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EduAction: Wir machen Schule (German Edition)

EduAction: Wir machen Schule (German Edition)

Titel: EduAction: Wir machen Schule (German Edition)
Autoren: Margret Rasfeld , Peter Spiegel
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Beziehungen
     
    Allein-Be-Lehrer— alle lernen voneinander
     
    Arbeitsblätter und Bücher als Arbeitsmittel— das World Wide Web als Arbeitsmittel
     
    Heterogenität als Last— Heterogenität als Schatz
     
    lehrplanzentrierter Gleichschritt— lernerzentrierte Vielfalt
     
    Zeugnisse und Noten— Portfolio und Zertifikate
     
    selektiver Geist – Defizitnachweiser— inklusiver Geist – Schatzsucher
     
    Fehler als Notenverschlechterer— Scheitern als Innovationschance
     
    Fächerfakten wiedergeben— komplexe Zusammenhänge erfahren
     
    abgespeichertes Wissen— reflexives Lernen
     
    Reisen stört den festgelegten Plan— Reisen bildet
     
    getaktete Stundenpläne— Raum für Spontanes
     
    Kopf— Kopf, Herz und Hand
     
    bewerten— wertschätzen
     
    Angstkultur— Vertrauen und Mut
     
    Kontrolle— Vertrauen in Prozesse
     
    Einzelkämpfer in Konkurrenz— Kollaboration
     
    Lehrer-Vermittlung Einzelexperten— Peer-Lernen, alle sind Experten
     
    Wissen— Ethos / Sinn
     
    zweckhaftes Tun— sinnhaftes Tun
     
    Jasager— Einmischungskompetenz
     
    Pflichterfüller— selbstwirksame Gestalter
     
    Stoffabarbeiter / Arbeitsblätterausfüller— Wandelversteher
     
    kognitive Intelligenz— Förderung vielfacher Intelligenzen
     
    vorgegebene Perspektiven einnehmen— Fähigkeit zu Perspektivwechsel
     
    Risikovermeidung— Unternehmungsgeist
     
    Beziehungsverhinderungsanstalten — individualisierte Gemeinschaften
     
    Abarbeiten— Flow
     
    unten abgeschnitten, oben gedeckelt— unten abgefedert, oben freie Entfaltung
     
    Burn-out— Burn for
     

Das Schulethos der esbz: protestantisch – mutig – weltoffen [5]
     
    Wir verstehen unsere Schule als einen Lebens- und Erfahrungsraum in der
    Verantwortungsgemeinschaft von Kindern und Jugendlichen,
    ihren Eltern, den pädagogischen Professionellen und den Partnern unserer Schule.
    *
    Wir verstehen uns als Schule, die sich den Herausforderungen
    der Agenda 21 in besonderer Weise verpflichtet weiß.
    Wir heißen darum Agenda-Schule.
    Lernen, Wissen zu erwerben –
Lernen, zusammen zu leben –
Lernen zu handeln
    sind die Fundamente, auf dem unser »Haus des Lernens«
    immer weiter aus- und fortlaufend auch umgebaut wird.
    *
    Wir wollen, dass jedes Kind als Kind Gottes in seiner Einzigartigkeit
    wahrgenommen und geachtet, gefördert und gefordert wird.
    Alle Kinder sollen durch ein ganzheitliches Lernangebot
    lebensnah mit Kopf, Herz und Hand
    ihre Entwicklungschancen optimal entfalten können:
    in der Schule und an außerschulischen Lernorten.
    *
    Wir wollen ein »Haus des Lernens« sein, in dem alle
willkommen sind.
    Kinder mit Begabungen aller Art, auch Kinder mit Handicap sowie
    Kinder aus vielen Kulturen sollen sich in unserer Schule angenommen fühlen.
    *
    So kann auch das demokratische Miteinander, das »Zusammenleben«,
    eine der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts,
    nachhaltig gelernt werden.
    Als evangelische Schule wollen wir ein Beispiel
    einer solidarischen und tragenden Gemeinschaft sein.
    *
    Wir wollen, dass alle Kinder Mut zu und Freude an
    sozialer und ökologischer Verantwortung entwickeln.
    Verantwortung lernen und zivilgesellschaftliches Engagement
im Gemeinwesen
    sind zentrale Elemente unserer Lernkultur.
    Die Schule soll ein kulturelles Forum und ein Marktplatz für Impulse
    für die Schul- und Stadtteilentwicklung sein und werden.
    *
    Wir wollen, dass in unserem »Haus des Lernens«
    ein Geist der Offenheit und des gegenseitigen Vertrauens lebt,
der Kooperation, Teamgeist und eine faire Feedback-Kultur
    zwischen allen Gruppen ermöglicht.
    *
    Wir wollen uns in Achtsamkeit und Ehrfurcht
    für Gerechtigkeit, Frieden und für die Bewahrung der
Schöpfung einsetzen
    und an der Verständigung der Generationen und der Kulturen
    fächerübergreifend und weltoffen gemeinsam arbeiten. [6]

Agenda-Schule und das Haus des Lernens: Wie an der esbz Verantwortung für Kinder und die Erde übernommen wird
     
Die lehrende Person braucht nicht nur Geistesschärfe, Verstand und Wissen. Vielmehr muss sie für etwas stehen, sie muss etwas bezeugen. Es muss erkennbar sein, was zu lieben und was zu verachten ist.
     
Dorothee Sölle, Theologin und Pazifistin
     
    Schulen brauchen eine geistige Mitte, ein Ethos. Organisationsformen sind wichtige Gelingensbedingungen, doch erst im Ethos wird eine Organisation lebendig. Als evangelische Schule haben wir den Anspruch, unsere Schule als Ganzes in einen christlichen Lebens- und
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