Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Du bist das Licht ... trotz allem

Du bist das Licht ... trotz allem

Titel: Du bist das Licht ... trotz allem
Autoren: Samarkand
Vom Netzwerk:
Nase
voll habe, sprich: dieses Menschenkind im besagten
Moment nicht mehr „riechen“ kann, bricht halt auch
mal die Eiszeit an. Dann rede ich nicht mehr vom
Nullpunkt, dann ist eisigkalter Winter mit ca. – 20 ° C
angesagt. In besagten Situationen hat sich das andere
Menschenkind nicht korrekt verhalten (davon gehen
wir jetzt mal aus), ich „reagiere“ (halte also nicht
meinen Mund – habe also mal wieder nicht das
Zimmer verlassen, weil es noch etwas furchtbar
Wichtiges zu erledigen gab), und nun ratet mal, wer
die Schuld bekommt? Na, erraten? In diesen Fällen
natürlich ich. Ich soll mich nicht so anstellen. Der/die
andere hat es doch alles nicht so gemeint … Der/die
andere hat genug Müll am Hals … Haaalllooo, zuhören: ich habe auch Müll am Hals. Aber - oh böse
Falle - Euch rutscht mal was raus (also, mir passiert
das ja, wie Ihr zwischenzeitlich mitbekommen habt,
schon ab und an), dann habt Ihr bzw. ich das andere
Menschenkindlein so tief getroffen, dass einige von
uns dann wiederum schon Angst bekommen, dass wir
die Stunden für eine Therapie (natürlich für besagtes
Menschenkind) bezahlen dürfen. Kommt einigen von
Euch so eine Situation bekannt vor? Oder etwas
Ähnliches? Andere dürfen alles, und Du hast in
speziellen Dingen den Mund zu halten!?
    Natürlich sollten wir lernen, uns zu entschuldigen,
wenn wir unfair sind. Aber wäre es nicht einfach
wunderschön, wenn wir alle es lernen würden? „Es“
steht für das Aussprechen einer Entschuldigung, „es“
steht dafür, in bestimmten Situationen den Platz des
Geschehens zu verlassen, „es“ könnte auch dafür
stehen, mit einem Lächeln etwas Unschönes unseres
Gegenübers hinzunehmen und uns weiter keine
Gedanken darüber zu machen. „Es“ ist ja nicht immer
persönlich gemeint. Wir alle sind nicht perfekt und die
anderen auch nicht.
    Aber … nichts desto trotz habe ich andererseits
wirklich keine Lust, mir Dinge an den Kopf werfen zu
lassen, und das auch nur, weil einige mich in eine
Schublade
stecken, in der sie mich gerne sehen
würden, ich aber nicht bin. Das mag dem Vorhergegangenen massiv widersprechen, nur gibt es ja auch
Äußerungen von Mitmenschen, die diese sehr ernst
meinen. Muss ich da noch etwas zum Verlauf meiner
Laune sagen? Ich glaube nicht. Mir ist dann eher nach
„Zickenalarm“!!!
    Aber trotz alledem, ich bemühe mich, meine
Mitmenschen gut zu behandeln, meine Launen nicht
an Ihnen auszulassen, erwarte aber genau diesen
netten Zug auch mir gegenüber. Das wäre doch nur
fair, oder? Denn leiden mag ich den Zickenalarm
überhaupt nicht, wirklich nicht. Es gibt Menschen, die
können wirklich alles an sich abprallen lassen. Da
kann niemand die Festung durchbrechen. Die Zahl ist
meiner Meinung nach nicht riesig, aber es gibt diese
Spezies Mensch. Bewundernswert, oder? Da könnte
man von einem Selbstvertrauen hoch drei sprechen,
nicht wahr? Sie sind so von sich überzeugt, das heißt
nicht überheblich, dass Außenstehende ihnen gar
nichts anhaben können – schon gar nicht mit Worten.
Bei dieser Spezies gibt es nur einen bestimmten Kreis
von Menschen, von denen sie sich etwas sagen lassen.
Habt Ihr schon mal überlegt, wo Ihr steht? Gehören
einige von Euch gar zu dieser bewundernswerten
Spezies?
    Aber zurück zu den normal Sterblichen. Es ist
wichtig, seinen Mitmenschen deren Macken und
Launen zu lassen. Ändern kann man sie sowieso nicht.
Und mit der Zeit kennt man ja seine Wegbegleiter.
Bei einigen Launen von einigen lieben Mitmenschen
weiß man dann halt, er/sie hat zuwenig Schlaf/oder
zuviel Schlaf abbekommen, zu viele Sorgen. Er oder
sie ist einfach ein Morgenmuffel – „bitte erst ab 10
Uhr ansprechen!“. Das ist ja auch okay. Absolut.
Schade ist nur, dass leider der ein oder andere nette
Mensch sich oftmals gar nicht die Mühe macht, seine
schlechte Laune oder meinetwegen auch seine
Müdigkeit, die für ihn schon zur zweiten Haut
geworden ist, zu verbergen. Man/„frau“ lässt das so
richtig mit Volldampf raushängen. Da gibt es bei mir
Tage, wo ich mich ganz schnell in mein Büro verziehe
und mich nicht blicken lasse (seht Ihr, manchmal
klappt es auch). Grundsätzlich meine ich diese Art
von Macken und Launen aber nicht. Ich meine so
einen richtigen und oft grundlosen Zickenalarm (ich
liebe dieses Wort). Kein Mensch hat was angestellt.
Jedenfalls nichts wirklich Schlimmes. Nicht den 3.
Weltkrieg ausgerufen, keine Schläge verteilt. Aber
irgend so ein Menschenkind meint dann tatsächlich,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher