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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City
Autoren: Kenneth Robeson
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bekommen – ganz legal.«
    »Wen?«
    »Mich.«
    »Wie kommen Sie darauf, Sie verdammter ...«
    Vick Francks hielt die Hand hoch. »Diese Papiere sind zwei Jahre rückdatiert«, schnappte er. »Sie enthalten mein Foto, meine Fingerabdrücke und Ihre eidesstattliche Versicherung, daß ich Ihr Sohn aus einer früheren Ehe bin. Zufällig ist mein Name wirklich Gild – Victor Gild.«
    »Sie sind mit mir nicht blutsverwandt!« heulte Marcus Gild auf.
    »Natürlich nicht. Aber ich würde darauf ebenso wenig stolz sein wie Sie, Sie altes Nilpferd! Nichtsdestoweniger werden Sie jene Papiere unterzeichnen. Wir wissen, wie wir sie in Ihren Panzerschrank schmuggeln können, so daß sie später dort gefunden werden,«
    Marcus Gild zog eine Grimasse und zerrte vergeblich an seinen Fesseln. »Was hat all dies zu bedeuten?« schrie er .
    »Ich werde Ihr rechtmäßiger Erbe«, erklärte ihm Vick Francks gelassen. »Ich tauche auf und übernehme den gesamten Besitz von Marcus Gild, nachdem ...«
    »Nachdem – was?« schnarrte Marcus Gild. »Nachdem Sie mich gekillt haben?«
    »Nur gesetzlich – wenn Sie keine Fisimatenten machen. Aber wenn Sie sich weigern, jene Papiere zu unterzeichnen, killen wir Sie wirklich.«
    »Was soll das heißen – nur gesetzlich?«
    »Sie werden entmündigt.«
    »Wieso?«
    »Weil Sie geisteskrank sind – eines der Opfer, die von der Krankheit befallen wurden, nachdem sie die goldenen Kobolde gesehen hatten.«
    Der alte Marcus Gild wurde ganz still und nachdenklich. Er ließ ein verächtliches Schnauben hören. Offenbar war ihm nun ganz klar, was gespielt werden sollte.
    »Das Ganze ist eine abgekartete Sache, mich um meinen gesamten Besitz zu berauben«, schnappte er, »und es auch noch schön und legal aussehen zu lassen.«
    Vick Francks grinste.
    »Nicht schön, sondern sehr traurig«, sagte er. »Bekannter Großfinanzier wird Opfer einer geheimnisvollen Krankheit, die die Stadt heimsucht. Wird in eine Nervenklinik eingewiesen. Entfremdeter Sohn kehrt zurück und übernimmt die Geschäftsinteressen des Finanziers – gemäß den letztwilligen Verfügungen, die im Panzerschrank des unglücklichen Mannes aufgefunden werden.« Vick Francks schüttelte die Papiere. »Hier sind sie! Los, unterzeichnen Sie sie endlich.«
    Der alte Marcus Gild sagte daraufhin allerlei Dinge, keines davon sehr freundlich. Es war nicht bekannt, was er früher im Leben gewesen war. Den Ausdrücken nach, die er verwandte, mußte er entweder Hafenarbeiter oder Mulitreiber gewesen sein.
    Als dem alten Marcus Gild das Vokabular ausging, fielen sie über ihn her und prügelten ihn, um ihn zum Unterzeichnen der Papiere zu bringen. Doc Savage wurde leicht blaß von der Anstrengung, als angeblich bewußtlos regungslos dazuliegen und nichts zu tun. Aber er wußte, es war nicht klug, jetzt schon loszuschlagen.
    Vick Francks wurde die Sache schließlich leid.
    »Es wird eben seine Zeit brauchen«, sagte er. »Knebelt das alte Rhinozeros wieder, damit es nichts über meine Identität ausplaudern kann. Die anderen sollen weiter glauben, daß auch ich nur ein unschuldiges Opfer der kleinen goldenen Männer sei. Ich gehe wieder unter sie als Gefangener, horche sie aus und versuche herauszubringen, ob Doc Savage irgend etwas in Crescent City hinterlassen hat, was uns später gefährlich werden könnte.«
    Nachdem Marcus Gild wieder geknebelt war, wurden er und Doc Savage wieder in den Höhlenarm zurückgetragen, in dem die vier Jungen, Vee Main und Monk und Ham gefangengehalten wurden.
    Vick Francks ließ sich ebenfalls als angeblicher Gefangener hinübertragen und dort auf den Boden werfen. Dann zogen sich die Wächter zurück.
    Monk kam herbeigestürzt, und ehe Doc Savage ihn daran hindern konnte, ließ er die Katze aus dem Sack.
    »Doc!« platzte er heraus. »Du warst doch die ganze Zeit bei Bewußtsein – warum hast du nicht losgeschlagen?«
     
     

17.
     
    Vick Francks schien vom Höhlenboden hochzufahren wie durch den Levitationstrick eines Magiers. Er hatte gerade einen der größten Schocks seines Lebens erlebt. Und vielleicht den letzten, wenn es ihm nicht gelang, schleunigst hier herauszukommen.
    »Hilfe!« schrie er. »Verflucht! Sie haben uns hereingelegt!«
    Er schoß auf die Gittertür zu, aber das gleiche tat Doc Savage. Die Männer draußen rissen die Gittertür auf. Doc stellte Vick Francks ein Bein, als sie hindurchrannten. Der Möchtegern-Sohn des alten Marcus Gild ging zu Boden und überschlug sich.
    »Was, zum Teufel,
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