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Dunkle Wasser

Dunkle Wasser

Titel: Dunkle Wasser
Autoren: Mary Jane Beaufrand
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Wenn sie clean bleiben will, dann muss sie jeden Tag aufs Neue dagegen ankämpfen. Bei Weitem kein perfektes Leben.
    »Erheben Sie sich bitte.«
    Wir erheben uns für den Richter und müssen dann auch noch für die Geschworenen stehen bleiben. Mir kommt das Warten lang vor und ich biege mich wie ein junger Baum im starken Wind.
    Doch endlich marschieren auch die Geschworenen vorbei, einer von ihnen wirft Phil einen giftigen Blick zu. Nochbevor sie ihr Urteil fällen, weiß ich schon, wie sie entschieden haben.
    Mr Armstrong nimmt meine Hand und drückt sie.
    Vergeblich horche ich auf den Santiam River.
    Doch das Wichtigste ist: Wir, die Überlebenden, sind zwar noch wacklig auf den Beinen, aber wir halten fest zusammen.
    Das genügt
, flüstert der Fluss.
Das genügt
.

Danksagung
    Wieder einmal hatte ich das große Glück, in einem wunderbaren unabhängigen Buchladen Unterstützung zu finden. Pages und Co. von Island Books gebührt ein Riesendankeschön, weil sie mir Rückhalt gegeben haben und mich in der Kinderabteilung in Ruhe an meinem Buch herumtüfteln ließen.
    Ebenfalls danken möchte ich Lieutenant Autumn Fowler und Lisa Flores vom Bellevue Police Department, die mich mit auf Streife genommen und mir die Augen für die großen Ausmaße der Verbreitung von Crystal geöffnet haben.
    Kit Close von Ranch Records in Salem, Oregon, hat mir liebenswürdigerweise die Geschichte vom richtigen Tiny erzählt, die mich zwar inspiriert, es aber leider doch nicht ins Buch geschafft hat. Wenn ihr mal in Salem seid, schaut auf jeden Fall bei ihm rein und lasst euch die Geschichte erzählen. Es lohnt sich.
    Außerordentlich froh bin ich über die Zusammenarbeit mit Steven Chudney, er ist ein großartiger Agent. Mit Jennifer Hunt und T. S. Ferguson beim Verlag Little, Brown and Company habe ich großes Glück gehabt, denn obwohl ich ihnen eine frühe Fassung von
Dunkle Wasser
zu lesen gab, die noch gründlich überarbeitet werden musste, haben sie mir eine Chance gegeben. Ich danke euch, dass ihr michnie aufgegeben und diesem Buch den letzten Schliff verpasst habt.
    Peggy King Anderson steuerte viele wertvolle Rückmeldungen zu den unzähligen Fassungen bei.
    Meine Familie – Juan, Sofia und Ricky – hat mich mit Liebe, Geduld und M&Ms versorgt. Wenn das kein Jackpot ist!
    Und schließlich danke ich Gretchen und Kristin, die mir in meiner Jugend bessere Freundinnen waren, als ich es verdient hatte. Ich vermisse euch.

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    Ein Auszug aus dem Roman "Bodyfinder" von Kimberly Derting:

    Seit Violet ein kleines Mädchen ist, nimmt sie die Aura der Toten wahr. Wie magisch wird sie von ihnen angezogen, spürt ihre pulsierenden Echos unter der Haut vibrieren. Für sie ist diese Gabe jedoch alles andere als ein Geschenk - und nur widerwillig findet sie sich damit ab, dass sie die Einzige ist, die den Serienmörder aufhalten kann, der die kleine Stadt heimsucht, in der sie mit ihrer Familie lebt. Mithilfe ihres besten Freundes Jay macht sie sich auf die Suche. Aber dann passiert etwas, womit Violet nie gerechnet hätte: Sie verliebt sich in Jay. Und merkt dabei gar nicht, wie nahe sie dem Mörder bereits gekommen ist. Bis sie selbst zu seiner Beute wird.
PROLOG
    Violet Ambrose zog es fort von ihrem Vater, als die sanften Klänge sie wie ein zartes Netz umspannen. Das Rascheln der Blätter vermischte sich mit den unablässigen Rufen der Vögel und dem fernen Rauschen des eisigen Flusses hinter dem Wald.
    Aber da war noch ein anderes Geräusch.
    Eines, das ihr ebenso vertraut, hier jedoch völlig fehl am Platz war.
    Sie drehte sich zu ihrem Vater um, wollte sehen, ob er es auch gehört hatte, obwohl sie die Antwort schon kannte. Natürlich hatte er das nicht. Nur sie konnte die Schwingungenwahrnehmen, die sie mit ihren Farben und Gerüchen einfingen.
    Wieder sauste das Geräusch an ihr vorbei, getragen von der Brise, die ihr knisternde goldene Blätter um die Beine wehte. Kurz blieb Violet stehen und lauschte, und als es an ihr vorüberzog, folgte sie ihm.
    »Lauf nicht so weit weg«, warnte ihr Vater sie.
    Aber Violet achtete nicht auf seine Worte. In diesem Wald war sie zu Hause. Schon mit ihren acht Jahren wusste sie alles über ihn, konnte die Himmelsrichtungen daran ausmachen, auf welcher Seite die Baumstämme mit Flechten bewachsen waren, konnte die Zeit am Stand der Sonne ablesen … zumindest an den Tagen, an denen die Sonne sich nicht hinter einer dunklen Wolkendecke verbarg.
    Violet verließ den Weg.
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