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DS011 - Doc in der Falle

DS011 - Doc in der Falle

Titel: DS011 - Doc in der Falle
Autoren: Kenneth Robeson
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Araber mit den Juwelen im Gebiß?« fragt Monk noch einmal.
    »Angeblich heißt er Mohallet«, erwiderte Ham. »Er is vor ein paar Minuten gekommen. Er wollte zu Doc.«
    »Und da läßt du ihn einfach allein im Büro sitzen?« Monk schüttelte den Kopf. »Ich sehe schon, daß mir eines Tages nichts anderes übrig bleiben wird, als dir deine hübsche Visage zu demolieren.«
    »Und ich werde dich eines Tages mit meinem Degen rasieren müssen«, sagte Ham hochmütig. »Aber bis auf die Knochen!«
    Sie feixten und gingen wieder ins Büro. Der Araber unterhielt sich gerade mit Doc Savage.
    »Vor einigen Monaten«, sagte er, »stand in den Zeitungen ein sensationeller Bericht über eine Expedition, die Sie mit einem Unterseeboot unter das Polareis unternommen haben. Darf ich mir die Frage erlauben, ob Sie dieses Unterseeboot noch besitzen?«
    »Das Boot heißt Helldiver«, sagte Doc. »Ja, ich habe es noch.«
    Mohallet fletschte seine falschen Zähne. »Ich spreche zu Ihnen als Repräsentant des Prinzen Abdul Rajab. Ich habe den Auftrag, das Unterseeboot zu chartern.«
     
     

4.
     
    Doc Savage nahm die Mitteilung ohne erkennbare Gefühlsbewegung entgegen; das bedeutete indes nicht, daß der Vorschlag ihn nicht interessierte. Er war aber daran gewöhnt, seine Emotionen nicht zu zeigen.
    Monk und Ham starrten einander betroffen an, Rennys langes Gesicht wurde noch nüchterner und puritanischer.
    »Wer ist Prinz Abdul Rajab?« erkundigte sich Doc.
    »Er ist der Herr über einen reichen Nomadenstamm im Süden der arabischen Halbinsel«, erläuterte Mohallet. »Er hat mich ermächtigt, Ihnen jeden vernünftigen Betrag als Chartersumme für Ihr Schiff anzubieten.«
    »Wozu braucht er das Boot?«
    Mohallet hob bedauernd die Schultern. »Ich bin sehr betrübt, Ihnen diese Frage nicht beantworten zu können. Ich weiß es selbst nicht.«
    »Dann verlieren Sie hier nur Ihre kostbare Zeit«, sagte Doc knapp.
    Mohallet richtete sich erschrocken auf und bleckte wieder sein funkelndes Gebiß.
    »Der Prinz ist ein leidenschaftlicher Forschungsreisender«, erklärte er hastig. »Ich bin davon überzeugt, daß er das Schiff für eine Forschungsfahrt benötigt, wahrscheinlich plant er eine Expedition zu einem der Pole. Da Sie darauf bestehen, Näheres zu erfahren, bevor Sie das Boot vermieten, halte ich es für angebracht, telegrafisch um Information zu ersuchen. Ich hoffe, daß Sie damit einverstanden sind?«
    »Es könnte helfen.« sagte Doc lapidar.
    Mohallet wartete, ob Doc nicht irgendeine verbindlichere Floskel hinzufügen werde, was der Bronzemann nicht tat, und war enttäuscht.
    »Sind Sie grundsätzlich bereit, uns das Boot zu überlassen?« fragte er.
    Doc ignorierte die Frage. »Wer ist das weißhaarige Mädchen?«
    Mohallets rechtes Auge blinzelte heftig; das linke blieb starr, als wäre es aus Glas. Doc bemerkte, daß es tatsächlich aus Glas war. Mohallet schwieg.
    »Wer waren die vier Araber, die mich überfallen haben, weil sie ebenfalls das Boot haben wollten?« fragte Doc. Mohallets Unterkiefer sackte herunter.
    »Und wer war der Mann, der versucht hat, mich mit den absonderlichen Torpedogeschossen zu ermorden?« fragte Doc.
    Mohallets Zungenspitze fuhr über die blitzenden Zähne.
    »Ich verstehe nicht ...« stammelte er.
    »Sie wissen nicht, was ich meine?« Doc lächelte spöttisch.
    »Glauben Sie mir bitte, ich weiß es wirklich nicht!« Der Araber war ganz aufgeregt. »Wollen Sie mit Ihren Fragen andeuten, daß Landsleute von mir ebenfalls an dem Unterseeboot interessiert sind?«
    »Das wollte ich in der Tat andeuten.« Doc lächelte unentwegt. »Wenn Sie an Prinz Abdul Rajab telegrafieren, könnten Sie sich gleichzeitig nach diesen rätselhaften Vorgängen erkundigen.«
    »Ich begreife es nicht.« Der Araber schüttelte traurig den Kopf. »Ich hoffe sehr, daß diese Zwischenfälle Sie nicht dazu veranlassen, uns den Helldiver zu verweigern?«
    »Nicht, wenn Sie ihn für einen guten Zweck benötigen.«
    »Ich bin ganz sicher, daß Sie gegen unseren Zweck nichts einzuwenden haben werden. Ich will dem Prinzen telegrafieren.«
    »Aber sofort!« sagte Doc nachdrücklich.
    Mohallet zögerte. Er nagte an seiner Unterlippe.
    »Bevor wir in weitere Verhandlungen eintreten«, sagte er unsicher, »wäre es vielleicht von Vorteil, wenn Sie mir das Schiff zeigten, damit ich beurteilen kann, ob es für die Absichten des Prinzen überhaupt geeignet ist. Dann werde ich unverzüglich telegrafieren.«
    »Dagegen ist nichts
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