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Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)

Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)

Titel: Dunkle Träume (Wächterschwingen) (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden
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Garten des Bungalows, der von hohen Mauern umgeben war, sodass ni e mand hineinsehen konnte. Dort gab es neben einer Außendusche noch einen Jacuzzi, auf den sich Jenna besonders freute. Es würde b e stimmt romantisch werden, nachts entspannt im heißen Wasser zu lümmeln, zu den Sternen aufzusehen und sich von den zahlreichen Düsen massieren zu lassen. Sie hatte sich so viel vorgenommen und wusste gar nicht, was sie zuerst tun sollte.
    Plötzlich endete das Prasseln der Dusche und Kyrians Stimme drang an ihr Ohr. »Na, wirst du eifersüchtig?«
    Meinte er sie?
    Neugierig lugte sie hinaus. Er stand nackt in der Wiese, ihr den Rücken zugedreht, sodass seine Pobacken zwischen den aufgespan n ten Schwingen hervorblitzten, und sagte: »Es kommt auf die Größe an, mein Freund.«
    Jenna wusste nicht, was er da tat, und es interessierte sie auch w e nig, denn sie musste jedes Detail dieses perfekten Körpers in sich aufnehmen, auf dem im Sonnenlicht unzählige Wassertropfen schimmerten. Auch wenn es immer noch ungewohnt war, einen nackten Mann anzusehen, der Schwingen hatte, konnte sie nicht umhin, seine langen, trainierten Beine und den breiten Rücken zu bewundern.
    Erst ein Krächzen lenkte ihren Blick nach oben ins Blätterdach, wo ein Flughund kopfüber von einer Palme hing und Kyrian aus schwarzen Knopfaugen dümmlich anglotzte.
    Jenna, die genau wusste, dass Kyrian sie längst bemerkt hatte, lac h te. »Hast du schon einen Freund gefunden?«
    »Allerdings. Er ist nicht gerade redselig und eifersüchtig auf meine Schwingen, aber ansonsten sehr nett.« Demonstrativ spannte Kyrian seine Flughäute noch einmal auf und zeigte dem Tier seine Fänge.
    Was für ein Kindskopf! »Na, dann passt ihr ja gut zusammen.«
    »Nur … Ich bin auf niemanden eifersüchtig.« Grinsend drehte er sich um, wobei er die Schwingen verschwinden ließ und die Hände in die Hüften stemmte, sodass Jenna nun auch seine Vorderseite b e wundern konnte. Dieser Mann war kein bisschen verklemmt, ve r dammt, während ihre Ohren mal wieder glühten.
    »Du siehst heiß aus«, raunte er und musterte sie eindringlich.
    »Danke«, krächzte sie und dachte: Du auch. Sie schaffte es kaum, den Blick von seinem Bauch loszureißen. Für Jenna brauchte ein Mann kein Sixpack, aber zu Kyrian hätte nichts anderes gepasst. Sein gestählter und schlanker Körper stellte, obwohl er von Narben übe r zogen war, eine unwiderstehliche Verlockung dar – und das wusste der Kerl ganz genau, so überheblich, wie er grinste.
    Na und, sollte er ruhig sehen, dass sie ihn attraktiv fand, immerhin bemerkte sie auch, wie erregend sie auf ihn wirkte. Das zeigte sich deutlich an seiner Körpermitte, wo sich die Schnörkel des Tattoos verdichteten und um sein Geschlecht wanden. Langsam füllte es sich mit mehr Blut, wurde dicker und richtete sich auf. Dabei wippte es leicht, als er auf sie zukam.
    Dieser Mann!
    Weil Jenna immer noch in der Tür stand, drückte Kyrian sie mit seinem Körper an den Rahmen und ließ sie seine beginnende Ere k tion spüren. Sein Penis zuckte an ihrem nackten Bauch.
    Jenna räusperte sich, um ihre Stimme zurückzuerlangen. »Du weißt, dass Nacktbaden hier verboten ist?« Sie ließ die Fingerspitzen an seiner Taille auf und ab gleiten, doch er schien nicht kitzlig zu sein. Oder er hatte sich einfach unter Kontrolle.
    »Wer möchte denn nackt baden?«, raunte er an ihrer Schläfe und bewegte lasziv die Hüften. »Ich gehe kein Risiko ein, wenn es um mein bestes Stück geht.«
    »Du bist unmöglich!« Prustend schlug sie ihm auf den Po, während er grinsend in den Bungalow marschierte und fragte: »Hast du Hu n ger?«
    Viel gefrühstückt hatte sie tatsächlich nicht, denn sie war zu aufg e regt gewesen. »Ein bisschen. Aber zum Mittagessen ist es noch zu früh.« Sie hatte all inclusive gebucht, was auch warme Mahlzeiten im Restaurant der Insel einschloss.
    Eigentlich hätte sie jetzt eher Hunger auf Kyrian, doch der schien etwas anderes vorzuhaben, da er eine dunkelblaue Badeshorts aus dem Koffer zog und hineinschlüpfte. Anschließend setzte er seine Sonnenbrille auf.
    »Ich hab mir eine Überraschung ausgedacht, daher muss ich mal kurz weg. Wenn ich mit den Vorbereitungen fertig bin, werde z u mindest ich Hunger haben.«
    Das bedeutete wohl, er würde sich ein paar Mal translozieren. »Was hast du vor?«
    »Wenn ich es dir sage, wäre es ja keine Überraschung. Außerdem bekommst du sie nur, wenn du eine Aufgabe erfüllst. Mal sehen, was du in den
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