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DS008 - Die unsichtbare Legion

DS008 - Die unsichtbare Legion

Titel: DS008 - Die unsichtbare Legion
Autoren: Kenneth Robeson
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ist, Hauptsache, es ist dunkel, zum Beispiel Schuhputzspray. Lassen Sie am besten auch Tränengasbomben bereithalten. Kurzum, treffen Sie alle nur erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen.«
    Der Polizeioffizier am anderen Ende der Leitung zögerte mit der Antwort. »Hören Sie«, sagte er dann, »das soll doch hoffentlich kein Witz sein? Sie müssen nämlich wissen, an jedem einzelnen Tatort, an dem die unsichtbaren Gangster operierten, wurden Ihre Finger abdrücke gefunden.«
    Rasch erklärte ihm Doc Savage, daß ihm, während er bewußtlos war, plastisch Fingerabdrücke abgenommen worden waren.
    »Nun gut, im Moment will ich Ihnen das mal glauben«, sagte der Detective-Captain.
    »Mit wie vielen Männern können Sie anrücken?« fragte Doc Savage.
    »Mit fünftausend.«
    »Das sind viel zu wenig«, erklärte ihm Doc Savage. »Holen Sie sich noch State-Troopers und Matrosen von der Navy-Yard in Brooklyn als Verstärkung hinzu. Vergessen Sie nicht, dies ist vermutlich Ihre einzige und letzte Chance, die ganze Bande zu kassieren, bevor sie sich in alle Winde zerstreut.«
    »Keine Sorge, ich bringe schon genügend Leute mit«, versicherte ihm der Detective-Captain.
    Doc Savage hängte ein, kehrte zum Haus zurück und kletterte über die Feuerleiter, deren unteres Ende er beim Legen der Kabelverbindungen herabgeklappt hatte, aufs Dach hinauf. Er ging dort mitten durch eine Schar Tauben hindurch. Offenbar bemerkten sie ihn nicht, denn sie flogen nicht auf.
    Es gab da eine Dachluke, die zugeklappt, aber von innen nicht verriegelt war. Doc Savage öffnete sie.
    Der Wächter, der darunter stand, hörte das Geräusch und rief: »Was, zum Teufel, geht da …«
    »Leise!« zischte der Doc ihm zu. »Ich glaube, Doc Savage ist hier irgendwo in der Nähe.«
    »So?« fragte der Gangster ungläubig. »Wo denn?«
    Der Bronzemann hatte die Stellung des unsichtbaren Mannes nach dessen Stimme geortet. Er schlug einmal zu, dann noch einmal, griff mit offenen, weit ausgestreckten Armen zu und fing den Bewußtlosen auf, ehe er polternd zu Boden stürzen konnte.
    Doc Savage stieg die Treppe hinunter.
    Tele Edmunds war inzwischen zu dem Ende des detaillierten Plans gekommen, nach dem Chicago ausgeraubt werden sollte.
    »Noch irgendwelche Fragen?« erkundigte er sich.
    »Was geschieht mit den Gefangenen?« fragte einer der Männer.
    »Die lassen wir, nachdem sie unsichtbar wurden, für immer verschwinden«, sagte Tele. »Übrigens, da fällt mir ein, daß ich Old Bonepicker noch etwas fragen wollte.«
    Die Gefangenen wurden jetzt hereingeschleppt. Tele Edmunds fand unter ihnen Old Bonepicker ganz einfach dadurch heraus, daß er jedem einen Fußtritt versetzte, bis einer von ihnen sich über diese Behandlung quengelnd beschwerte. Er beugte sich über Old Bonepicker.
    »Erinnern Sie sich an die Auseinandersetzung auf dem Flughafen, als ein Teil meiner Leute mit der Maschine startete, die da auf dem Rollfeld herumstand?« sagte scharf. »Der Vogel hob auch vom Boden ab, aber dann geschah da etwas an Bord, und ein Unsichtbarer segelte an einem Fallschirm herunter. Das waren Sie. Und Sie waren es auch, der die Maschine zum Absturz brachte und meine Leute killte, nicht wahr?«
    Old Bonepicker schnaubte verächtlich. »Im Gegenteil, sie wollten mich killen, als sie mich an Bord entdeckten. War es meine Schuld, wenn der Pilot in dem Durcheinander bewußtlos geschlagen wurde und nur ein Fallschirm vorhanden war?«
    »So war das also«, sagte Edmunds. »Dafür werden Sie mir büßen.«
    Aber wenn er von Old Bonepicker eine Antwort erwartete, wurde er enttäuscht.
    »Ach, verdammt«, sagte einer. »Killen wir sie, damit wir es endlich hinter uns haben.«
    Ein Mann, der weiter hinten stand, meldete sich. »Wir haben überhaupt noch nicht darüber gesprochen, wann und wie wir wieder sichtbar werden sollen. Für mich ist das das Wichtigste.«
    »Klar«, stimmte ein anderer zu. »Wenn wir nicht zurückverwandelt werden, nutzten uns alle Piepen der Welt nichts. Meine Puppe hat sich schön dafür bedankt, einen unsichtbaren Mann im Bett zu haben.«
    Tele Edmunds lachte laut auf. »Würde es euch beruhigen, wenn ihr die Apparaturen seht, mit denen ihr später wieder sichtbar gemacht werdet?« fragte er.
    »Mann, das würde uns allerdings beruhigen«, sagte einer.
    »Dann geht durch die Tür da drüben«, sagte Edmunds. »Dahinter ist eine Treppe, die ins Souterrain ‘runterführt. Aber wartet dort am Fuß der Treppe. Daß mir keiner auf eigene Faust da unten
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