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E-Book - Geisterritter

E-Book - Geisterritter

Titel: E-Book - Geisterritter
Autoren: C Funke
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war.
    »Was ist mit Freunden?«, fragte meine Mutter, als wir Seite an Seite über den Rasen vor der Kathedrale schlenderten. »Sind deinebesten Freunde die beiden Jungen, die wir vor der Schule getroffen haben?«
    »Angus und Stu?«, fragte ich. »Ja. Obwohl … nein, eigentlich nicht.«
    »Was heißt das nun wieder?«, fragte Mam.
    Die Abendsonne schien auf die alten Häuser ringsum, und mir fiel auf, dass wir genau dort standen, wo Stourton mich eingeholt und Bonapart mich aufgesammelt hatte.
    »Mein bester Freund ist ein Mädchen«, sagte ich. »Und du kennst ihren Onkel. Du willst ihn sogar heiraten.«

 
    Glossar
    Eine Abtei ist eine besondere Form des Klosters. Wenn dort zum Beispiel mindestens eine gewisse Anzahl von Mönchen oder Nonnen lebt, kann das Kloster zur Abtei ernannt werden. Die Klostergemeinschaft wählt dann ihren Vorsteher, den Abt oder die Äbtissin, der direkt dem Papst unterstellt ist.
    Eleonore von Aquitanien wurde um 1122 in Poitiers geboren. Sie war mit dem französischen König Ludwig VII. verheiratet. Als die Ehe nach fünfzehn Jahren aufgehoben wurde, feierte Eleonore ein weiteres Mal Hochzeit. Ihr zweiter Mann war König Heinrich II. von England. Eleonore von Aquitanien ging als Königin zweier Länder und zweifache Königsmutter in die Geschichte ein. Als eine der einflussreichsten Frauen des Mittelalters förderte sie Dichter, Musiker und Künstler. Eleonore von Aquitanien starb am 1. April 1204 im Kloster Fontevrault in Frankreich.
    Bastard nannte man im Mittelalter ein Kind, dessen Eltern nicht verheiratet waren. Vor allem handelte es sich hierbei um Kinder von adligen Männern und Frauen aus den niederen Ständen. Diese Kinder behielten den Stand der Mutter. Wenn die rechtmäßige Ehefrau des Adligen keine Kinder bekommen konnte oder alle Nachkommen gestorben waren, konnten sie aber die Erbfolge antreten.
    Richard Beauchamp lebte im 15. Jahrhundert in England. Er wurde 1450 Bischof von Salisbury. Er starb 1481 und wurde in der Kathedrale von Salisbury bestattet.
    Napoleon Bonaparte wurde am 15. August 1769 geboren. Mit einem Staatsstreich übernahm er 1799 als Erster Konsul der Französischen Republik die Macht, bevor er sich 1804 zum Kaiser der Franzosen krönte. Napoleon führte viele Kriege. Nach seiner Niederlage im Russlandfeldzug wurde er 1814 verbannt. Er kehrte für hundert Tage an die Macht zurück und wurde schließlich in der Schlacht bei Waterloo besiegt. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in der Verbannung auf der Insel St. Helena, wo er am 5. Mai 1821 starb.
    Hubert de Burgh wurde um 1165 geboren. Er war Graf von Kent und Premierminister von England und Irland und zählte zu den einflussreichsten Adligen Englands. Am 12. Mai 1243 ist er gestorben.
    Lord John Cheney wurde um 1447 geboren. Er war Knappe, Stallmeister und Kapitän der königlichen Leibgarde unter König Eduard IV. von England. Er heiratete die Witwe des Barons William Stourton und übernahm den Titel Lord Stourton von Stourton. Nach der Krönung Richards III. schloss er sich Heinrich Tudor an und revoltierte gegen den König. Er wurde 1486 zum Ritter des Hosenbandordens ernannt. Nachdem der Streit um den Thron zugunsten Heinrich Tudors entschieden war, wurde er zum Lord Cheney von Falstone Cheney geadelt. Er saß im Parlament und war Sprecher des House of Commons. Er starb wahrscheinlich 1499. Sein Bildnis kann in der Kathedrale von Salisbury betrachtet werden.
    Die Sitzreihen an den Längsseiten des Altarraums einer Kirche nennt man Chorgestühl . Es ist häufig reich verziert, besteht aus gestuften Sitzen, die mit einer Rückwand abgeschlossen sind, und wurde in Gottesdiensten genutzt. Einige Chorgestühle sind noch heute in Verwendung.
    Als Chorist wird ein Sänger in einem Chor bezeichnet.
    Ein Dolmen ist eine Grabstätte aus großen Steinblöcken.
    Druiden waren eine kultische Instanz in der heidnischen Gesellschaft. Sie übten beratende Funktion aus, heilten, sahen in die Zukunft und vollzogen Bräuche und Opfer.
    Hamlet ist der Prinz von Dänemark in der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare. Im Theaterstück erfährt Hamlet vom Geist seines Vaters, dass dieser von Hamlets Onkel Claudius getötet wurde. Um den Mörder zu überführen und den Vater zu rächen, lauert Hamlet seinem Onkel auf und tötet irrtümlich den Oberkämmerer. Dessen Sohn Laertes fordert Hamlet zum Duell. Hamlet siegt verwundet, ersticht seinen Onkel und stirbt schließlich selbst.
    William Hartgill
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