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DS074 - Der teuflische Plan

DS074 - Der teuflische Plan

Titel: DS074 - Der teuflische Plan
Autoren: Kenneth Robeson
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andere Panne heraus, die für uns verdammt gefährlich war, Neddy Ellison hatte seiner Schwester die ganze Geschichte geschrieben, für den Fall, daß ihm etwas passieren sollte.
    Dadurch wurde es nun zwingend notwendig«, fuhr der Sprecher im Wohnzimmer des Penthouses fort, »Liona Ellison unschädlich zu machen. Manche der Jungs hatten Skrupel, ein Mädchen zu killen, und so beschlossen wir, sie anderweitig mundtot zu machen. Wir kannten ihre Adresse nicht, wußten nur, daß sie irgendwo in der Gegend von St. Louis wohnte. Und wir wußten, daß sie Dompteuse war. Also setzten wir ein Stellenangebot für eine Dompteuse in die Zeitungen, und prompt meldete sie sich auch.«
    Der Mann begann plötzlich zu lachen.
    »Ihr wißt alle, wie wir es schafften, ihr den Mord an dem Gouverneur anzuhängen.« Aber hier wurde seine Stimme wieder ernst, und unverhohlene Wut klang aus ihr. »Aber die verdammte Polizei schaffte es nicht, das Mädchen in dem Drugstore in Kirksville zu verhaften, nachdem wir ihr den Tip gegeben hatten. Sie stahl ein Flugzeug, flog nach New York und zog Doc Savage, diesen Teufel, in die Sache hinein.« Er fluchte ausgiebig. »Damit begannen unsere Schwierigkeiten erst richtig.«
    »Wo ist jetzt eigentlich Brockman?« fragte ein Mann.
    »Oh, der schöpfte schließlich doch noch Verdacht, kam zu meiner Hütte am See gerannt, und ich mußte ihn einkassieren. Die Leute, die von Kirksville kommen, bringen ihn mit. Wegen Brockman braucht ihr euch keine Sorgen zu machen.«
    »Wer uns wirklich Sorgen macht, ist dieser Savage, eh?«
    »Bisher hat er verdammtes Glück gehabt, und der Teufel hole ihn! Seine Männer in New York schnappten Dimer, und Dimer hatte noch Massel, daß er ihnen wieder entkommen konnte. Wir gaben der Polizei den Tip, als er nach Kirksville kam, brachten ihn dadurch ins Gefängnis, aber er brach von dort aus.«
    »Ich hab ’ne ganz verdammte Menge über diesen Bronzekerl gehört«, warf ein anderer ein.
    »Ja, er ist verflixt schnell«, knurrte der Mann mit den langen Extremitäten, der sich als Brockman ausgegeben hatte. »Kurz darauf tauchte er in Jefferson City auf und schnappte sich Dan Meek. Er wollte ihn unter Wahrheitsserum setzen, was uns verdammt in die Klemme hätte bringen können. Zum Glück waren ein paar von unseren Jungs in der Nähe und bereinigten die Situation, mußten Meek dabei aber killen. Sie würden auch Savage gekillt haben, aber als Waffe hatten sie nichts weiter als ein Fleischmesser, dessen Klinge abbrach, so daß sie völlig waffenlos dastanden. Deshalb konnten sie Savage nicht endgültig erledigen. Ihr seid wirklich Trottel! Ist euch klar, was für eine Gelegenheit ihr da verpaßt habt?
    Ihr ließt Savage und seine Männer entwischen, und sie kamen nach Kirksville zurück und fanden Burdo Brockman. Brockman war mißtrauisch. Er verbrannte sein Labor, so daß sie nicht mehr feststellen konnten, was darin ...«
    »So, Brockman verbrannte das Labor!« warf ein Mann ein.
    »Klar. Er wollte verhindern, daß die Wahrheit herauskam. Er hatte es mit der Angst bekommen.«
    »War das, als Brockman dahinterkam, daß du das Zeug gestohlen hattest?«
    »Da wußte er es sicher. Vorher hatte er es nur vermutet.«
    »So wie ich das Weitere verstanden habe«, setzte jemand hinzu, »wolltest , du selbst ihn abservieren. Deshalb tratst du ja als Brockman auf. Warum hat das nicht geklappt?«
    Der Mann, der diese Frage stellte, war jener, der gerade für die Panne in Jefferson City kritisiert worden war.
    Dem Anführer gefiel es nicht, daß der den Spieß nun umdrehte. Er fluchte. »Ich bekam keine Chance, meine Pläne auszuführen. Aber dafür fand ich heraus, daß der Bronzekerl drauf und dran war, ein paar von unseren Leuten zu schnappen. Das hab ich verhindert, oder nicht?«
    »Hört auf, gegenseitig auf euch rumzuhacken«, ging ein Bursche dazwischen, der sich bisher an der Diskussion nicht beteiligt hatte. »Was kommt jetzt?«
    »Ich habe einen neuen Plan.«
     
     

17.
     
    Doc Savage zog den Stecker des Lauschmikrofons aus dem Verstärkerteil des Walkie-Talkies und verwendete das letztere wieder zu seinem eigentlichen Zweck. Er hielt sich das Mikrofon ganz dicht vor die Lippen, so daß seine Stimme nicht lauter als ein Flüstern war, außerhalb der Schneewehe nicht zu hören. Es war nicht ganz einfach, dies alles unter dem Schnee zu tun. Aber wenigstens würde die Sendereichweite dadurch nicht beeinträchtigt werden, denn der Umstand, daß er sich hier auf dem Dach eines
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