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Echo der Liebe

Echo der Liebe

Titel: Echo der Liebe
Autoren: Linda Lael Miller
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frischem Kaffee und goss einen Schuss Southern Comfort dazu. Dann schob er einen Stuhl neben sie und setzte sich.
    "Danke", sagte er.
    "War doch ein Kinderspiel", scherzte sie.
    "Ich hätte Rianna dieses verdammte Spielzeugauto niemals kaufen dürfen."
    Echo drückte seine Hand.
    "Wieso bist du genau in dem Moment die Straße entlanggefahren, als meine Tochter deine Hilfe brauchte?"
    Sie wusste, dass sie seine Hand loslassen sollte, brachte es aber nicht fertig. Maeve hat mich im Laden angerufen."
    Er küsste ihre Hand und schloss für einen Moment die Augen.
    "Nicht, Rance", flüsterte Echo. "Denk nicht darüber nach, was geschehen wäre, wenn wir sie nicht rechtzeitig gefunden hätten."
    Überrascht starrte er sie an.
    "Ich kann Gedanken lesen", lachte sie. Das stimmte zwar nicht, aber sie war eine Frau, und das reichte.
    Als er sie auf seinen Schoß zog, schmiegte sie sich an ihn wie kurz zuvor die beiden Mädchen bei ihr.
    "Ich schätze, es ist noch zu früh, dich zu bitten, bei uns einzuziehen", begann er nach einer langen Pause.
    Echos Herz flatterte. Sie zupfte an seinem Kragen, dann küsste sie ihn aufs Kinn. "viel zu früh", erwiderte sie.
    "Ich liebe dich."
    Fassungslos richtete sie sich auf.
    "Ich weiß, ich weiß", fuhr er fort, bevor sie etwas sagen konnte. "Auch dafür ist es zu früh. Aber ich liebe dich trotzdem."
    "Rance." Sie zwang sich, vernünftig zu bleiben. "Du bist einfach vollkommen erledigt. Es ist so viel passiert und ..“
    Er legte einen Finger auf ihre Lippen. Nein. Es liegt nicht daran, was am Bach geschehen ist und auch nicht an der Geburt der Welpen. Ich liebe dich, Frau."
    Echos Herzschlag beschleunigte sich noch etwas mehr. "Versuchst du gerade, mich zu verführen?"
    "Hatte ich nicht vor. Aber das ist gar keine schlechte Idee", lachte er.
    "Rance McKettrick, deine Kinder sind in diesem Haus."
    "Sie schlafen. Tief und fest."
    "Trotzdem." Echo schämte sich ein wenig dafür, wie sehr sie sich wünschte, mit Rance zu schlafen, während der Sturm um das Haus tobte.
    "Liebst du mich?"
    Sie schluckte schwer. "Natürlich", erwiderte sie dann.
    "Wirklich?"
    "Ja. "
    "Seit wann weißt du das?"
    "Als du vorhin die Böschung herunterkamst, dachte ich nur: jetzt, wo Rance da ist, wird alles gut.
    "Falls du vorhast, mich bis zu unserer Hochzeit warten zu lassen, dann wird mir die Verlobungszeit sehr lang vorkommen."
    Bei diesem Satz riss sie die Augen auf. Hochzeit?"
    "Wenn ich eine Frau liebe", sagte Rance noch immer lächelnd, "dann will ich sie auch heiraten."
    "Wie viele Frauen hast du denn geliebt?"
    "Zwei."
    "Und du willst sofort heiraten?"
    "Nun, das hängt davon ab, ob du in der Zwischenzeit bereit bist, mit mir zu schlafen oder nicht."
    Ebenfalls lächelnd boxte sie ihn gegen die Brust, aber nicht sonderlich fest. Erst in diesem Moment bemerkte Echo, dass er noch immer seine nassen Kleider trug. Er war so damit beschäftigt gewesen, sich um Maeve und Rianna und sie selbst zu kümmern - von Snowball ganz zu schweigen -, dass er noch nicht dazu gekommen war, sich umzuziehen.
    "Du wirst dir noch den Tod holen."
    "Ich schätze, ich könnte wirklich eine Dusche brauchen." Er wackelte mit den Augenbrauen. "Die Dusche beim Pool. Der ist sehr weit entfernt von den Kinderzimmern. Sehr, sehr weit."
    "Willst du etwa vorschlagen ..."
    "Dass du mir Gesellschaft leistest? Ja. Das will ich vorschlagen. Unter anderem."
    "Jesse und Keegan werden vermutlich jede Sekunde zurückkommen", murmelte sie, während ein Schauer durch ihren Körper jagte.
    "Die werden schon von selbst draufkommen.«
    "Genau das befürchte ich ja."
    Rance lachte. Dann stand er auf und zog Echo in die Höhe. Zehn Minuten später, als sie sich unter der herrlich heißen Dusche liebten, fand Echo zurück zu ihrem richtigen Namen. Zu ihrem wahren Selbst.
    Dort zu sein, war fremd und wundervoll zugleich.
     
    Am Samstagmorgen weckte Echo das Quäken der kleinen Hunde. Lächelnd stand sie auf, streckte sich und beugte sich über die Luftmatratze.
    "Ich bin dreißig", erklärte sie den Hunden.
    Snowball betrachtete sie mit der üblichen Bewunderung im Blick. Echo streichelte einen Hund nach dem anderen, dann wusch sie sich in der Küche die Hände und setzte Kaffee auf. Solange der Kaffee durchlief, sah sie aus dem Fenster.
    Auf den Straßen war es ruhig. Vermutlich schliefen die Bewohner von Indian Rock heute länger, um am Abend für den Sommerball in Form zu sein. Das Telefon klingelte. Falls noch einmal ein Liebeszauber bestellt werden
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