Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
DS046 - Tod aus dem Vulkan

DS046 - Tod aus dem Vulkan

Titel: DS046 - Tod aus dem Vulkan
Autoren: Kenneth Robeson
Vom Netzwerk:
beschreiben«, sagte Doc. »Wir nehmen eine umfangreiche Ausrüstung mit, zum Beispiel Tauchgeräte ...«
    »Tauchgeräte?!« staunte Ham.
    »Außerdem natürlich unsere Maschinenpistolen mit Leuchtspurmunition, Betäubungsmunition und Gaspatronen«, sagte Doc. »Und Gasmasken! Alles, was wir möglicherweise brauchen, laß dir also was einfallen. Wenn wir dort sind und etwas vergessen haben, ist nichts mehr zu reparieren.«
    Er verschwand wieder im Labor. Ham setzte sich an den Tisch und telefonierte. Zwei Stunden vergingen mit den Vorbereitungen, dann befand sich Doc Savage mit seiner kleinen Gruppe in seiner schweren Reisemaschine auf dem Weg nach San Francisco. Doc hatte den Kurs abgesteckt: über San Francisco nach Hawaii, nach Tahiti, nach Fan Coral Island. Der Gruppe gehörten außer Ham noch vier Männer an: Oberst John Renwick, genannt Renny, ein Ingenieur; Major Thomas J. Roberts, genannt Long Tom, ein Fachmann für Elektronik; William Harper Littlejohn, genannt Johnny, Archäologe und Geologe; und Oberstleutnant Andrew Blodgett Mayfair, genannt Monk, ein Chemiker.
    Sie waren überrascht von dem überstürzten Aufbruch und wußten eher noch weniger als Ham; vor allem wunderten sie sich über die reichliche Ausrüstung, die mitzuschleppen Doc offenbar für unerläßlich gehalten hatte.
    »Du erwartest anscheinend Schwierigkeiten, Doc«, sagte Ham. Er saß neben Doc auf dem Platz des Kopiloten. »Mir ist nicht recht klar, von wem sie kommen sollten.«
    »Ich habe einen Verdacht«, sagte Doc. »Wir müssen verhindern, daß dieses Ding, das aus dem Vulkan kommt, in die falschen Hände fällt.«
    »Was könnte passieren, wenn ...?«
    »Es wäre gar nicht auszudenken«, sagte Doc. »Die Möglichkeiten des
Repel
übersteigen jede Phantasie.«
    Der nächste Teil der befremdlichen Ereignisse, die mit der Eruption von Ethels Mama begonnen hatten, geschah in Hongkong. Ein Mann in einer Bar las eine amerikanische Zeitung, die in New York erschien, und blickte zwischendurch immer wieder zur Theke. Der Mann sah hager und sportlich aus und war gut, aber ein bißchen zu auffällig angezogen.
    Nach einer Weile trat ein anderer Mann in die Bar, der mit dem Zeitungsleser am Tisch eine oberflächliche Ähnlichkeit hatte. Aber während die Haare des Mannes mit der Zeitung glatt und dunkel waren, hatte der Ankömmling Locken, und sie waren nur an den Seiten dunkel. Die Haare über seiner Stirn waren schlohweiß. Sein rechter Handrücken und die Handfläche waren mit zwei quadratischen Pflastern beklebt.
    Er lehnte sich an die Bar, und der Mann am Tisch faltete die Zeitung zusammen und trat zu ihm. Sie begrüßten einander, als wären sie flüchtige Bekannte. Sie tranken Whisky, dann empfahl der Mann mit der Zeitung, gemeinsam eine andere Bar aufzusuchen, wo angeblich mehr los war. Der zweite Mann war einverstanden. Sie gingen miteinander hinaus.
    Der Mann mit der Zeitung führte seinen Begleiter kreuz und quer durch ein Gassengewirr und blieb in einer verödeten Straße stehen.
    »Wir haben uns nie vorgestellt«, sagte der Mann mit der Zeitung, »es hat sich nicht ergeben, aber natürlich weiß ich, wer Sie sind. Sie sind Snowball Eagan, ein prominenter Journalist. Oder irre ich mich?«
    »Sie irren sich nicht«, sagte der Mann mit dem leuchtenden Haar und der bepflasterten Hand. »Aber wieso ...«
    »Sie wollen zur Fan Coral Insel, um über Ethels Mama zu schreiben. Richtig?«
    »Richtig.«
    »Wir haben annähernd die gleiche Figur ...«
    »Na und?«
    »Ich brauchte mir nur die Haare zu färben und zwei Heftpflaster an die rechte Hand zu kleben, und viele Leute würden mich für Sie halten.«
    »Hören Sie«, sagte Snowball Eagan gereizt, »worauf wollen Sie hinaus? Wer sind Sie? Sie haben mir Ihren Namen nicht verraten, aber Sie kennen meinen ...«
    »Ich bin ein sogenannter internationaler Verbrecher«, sagte der Mann mit der Zeitung. »Die Polizei in Hongkong beobachtet jede Straße, jeden auslaufenden Dampfer und jedes Flugzeug. Ich komme nicht aus der Stadt. Mein Freund Bert hatte mehr Glück als ich; er ist rausgekommen. Er ist schon auf Fan Coral, und ich muß dringend zu ihm. Ich sehe keine andere Möglichkeit, als mich für Sie auszugeben, und die Presse hat ein Flugzeug gechartert, das heute nacht zur Fan Coral Insel fliegt. Die übrigen Zeitungsmenschen kennen Sie nicht näher, ich habe Erkundungen eingeholt. Ich könnte also Ihren Platz einnehmen.«
    »Sie könnten«, sagte Snowball Eagan. »Aber was wollen Sie auf
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher