Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Drei Freundinnen im Wunderland  01: Das magische Kästchen

Drei Freundinnen im Wunderland 01: Das magische Kästchen

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 01: Das magische Kästchen
Autoren: Rosie Banks
Vom Netzwerk:
ihren Ring, und Jasmin und Juli wurden plötzlich langsamer und landeten sanft auf dem Boden.
    »Puh!«, seufzte Jasmin auf und grinste dann. »Das hat aber echt Spaß gemacht.«
    Elfi zwinkerte den Mädchen zu. »Auf einem Blatt zu fliegen ist viel sicherer«, meinte sie kichernd.
    Juli lachte auch, obwohl ihre Beine sich immer noch wacklig anfühlten. »Ich glaube, da hast du recht!«
    Am anderen Ende des Tisches deutete Mia auf herzförmige Kekse. »Und was für welche sind das denn?«
    »Endlos-Kekse«, piepste ein Schlosswichtel. Er reichte Mia nur bis zum Knie, war am ganzen Körper mit weichem, braunem Haar bedeckt und trug eine lustige grüne Mütze. »Davon kannst du so viele essen, wie du willst, und kriegst doch nie einen vollen Bauch. Möchtest du einen?«
    »Ja, gern!« Mia nahm einen und steckte ihn sich in den Mund. »Mmh! Lecker! Es schmeckt nach Erdbeeren, Schokolade und Eiscreme, alles in einem.«
    Elfi und die Mädchen suchten weiter den Schlossgarten nach dem Donnerkeil von Königin Malfiesa ab, doch es war nirgendwo eine Spur zu sehen. Schließlich erreichten sie den Obstgarten, wo die Festspiele stattfinden sollten.
    Sie sahen ein großes Fass, wo sieben Zwerge mit goldenen Äpfeln Apfelschnappen übten. In der Nähe waren zwei winzige Elfenmädchen damit beschäftigt, eine andere Elfe in rosa Glitzerpapier zu wickeln.

    »Was haben sie denn vor?«, fragte Juli.
    »Sie spielen Elfenpäckchen mit Hut«, antwortete Elfi. »Es ist eine große Ehre, als Elfe im Päckchen ausgewählt zu werden.«
    Mia musste lachen, als sie einen frech aussehenden Wichtel entdeckte, der ein Einhorn an eine Wand malte. Als das Gemälde fertig war, stampfte das Einhorn mit den Hufen auf und warf den Kopf, so dass das Horn aus der Wand herausragte.

    »Lass mich raten«, sagte Mia, »Ringewerfen?«
    Elfi nickte. »Wir bereiten noch viele andere Spiele vor, zum Beispiel
Blindes Einhorn
oder
Reise nach Wunderland
. Natürlich haben wir auch den Stopptanz geplant, wo alle dann wie eine Statue dastehen, aber ich habe mir von den Kobolden versprechen lassen, dass sie die Statuen diesmal gleich nach dem Spiel zurückverwandeln.« Elfi schüttelte den Kopf. »Es macht wirklich keinen Spaß, zu lange wie eine Statue dazustehen – ich hasse es, still zu stehen.«
    Mia und Jasmin lachten, nur Juli machte ein etwas besorgtes Gesicht. »Was machen wir denn jetzt? Die Feier fängt bald an, und wir haben den Donnerkeil immer noch nicht gefunden.«
    »Wir müssen einfach weiter suchen«, sagte Elfi. »Wir wissen, dass er irgendwo hier in der Nähe des Palastes sein muss. Malfiesas gemeine Magie wird sich früh genug zeigen.«
    Plötzlich schallte ein wildes Gelächter durch die Luft.
    »Was war das denn?«, fragte Mia besorgt. »Ist das Königin Malfiesa?«
    Elfi verzog die Stirn. »Nein, das klang nicht nach ihr.«
    Das Lachen ertönte erneut.
    »Es kommt von dort drüben«, sagte Juli und deutete auf ein Eisentor, das mit Efeu bewachsen war.
    »Das ist das Gartentheater, wo die königlichen Schauspieler eine Vorstellung geben werden, um die Geburtstagsfeier zu eröffnen«, erklärte Elfi und flog zum bogenförmigen Eingang. »Kommt, wir müssen sofort herausfinden, was da los ist.«
    Mia, Juli und Jasmin rannten auf das Tor zu und blieben dann entsetzt stehen. Gleich vor dem Eingang steckte ein gezackter schwarzer Donnerkeil!

Malfiesas fiese Überraschung

    Während Mia, Juli und Jasmin auf Königin Malfiesas furchtbaren Donnerkeil starrten, schallte erneut lautes Gelächter aus dem Theater.
    »Wir müssen herausfinden, was der Donnerkeil Schlimmes angestellt hat«, rief Mia aus.
    »Zumindest lacht da doch jemand …«, sagte Juli hoffnungsvoll.
    Sie schritten durchs Tor. An langen Reihen von Marmorsitzen vorbei ging es nach unten zu einer breiten Bühne. Überall dort krümmten sich die Schauspieler vor Lachen, Tränen drangen bereits aus ihren Augen, so sehr wurden sie von Lachen geschüttelt.
    »Wir haben … hihihi … einen La-la-lachkrampf«, schaffte es schließlich ein Kobold zwischen kreischendem Gelächter hervorzustoßen. »U-u-und wir wissen nicht, warum!« Der kleine Mann hielt sich die schmerzenden Seiten. »Die Vo-vo-vorstellung … hihihi … beginnt in einer halben Stunde und … hihihi … unser ganzes Bühnenbild ist mit schwarzer Farbe beschmiert.«
    Elfi sah erschrocken drein. »Königin Malfiesa«, zischte sie wütend. »Sie versucht, die Aufführung kaputtzumachen.« Sie tippte auf ihren Ring und
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher