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Duft der Unschuld - Tennington (German Edition)

Duft der Unschuld - Tennington (German Edition)

Titel: Duft der Unschuld - Tennington (German Edition)
Autoren: Nathan Jaeger
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ich?“
    „Nö, war alles wie immer“, befand er trocken.
    „Was?!“, entfuhr es mir und ich sah ihn ehrlich entrüstet an.
    Er lachte und biss scherzhaft in meine Nase. „He, verstehst du keinen Spaß mehr? Dein Geburtstag ist übrigens noch nicht vorbei, und da mein Weihnachtsgeschenk für dich noch immer in Tennington herumliegt, bekommst du tatsächlich zuerst dein Geburtstagsgeschenk …“
    Das machte mich neugierig. Ich erhob mich auf die Ellenbogen und sah ihn fragend an. „Aha?“
    „Erst gibt’s Frühstück“, beschied er mir und erhob sich, um wenig später mit einem vollgestellten Tablett wieder am Bett zu erscheinen. Er platzierte es in der Mitte und setzte sich am Fußende im Schneidersitz hin.
    Er trug unverschämterweise nur Boxershorts und ich schaffte es kaum, meinen Blick von seiner muskulösen Brust zu nehmen, um wenigstens mal einen auf die Köstlichkeiten zwischen uns zu werfen. Ich richtete mich auf und zog meine Beine an mich, um ebenfalls im Schneidersitz zu sitzen.
    „Du bist echt unfair, Etienne“, sagte ich und nahm mir einen der Teebecher.
    „Wieso?“
    „Na, erst stellst du dieses Tablett wie ein Stoppschild zwischen uns und dann präsentierst du mir deinen Astralkörper.“
    Er lachte. „Du bist ein Spinner, mein Schatz. Aber wenn du drauf bestehst, ziehe ich mir was über.“
    Ich erschrak gleich zweimal, während er sprach. Einmal wegen der Anrede. Sie durchlief mich mit einem so wohlig-warmen Gefühl, dass ich glaubte, mein Herz müsste augenblicklich stehenbleiben. Mein Schatz … war ich das? Sein Schatz? Ich grinste kurz und war mir sicher, dass er mich niemals so genannt hätte, wenn es anders wäre. Doch seine Drohung, seine glatte, weiche Haut mit den darunter spielenden Muskelsträngen meinen schmachtenden Blicken zu entziehen, ließ mich sofort den Kopf schütteln.
    „Bloß nicht!“, entfuhr es mir, dann sah ich ihn über den Teebecher hinweg an und murmelte: „So hat mich noch niemand genannt …“
    Seine rechte Augenbraue hoch sich und ich sah, wie seine Mundwinkel zuckten. Offensichtlich wollte er gute Laune haben und sie sich durch nichts vermiesen lassen. Ich schob das auf seinen wieder ausgeglichenen Hormonspiegel – mir ging es ja nicht anders.
    „Das soll auch mal jemand wagen!“, verkündete er. „Aber eigentlich hab ich ewig überlegt, ob ich nicht einen besseren Kosenamen finde … einen, der nur zu dir passt, und den nicht Millionen andere Menschen auch für ihre Liebsten verwenden.“
    „Und? Dir ist nichts eingefallen?“
    Er wiegte seinen Kopf hin und her und schürzte die Lippen, bis sie sich erneut zu einem Grinsen verzogen. „Doch …“
    „Und was?“
    Er schob das Tablett beiseite, ließ sich nach vorn kippen und kniete auf allen vieren vor mir. Sein Gesicht war ganz dicht vor meinem. Er nahm mir – ohne den Augenkontakt zu unterbrechen – den Becher ab und stellte ihn auf dem Nachttisch ab. Dann küsste er mich und hielt mich fest.
    „ Mon soleil “, flüsterte er gegen meine Lippen, bevor er mich wieder und wieder küsste. Ganz leicht nur, es fühlte sich an, als würde eine superweiche Daunenfeder über meine Lippen tanzen. Ich seufzte auf und umschlang ihn. Meine Beine streckten sich unter ihm aus und ich zog ihn auf mich.
    Meine Sonne ... So wollte er mich nennen? Ich erwiderte seine Küsse und meine Hände fuhren sacht über seine warme Haut.
    In diesem Moment war ich mir sicher, dass niemals jemand jemanden mehr lieben konnte, als ich Etienne liebte.

Hallo liebe Leserin, hallo lieber Leser,

    Die Geschichte um Etienne und Yves ist noch nicht vorbei, da gibt es eindeutig zu viele Gegner, aber ich wollte im ersten Teil die Anfänge und die Liebe darstellen, die Höhen und Tiefen. Natürlich wird es auch davon weiterhin eine Menge geben, aber andere Dinge werden im Vordergrund stehen.

    Ich möchte Dich bitten, ein paar Sätze zu diesem Ebook zu verlieren, um anderen möglichen Lesern die Auswahl neuer Lektüre zu erleichtern.

    Liebe Grüße

    Nat

    P.S.: Vom Duft der Unschuld wird es zu Weihnachten eine limitierte Sonderedition mit Illustrationen geben. (Bleistiftzeichnungen wie der auf dem Cover schlafende Yves.)
    Wer mich bei Facebook (Autor Nathan Jaeger) ‚verfolgt‘, wird genauere Infos dazu finden.
    Meine Homepage: http://nathanswaechter.blogspot.de/
    Meine Email-Adresse: [email protected]
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