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DS019 - Die Todesstrahlen

DS019 - Die Todesstrahlen

Titel: DS019 - Die Todesstrahlen
Autoren: Kenneth Robeson
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Wizer, »aber die junge Lady hat beschlossen, sich uns anzuschließen.«
    Monk gaffte ihn verblüfft an.
    »Hör auf, mich so anzustarren«, erklärte, ihm Pat hochmütig. »Ich habe inzwischen erfahren, worum es hier geht, und ich kann nur sagen, die Sache begeistert auch mich.« Ihre Stimme hob sich, schnappte sogar ein wenig über. »Es ist. eine einmalige Gelegenheit, die korrupten Machtverhältnisse in der Welt zu ändern, viel zu großartig, um sie ungenützt Vorbeigehen zu lassen.«
    Monk schluckte trocken herunter,.
    »Ich will verdammt sein!« sagte er heiser,
    »Bringt sie weg«, gab Pat Savage den Wachen Anweisung. »Sperrt ihre Maskottiere irgendwo ein, wo sie uns keinen Ärger machen können.« Und mädchenhaft schnippisch fügte sie hinzu: »Seine Hoheit ist übrigens sehr nett.’«
     
    Monk brachte kein Wort mehr heraus, bis sie in eine Einpfählung gebracht worden waren, die ihnen offenbar als Gefängnis dienen sollte und durch überzogene Planen als Felsblock getarnt war. Die Bohlentür ließ einen breiten Spalt offen, durch den sie hinausschauen konnten.
    »Aber Pat!« brachte Monk endlich heraus. »Wie kann sie so etwas nur tun?«
    »Fang lieber erst gar nicht an, davon zu reden«, schnappte Ham.
    »Ja, das finde ich auch«, sagte Long Tom. »Hört zu, tun wir unsere Gedanken doch mal zusammen, vielleicht kommen wir dann zu einer Erklärung, was hier eigentlich im Gange ist.«
    Monk nickte. »Zunächst einmal glaube ich nicht, was Ky Halloc da von unsichtbaren UFO-Wesen erzählt hat. Hab’ es von Anfang an nicht geglaubt.«
    »Das kannst du mir doch nicht weismachen«, sagte Ham. »Aber ansonsten glaub ich es auch nicht.«
    Monk überging die Stichelei und sagte: »Die Männer in dem Luftschiff waren ausschließlich Amerikaner. Die Kerle hier in der Felsspalte sprechen zwar auch Englisch, sind aber Nichtamerikaner. Keine
    Mongolen – das sind nur ein paar, und die scheinen überhaupt nichts zu sagen zu haben. Es sind irgendwelche Ausländer. Also muß es sich um eine politische Verschwörung handeln. Auch das, was Pat sagte, deutet darauf hin.«
    »Pah!« schnappte Ham. »Was beweisen deine kindischen Schlußfolgerungen schon?«
    »Aber meine Faust wird dir gleich was beweisen«, erklärte Monk. »Worauf ich hinaus will, ist, daß die Weißbärtigen, von denen keiner unter vierzig ist, hier das Kommando zu haben scheinen. Es sind offenbar amerikanische Emigranten, die einen politischen Umsturz ...«
    Long Tom platzte heraus: »Da, seht!«
    Er hockte an der Spalte in der Bohlentür. Monk und Ham drängten sich neben ihn, um ebenfalls hinauszusehen.
    Vier Männer kamen von dem geheimen Eingang der Felsspalte, den die Steinhütte verbarg, die Schlucht herauf. Sie schleppten eine primitive Bahre, die sie aus zwei Stangen und ihren Mänteln gefertigt hatten.
    Auf der Bahre lag eine Bronzegestalt.
    »Doc!« brachte Monk schrill heraus.
     
     

17.
     
    In der Felsspalte gab es Aufregung. Schreie hallten, brachen sich an den Felswänden, und von allen Seiten kamen Männer herbeigerannt.
    Als die Bahre vor der Einpfählung abgesetzt war, in der Monk, Ham und Long Tom gefangengehalten wurden, waren es fast fünfzig.
    Von irgendwoher tauchte Ky Halloc auf. In seiner Begleitung waren Viscount Penroff, Captain Wizer und Pat. Sie traten an die Bahre. Penroff beugte sich ganz dicht über die Bronzegestalt.
    »Er ist nicht tot, sagt ihr?« erkundigte er sich.
    »Nur betäubt, Sir«, sagte der eine der vier, die die Bahre gebracht hatten. Er salutierte.
    »Der Kerl ist wirklich ein harter Brocken«, bemerkte Captain Wizer.
    Viscount Penroff befahl: »Los, tretet zurück. Ein paar von euch, haltet die Waffen auf ihn gerichtet!«
    Das geschah, und daraufhin fand Penroff den Mut, die Bronzegestalt zu berühren und ihre Kleidung zu durchsuchen.
    Neben ihm hatte sich auch Captain Wizer vorgebeugt. »Was hat er da unter dem Jackett?« fragte er.
    »Wir haben ihn schon untersucht«, erklärte einer der Männer.
    »Es ist eine Art Kampf- und Ausrüstungsweste.«
    »Mann!« sagte Wizer. »Der ist aber gut ausstaffiert gekommen!«
    Viscount Penroff begann plötzlich mit dem Zeigefinger auf das Bronzegesicht einzustechen. »Da stimmt doch etwas nicht!« platzte er heraus.
    Auch Captain Wizer starrte hin. »Da soll mich doch gleich der Teufel holen!« erklärte er.
    Unter dem Druck von Penroffs steifem Zeigefinger hatte sich die Nase des bewußtlosen Opfers verformt. Es war eine bemerkenswert gerade und lange Nase.
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