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Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem
Autoren: Samarkand
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klar, dass dies tatsächlich der Wahrheit
entspricht. Alles, wirklich alles, was ich für mich
selbst brauche, was für mich wichtig ist, ist dort
vorhanden. Mag es irgendwann in einer anderen
Wohnung sein, in einer anderen Stadt, in einem
anderen Land und meinetwegen auch eines Tages auf
einem anderen Kontinent. Das kann ich heute doch
noch nicht wissen, oder?
    Es ist meine Festung. Da darf auch nicht unbedingt
jeder hinein.
Dort – zuhause in meiner Burg – habe ich auch
meine Spiritualität entwickelt, eingesetzt bzw. ausprobiert und erste Erfahrungen gemacht. Zu diesem
Thema aber später mehr.
    Ich habe vor längerer Zeit in einem meiner
Meinung nach wirklich guten Buch gelesen, dass man
mit sich allein glücklich sein soll. Ja sogar, dass man
sich selbst die beste Freundin sein soll. Stimmt doch
auch, oder? „Man“ ist mit sich 24 Stunden am Tag/in
der Nacht zusammen. Jeden Tag, jede Woche, jeden
Monat, jedes Jahr. Ob Ebbe oder Flut, Vollmond,
Neumond, Feiertag oder normaler Arbeitstag. Ich
habe dieses Buch daheim, nur habe ich im Moment
leider nicht einmal den leisesten Schimmer, um
welches Buch es sich handelt … schade, ich hätte
Euch gerne den Titel genannt. Aber was soll’s …
wenn Ihr Euch bald sowieso mehr in diverse Lektüren
vertiefen werdet, stoßt Ihr bestimmt früher oder später
darauf. Oder auf etwas Ähnliches wie dieses Buch,
oder auf etwas, was für Euch noch viel besser ist.
    Und für sich selbst die beste Freundin zu sein,
bedeutet doch auch, mit sich allein sein zu können.
Dass wir auch gut klar kommen, wenn gerade mal
nicht andere Menschen, so lieb wir sie auch haben,
um uns herumwuseln. Nicht einigeln! Das meine ich
damit ganz bestimmt nicht.
    Die wenigste Zeit ist man ja eigentlich zuhause. Es
sei denn, man arbeitet zuhause oder hat Familie und
den Fulltime-Job von Hausfrau, Mutter, Ehefrau und
Hundemama (die beiden letzten Varianten – der Hund
ist austauschbar gegen Katze, Vogel, Goldfische –
werden ja wirklich andauernd vergessen

aber
Hauptsache IHR vergesst nicht, was Ihr Mama’s und
Hundemama’s leistet. Vorausgesetzt, Ihr macht Euren
Job gut. Wie im (bezahlten) Arbeitsleben nun einmal
auch).
    Oft ist es ja auch so, dass Ihr Euer Zuhause nicht
für Euch allein habt, sondern Mann, Kinder, vielleicht
noch Deine oder seine Eltern mit unter einem Dach
leben. Aber eine kleine Ecke kann man doch bestimmt
für sich freimachen. Nennen wir diese Ecke dann doch
einen Burgerker. Am Anfang steht dann schon mal
der Turm Eurer Festung. Schon mal an den Dachboden oder den Keller (falls vorhanden) gedacht? Oft
nur toter Raum, nur zum Abstellen von irgendwelchen
Dingen bis zur nächsten Jahrhundertwende gedacht.
Hah, und schon haben wir einen Grund zum Entrümpeln, wegzuwerfen, was nur Platz wegnimmt, aber
auch um eventuell das ein oder andere Teil wiederzuentdecken (Fotoalben aus der eigenen Kindheit,
Bücher, Omas Teeservice - das man mit 16 Jahren
geschenkt bekam, es „natürlich“ total ätzend fand, so
etwas „natürlich“ nicht wegschmeißen konnte, heute
total „in“ ist und „da habe ich doch letztens auf dem
Flohmarkt ein Teeservice gesehen – „natürlich“ mit
fast genau dem gleichen Muster -, wo ich gedacht
habe, Mann … das kauf ich mir beim nächsten Mal).
    Oder vielleicht kann eine Ecke im Schlafzimmer
freigeräumt werden? Die Kinderschar ist aus dem
Haus und kommt nur noch manchmal zu Besuch? Da
habt Ihr gleich ein ganzes Zimmer für Euch! Die
Kinder brauchen nicht zwei Zuhause. Aus dem einen
sind sie gekommen und in ein anderes – nämlich
irgendwann ihr eigenes Zuhause – sind sie gegangen.
Also geniert Euch nicht! Beschlagnahmt dieses Zimmer! Oder - wie gesagt - eine Ecke in sonst einem
Zimmer, wo man Platz hat für einen gemütlichen
Sessel, ein kleines Tischchen, ein paar Kerzen,
Kopfhörer, oder was immer Euch auch gefallen mag,
wäre doch völlig ausreichend. Schafft Euch damit
einen Rückzugspunkt!
    Wenn der Tag zu Ende geht, Feierabend, das
Treffen mit der Freundin ist vorbei, sollt Ihr Euch
darauf freuen, in EURE Burg, in Euren Burgerker
gehen zu können. Wenn Euch etwas dort nicht gefällt,
fragt Euch und bittet auch Euren Partner oder am
besten gleich die ganze Familie, wie man es mit
einfachen Mittelchen ändern kann. Gemeinsam kommen noch mehr gute Ideen zusammen. Und eine Idee
zieht die andere nach sich. Wenn man die „Burg“
nicht für sich alleine hat, die Familie oder wenn nicht
gleich eine ganze Familie, dann doch den Partner
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