-negativ sagte mir, dass es fast Mitternacht war. Ich fing an, ein gewisses Gefühl der Dankbarkeit für meine bequemen Schuhe zu entwickeln.
    »Okay, gib mir noch eine Chance. Ich bin neu hier. Wie war noch mal die Bestellung?«
    Er sah auf den Zettel in seiner Hand. »Mal sehen. Drei Wodka, fünf A-positiv auf Eis und eine Schale Tortillachips.«
    Ich sah auf das Tablett, auf dem zwei Margaritas neben einer Coors Light standen. »Knapp vorbei.«
    Eine andere Kellnerin trat an die Bar, und ich erledigte kurz ihre Bestellung, während George wartete. Er schien es nicht sehr eilig zu haben, zurück aufs Parkett zu kommen. Glücklicherweise war es eine ruhige Nacht. Nur ein paar Tische waren mit blutdurstigen Vampiren besetzt. Aus der Anlage blubberte seichte Hintergrundmusik. Ich hörte, wie Michael Bublé »Kissing a Fool« schmalzte.
    Als wir wieder allein waren, stellte ich seine Drinks zusammen, doch als er losgehen wollte, hielt ich ihn am Arm fest. »George, ich hab dir doch von diesem Schlächterin-, äh, der-Schlächter-Ding erzählt?«
    »Mir persönlich gefällt es. Es klingt super sexy.«
    »Danke... Hör zu, erzähl niemandem, dass an der Geschichte nichts dran ist.«
    Er sah mich spöttisch an. »Wieso nicht?«
    »Vertrau mir einfach, okay?«
    Er zuckte abschätzend mit den Schultern. »Schätzchen,
ich habe eine Tonne eigener Probleme, da muss ich mir nicht noch deine aufhalsen. Nichts für ungut.«
    Ich seufzte. »Sag halt niemandem, dass es nicht stimmt. Klar?«
    »Klar. Bist du jetzt in die Rolle der kleinen Miss Wichtig geschlüpft, weil Barry heute Abend nicht da ist?«
    »Ich erfülle sie mit Stolz.«
    George zog mit seinen Drinks von
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