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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion
Autoren: Kenneth Robeson
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herumgeistert!«
    Die meisten wollten die Apparaturen sehen und stiegen in den weitläufigen Souterrainraum hinunter.
    Die riesigen Geräte, die sie dort vorfanden, waren eindrucksvoll genug. Vier waren es im ganzen. Sie erinnerten an überdimensionale Röntgenstrahlungsgeräte und standen rund um eine senkrechte Röhre aus einem durchsichtigen Material. Doch die Männer waren enttäuscht.
    »Die sehen ja genau wie die Dinger aus, mit denen wir unsichtbar gemacht wurden«, sagte einer.
    Tele Edmunds winkte lässig ab. »Das ist bei elektrischen und elektronischen Geräten häufig der Fall«, erklärte er. »Wenn ich dir einen Amateurfunksender und einen Amateurfunkempfänger hinstellen würde, könntest du beide auch nicht voneinander unterscheiden. Der Prozeß, der hier vor sich geht, ist höchst einfach. Der Betreffende stellt sich in die Quarzglasröhre, ich lege einen Schalter um, und die Apparatur schaltet sich automatisch ab, wenn die nötige Strahlungsintensität erreicht ist. Wie am Fließband geht das. Stimmt’s nicht, Chef? Sie haben das Ding doch konstruiert.«
    Von irgendwoher ertönte die Stimme des großes Bosses: »Ja, es stimmt. Aber jetzt sollten erst einmal die Gefangenen erledigt werden.«
    Sie gingen hinauf. Der erste Mann, der wieder in den Raum trat, in dem sich die Gefangenen befinden sollten, stieß einen gellenden Schrei aus.
    Trotz ihrer Fesselung und Knebelung waren sämtliche Gefangenen spurlos verschwunden.
    Der mysteriöse Chef erteilte Tele Edmunds leise eine Anweisung. Daraufhin schrie Tele den überall im Haus postierten Wächtern Kommandos zu und wollte selber zum Hauseingang hinüberstürzen, aber er gelangte nur wenige Schritte weit. Ein dumpfer Schlag war zu hören und Tele sackte um. Er war aber nicht bewußtlos. »Um Gottes willen, paßt auf!« schrie er.
    Die unsichtbaren Gangster verteilten sich überall im Haus. Einer brüllte auf, als er einen Schlag erhielt. Mit den Fäusten wild durch die Luft fahrend, schlug er zurück, traf jemanden, ob Freund oder Feind, wußte er nicht, und fing im Gegenzug einen Kinnhaken ein, der ihn zurückschleuderte. Nach zwanzig Sekunden Keilerei, Unsichtbare gegen Unsichtbare, kannte sich keiner mehr aus.
    Doc Savage schlich geduckt zwischen den Kämpfenden herum und teilte mit seinen mächtigen Fäusten immer nur dann Hiebe aus, wenn ihm Geräusche ein lohnendes Ziel verrieten. Er wußte, Monk und Old Bonepicker waren irgendwo im Raum. Er hatte sie befreit, während die Gangster im Souterrain das Rückverwandlungsgerät besichtigt hatten. Ham, P. Treve Easeman, das Mädchen und Russel Wray steckten in einem Abstellraum, dessen Tür von innen verriegelt war, wenn sie seine Anweisung befolgt hatten.
    Ein Stuhl hob sich vom Boden, schwang durch die Luft und krachte so heftig auf einen unsichtbaren Kopf herab, daß sein Holz zersplitterte. In der anderen Ecke schrie Monk quäkend auf, als jemand ihm einen Schlag verpaßte.
    Dann stürmte ein unsichtbarer Gangster aus der Richtung des vorderen Eingangs zurück.
    »Das ganze Haus ist umstellt!« schrie er. »Cops! Soldaten! Matrosen! Eine Million Bullen! Überall haben sie Sperren aus Maschendraht errichtet!«
    Wie auf ein geheimes Kommando hin hörte die Schlägerei sofort auf. Einer der Männer schob ein Fenster hoch und wollte hinaussehen. Ein Funke sprühte auf, und er wurde von einem verheerenden elektrischen Schlag getroffen. Er fiel bewußtlos ins Zimmer zurück, und seine Gefährten bemühten sich um ihn, obwohl sie nicht sahen, sondern nur hörten und ertasteten, was da geschah. Docs Hochspannungsfallen bewährten sich also.
    »Wir sind verraten worden!« schrie Tele Edmunds. »Los, verschwinden wir von hier!«
    Einer jammerte: »Aber wie sollen wir hier jemals lebend ‘rauskommen?«
    »Keine Angst?« rief Tele. »Dafür ist seit langem gesorgt!«
    Unter seinen Befehlen zogen sich die Gangster in den Souterrainraum zurück, in dem die Rückverwandlungs-Strahlengeräte standen. In der einen Ecke war eine Stahltür, und Tele öffnete sie. Ein leicht abfallender Gang wurde dahinter sichtbar.
    »Los, da ‘runter«, befahl Tele.
    Einer der unsichtbaren Gangster brüllte: »Können wir die Dinger nicht mitnehmen?«
    »Was für Dinger?«
    »Na, die Strahlungskanonen – oder was das für Dinger da sind.«
    »In deinem Kleinhirn nisten wohl die Motten«, sagte Tele. »Von denen wiegt jedes beinahe eine Tonne!«
    »Aber wie sollen wir dann wieder sichtbar werden?«
    »Wir haben noch mehr solcher
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