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DS025 - Die unheimlichen Augen

DS025 - Die unheimlichen Augen

Titel: DS025 - Die unheimlichen Augen
Autoren: Kenneth Robeson
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heimlich weggeworfen. Ich habe sie gefunden. Deswegen wußte ich, daß der sogenannte Test ohne Haftschalen nicht funktioniert.«
    »Jetzt begreife ich!« sagte Higgins so energisch, daß sein Adamsapfel hüpfte. »Jane Davidson hat also Professor Spargrove ermordet!«
    »Daran kann es keinen Zweifel geben«, sagte Doc. »Vermutlich ist der Professor mißtrauisch geworden. Außer Jane Davidson und mir konnte niemand das Labor betreten, folglich mußte sie am Diebstahl der Kupferkugeln beteiligt gewesen sein.«
    »Und wer war der falsche Doc Savage?« fragte Long Tom.
    »Darum habe ich mich sofort gekümmert, als ich wieder auf freiem Fuß war«, antwortete Doc. »Er hieß Andrus Davidson und war Janes Bruder. Er war Schauspieler, kein sehr bedeutender Schauspieler, aber durch seine Größe und seine Figur in Fachkreisen nicht unbekannt. Er hatte offenbar die Aufgabe, die Polizei auf meine Spur zu lenken und die Mitarbeiter des Labors und die Öffentlichkeit zu täuschen.«
    Higgins erinnerte sich daran, daß sämtliche Opfer Anstrattons kurze Zeit bewußtlos gewesen waren, bevor sie die gräßlichen Erscheinungen hatten. Die Zeit hatte jeweils ausgereicht, ihnen die Haftschalen oder Kontaktlinsen unter die Lider zu praktizieren. Unklar blieb das jähe Ableben des Nachtwächters John Corbin, mit dem alles angefangen hatte. Vielleicht hatte er die Geschwister Davidson beim Diebstahl der Kupferkugeln überrascht; sie wollten ihn einschüchtern, und Jane hatte ihn dazu überredet, die Haftschalen anzulegen. Jedenfalls hatte sich der falsche Doc Savage an Corbins Gesicht zu schaffen gemacht, also mutmaßlich die Schalen wieder an sich genommen.
    »Damit wäre es mir also gelungen, den Fall aufzuklären«, sagte Higgins zufrieden. »Es war bestimmt der komplizierteste Fall meiner gesamten Praxis.«
    »Bestimmt«, sagte Ham trocken. »Wahrscheinlich werden Sie jetzt befördert.«
    »Warum läßt du ihn nicht in Ruhe?« schimpfte Monk. »Du warst so verängstigt, nachdem du die Ungeheuer gesehen hattest, daß du dich kaum noch vor die Tür gewagt hast. Higgins hat sich wenigstens nicht gefürchtet!«
    »Und du hast dich wohl auch nicht gefürchtet«, meinte Ham hämisch. »Oder doch?«
    »Doch«, räumte Monk ein. »Ich hatte eine Todesangst, aber das soll mir so bald nicht wieder passieren.«
    Ham lachte. Daß Monk bekannte, Angst zu haben wie ein gewöhnlicher Mensch, war ein Erfolg, den er, Ham, sich ganz allein zuzuschreiben hatte. Seit sie einander kannten, und das war schon ziemlich lange, hatte Monk noch nie soviel Ehrlichkeit bewiesen.
     
     
     
    ENDE
     
     

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    von Kenneth Robeson
     
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