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DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City

Titel: DS069 - Die Höhlenmänner von Crescent City
Autoren: Kenneth Robeson
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sagte er, »doppelt geritzt und zweifach zugenäht.«
    Niemand lachte.
    Mit den Gefangenen, erfuhren Don Worth und die anderen, würde Doc in der von ihm in solchen Fällen stets geübten Manier verfahren. Sie würden in die Spezialklinik gebracht werden, die er im Norden des Staates New York unterhielt.
    Diese Klinik, deren Existenz der Öffentlichkeit kaum bekannt war, war speziell darauf eingerichtet, durch psychotherapeutische Maßnahmen und, wenn nicht anders möglich, durch delikate Hirnoperationen aus Verbrechern wieder nützliche Mitglieder der menschlichen Gesellschaft zu machen, die hinterher ihre kriminelle Vergangenheit völlig vergessen hatten.
    Monk und Ham trafen die nötigen Vorbereitungen, um alle Gefangenen, Liliputaner und ausgewachsenen Männer von Vick Francks Bande, zu der Klinik abzutransportieren.
    Doc Savage versammelte Don Worth, Elmer, Funny und Mental um sich.
    »Jungens«, sagte er, »der wichtigste Teil des Rätsels ist immer noch ungelöst. Die Krankheit Wir haben noch keine Therapie für sie.«
    Mental nickte. »Es muß dafür aber eine Therapie oder zumindest eine vorbeugende Impfung dagegen geben.«
    »Sie sagen es«, bestätigte ihm Doc, »denn sonst würden ja auch Vick Francks und seine Männer der Krankheit zum Opfer gefallen sein.«
    »Eben das.«
    Sie machten sich nun daran, das gesamte Höhlensystem nach dem Serum, das die seltsame Krankheit verursachte, zu durchsuchen oder nach einem Anti-Serum dagegen.
    Bei dieser Suche kamen allerhand Dinge zum Vorschein, die weitere bisher noch offene Punkte des Rätsels aufklärten. Unter dem ersten, was sie fanden, waren Marcus Gilds kleine goldenen Statuetten.
    »Die Dinger wurden mir nur gestohlen, um mich in Verdacht zu bringen«, erklärte Marcus Gild ganz ruhig und nüchtern. Mit ihm war eine bemerkenswerte Veränderung vorgegangen. Er hatte absolut nichts Wichtigtuerisches mehr an sich.
    Doc Savage berichtete ihm von dem Mann, den er in seinen Garten schleichen und dort die Kassette hatte verstecken sehen, die den Peilsender enthalten hatte.
    »Beschreiben Sie mir den Mann«, sagte Marcus Gild ganz ruhig und gelassen.
    Doc tat es.
    »Das war einer von meinen vertrautesten Angestellten«, sagte Marcus Gild. »Er muß von Vick Francks gekauft worden sein«
    Mit gesenktem Kopf und tief in Gedanken schlenderte der alte Finanzier davon.
    »Hat sich der aber geändert«, bemerkte Funny Tucker. »Er ist fast nicht mehr wiederzuerkennen.«
    Sie verabreichten den übriggebliebenen Mitgliedern von Vick Francks Bande Wahrheitsserum, und am späten Nachmittag fanden sie das Impfstoffversteck, das zwei Sorten von Seren enthielt. Eines, um die Krankheit zu verursachen. Das andere, um sie zu bekämpfen.
     
    Die Woche, die folgte, war die aufregendste in der ganzen bisherigen Geschichte von Crescent City.
    Viermal versuchten Mobs das Krankenhaus zu stürmen, in dem Doc Savage eine Sonderabteilung zur Behandlung der Opfer der Krankheit eingerichtet hatte. Eine Art Fieber, das sporadisch aufflackerte und dann das Gehirn angriff, was die Opfer unzurechnungsfähig und zu Mordlüsten geneigt machte.
    Zweimal wäre der alte Marcus Gild beinahe gelyncht worden – trotz der Tatsache, daß die Zeitungen inzwischen berichtet hatten, daß er nicht der Urheber der ganzen Sache, sondern vielmehr deren Opfer gewesen war.
    Marcus Gild wurde daraufhin ein sehr deprimierter Mann. Und ein völlig veränderter Mann. Er trat an Doc Savage heran.
    »Ich glaube, ich bin der bestgehaßte Mann der Welt«, erklärte er finster.
    »Nur in Crescent City«, korrigierte ihn Doc.
    »Was würden Sie mir raten, dagegen zu tun?«
    »Sie könnten einen Teil Ihres Vermögens verwenden, um ein Krankenhaus, ein Erholungszentrum, Sommerlager für bedürftige Kinder und vielleicht ein Restaurant zu errichten, in dem alte Leute für ein paar Cents eine gute, warme Mahlzeit bekommen.«
    »Aber das würde sich finanziell doch niemals auszahlen«, murrte der alte Geldsack.
    »Es wird sich dadurch auszahlen, daß es Ihnen ein gutes Gefühl gibt«, versicherte ihm der Bronzemann. »Sie werden es erleben.«
    Marcus Gild stampfte davon. Offenbar überlegte er sich Docs Vorschläge, denn am nächsten Tag kam er wieder.
    »Machen Sie mir noch ein paar Vorschläge«, sagte er.
    Bei der doppelten Aufgabe, den alten Marcus Gild im Wohltätigkeitsgeschäft zu etablieren und Crescent City von der Krankheit zu befreien, fand Doc Savage in den vier Jungen großartige Helfer.
    Elmer Dexter sah wieder
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