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E-Book statt Papierkonserve

E-Book statt Papierkonserve

Titel: E-Book statt Papierkonserve
Autoren: Marlies Michaelis
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Viele Angebote sind auch gleichermaßen für den privaten wie den beruflichen Einsatz äußerst hilfreich, etwa Apps, die einem die Routenplanung ermöglichen und genau anzeigen, wo man sich gerade aufhält. Für elektronische Bücher bieten sich besonders zwei Plattformen an: das Tablet und der E-Book-Reader. Für die Lektüre zwischendurch, etwa im Bus oder in der Straßenbahn, kommt auch das Smartphone in Frage.
    Der Ausdruck „E-Book“ bezeichnet also ein elektronisches Buch. Das Dateiformat, in welchem dieses gespeichert ist, ist dabei zunächst gleichgültig. Doch genauso wie jedes der Dokumente, die Sie am PC bearbeiten, ein Dateiformat hat, haben auch elektronische Bücher ein Format.
    Über Jahre hinweg war das PDF am geläufigsten, um Bücher in elektronischer Form vorzuhalten. Dieses Format hat einige Vorteile: Es lässt sich auf vielen Plattformen verwenden und auch – dank einer kostenlos verfügbaren Version des entsprechenden Software-Readers – auf jedem PC einfach öffnen. Aus dem Berufsalltag kennen wir das PDF zur Genüge. Egal ob Projektpräsentation oder Protokoll – die meisten elektronischen Dokumente werden in ein PDF umgewandelt, bevor wir sie verschicken. Dennoch haben sich die Entwickler von E-Book-Lesegeräten nicht darauf verlassen, dass sich dieses Format für elektronische Bücher durchsetzen könnte. Woran liegt das?
    Nun, das PDF ist nur begrenzt flexibel. Es ermöglicht zwar eine Darstellung in verschiedenen Zoom-Größen, aber das ist auf den zumeist eher kleinen Bildschirmen von Lesegeräten für elektronische Bücher oft nicht ausreichend. Und wer möchte schon die Seite mit einer Lupe lesen oder ständig hin- und herscrollen? Aus diesem Grund haben die Hersteller von E-Book-Readern verschiedene Formate entwickelt, die besonders für das Lesen am Bildschirm geeignet sind. Sie ermöglichen es, einen Text problemlos in verschiedenen Schriftgrößen darzustellen. Mobipocket ist eines dieser Formate, ePub ein anderes. Letzteres wird auch von vielen Anbietern verwendet, allerdings nicht von Amazon. Die E-Books des großen US-amerikanischen Online-Buchhändlers haben das Format AZW, die Kindle-Reader stellen darüber hinaus auch andere Formate wie Mobipocket und PDF dar – jedoch keine ePub-Dateien.
    Im Unterschied zu einem gedruckten Buch können Sie ein E-Book also nicht ohne Lesegerät verwenden. So wie Sie zum Abspielen einer CD einen CD-Spieler brauchen, benötigen Sie auch zum Lesen eines E-Books ein entsprechendes Gerät. Das kann im Zweifelsfalle der PC sein, das Notebook oder auch das Tablet, möglicherweise das Smartphone. Am geeignetsten aber ist ein spezielles Gerät, das wenig Strom verbraucht und die Augen nicht mehr anstrengt als beim Lesen eines herkömmlichen Buches. Zu diesem Zweck wurden E-Book-Reader entwickelt. Sie sehen zwar so ähnlich aus wie Tablets, unterscheiden sich aber technisch vollkommen von dieser anderen neuen Klasse der tragbaren Geräte. Während ein Tablet mit Hintergrundbeleuchtung arbeitet, bildet die Technik der elektronischen Tinte beim E-Book-Reader die Buchstaben aufgrund von elektrischer Spannung. Diese wird nur aktiviert, wenn die Darstellung wechselt – wenn also umgeblättert wird. So hält der Akku wesentlich länger als beispielsweise der von Smartphones oder Tablets.
    Wenn Sie sich für einen E-Book-Reader entscheiden, dann legen Sie sich damit oftmals auch auf einen bevorzugten Lieferanten fest. So können beispielsweise mit den Readern von Amazon, Kobo und Thalia E-Books direkt aus deren Online-Buchhandlungen heruntergeladen werden. Sie können diese Bücher dann zwar auch noch auf einem anderen Gerät lesen, müssen sie aber gegebenenfalls vorher umwandeln. Und mal ehrlich – wer möchte noch mehr Zeit als unbedingt nötig vor dem Rechner verbringen? Es ist also praktischer, sich vor dem Kauf eines Readers darüber im Klaren zu sein, bei welcher Online-Buchhandlung man seine E-Books hauptsächlich erwerben möchte. Dann kann man sich für diese das lästige Umwandeln der Dateien ersparen.
    Insgesamt unterscheiden sich die derzeit erhältlichen E-Book-Reader in drei wesentlichen Punkten: der Technik, die zur Darstellung der E-Books verwendet wird, der Handhabung und der Anbindung an Online-Buchhandlungen, die Lieferanten des Lesestoffs.
    Was die Darstellung der digitalen Bücher angeht, verwenden einige Reader dieselbe Technik wie Notebooks: einfache und günstige LCD- oder TFT-Displays, die dank der Hintergrundbeleuchtung auch
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