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Drei Freundinnen im Wunderland  01: Das magische Kästchen

Drei Freundinnen im Wunderland 01: Das magische Kästchen

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 01: Das magische Kästchen
Autoren: Rosie Banks
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tippte auf ihren Ring und reparierte es mit Zauberkraft.
    Schließlich waren alle Geschenke eingefangen und in ihren Normalzustand gezaubert worden. Die Mädchen packten sie wieder in den Wagen.
    Elfi blies sich das Haar aus den Augen. »Ich wünschte, wir könnten einen Weg finden, um Königin Malfiesa ein für alle Mal aufzuhalten«, sagte sie aufgebracht. »Genau wie ihre scheußlichen Helfer, die Sturmbolde. Die Königin kennt alle möglichen gemeinen Tricks, und wir wissen nie, womit sie als Nächstes ankommt.«
    »Immer schikaniert sie alle«, sagte König Frohgemut. »Und jetzt will sie meinen Geburtstag ruinieren. Ich weiß genau, dass sie diesen vermaledeiten Donnerkeil irgendwo hier versteckt hat, um uns Ärger zu machen.« Tränen standen dem König in den Augen. »Das wird das schlimmste Geburtstagsfest, das man sich vorstellen kann – meinem Volk wird es miserabel gehen, und niemand wird Spaß haben.«
    »O doch, es werden sehr wohl alle Spaß haben!«, sagte Mia mit funkelnden Augen. »Denn wir finden den Donnerkeil und verhindern, dass er irgendwelchen Schaden anrichtet!«
    »Genau!«, stimmten Juli und Jasmin laut und entschieden im Chor zu.
    »Und ich helfe mit«, sagte Elfi, schwebte vor das Gesicht des Königs und trocknete seine Tränen.
    »Ich danke euch, ihr Mädchen«, sagte König Frohgemut, aber seine Stimme klang immer noch ein wenig zittrig.

    »Xaver!«, rief Elfi einen der Elfendiener zu sich.
    Der Diener eilte herbei und verbeugte sich tief.
    »König Frohgemut braucht eine Tasse heißen Kakao mit extra Mäusespeck«, erklärte Elfi. »Und dann muss er sich umziehen. Seine Gäste kommen in zwei Stunden, und da muss er seine Festtagskleidung tragen!«
    Xaver begleitete den König in seine Gemächer.
    »Also dann.« Elfi klatschte unternehmungslustig in die Hände. »Gehen wir los und suchen diesen Donnerkeil! Wir sollten im Schlossgarten anfangen, denn dort werden sich die Gäste nachher versammeln. Denkt daran, dabei immer die Augen offen zu halten, ob er vielleicht schon irgendwas angerichtet hat.«
    Sie stellte sich in Flugstellung auf ihr Blatt, sauste voran und führte die Mädchen aus dem Schlosshof in einen Irrgarten mit sich immer wieder verzweigenden Wegen, die sich zu verändern schienen, sobald man auch nur einmal blinzelte. Juli, Mia und Jasmin suchten alle Wege ab, sogar unter den Hecken, aber nirgendwo war eine Spur von dem Donnerkeil zu sehen.
    Elfi führte sie schließlich aus dem Irrgarten hinaus und an einem herrlichen Teich vorbei, zu dem ein Regenbogen führte. Elfi erklärte, dass der Regenbogen eine Zauberrutsche war, die einen zu jedem Ort im Wunderland brachte, zu dem man wollte.
    Nun kamen die Mädchen in einen Garten, dessen Bäume aus Zuckerwatte waren. Girlanden hingen an den Bäumen, und Schlosswichtel eilten geschäftig umher und stellten kleine Törtchen auf einen langen Tisch.

    »Die sehen ja toll aus«, sagte Mia und deutete auf eine Pyramide aus kleinen Törtchen mit rosa Zuckerguss.
    »Solche gibt’s bei uns auch immer«, sagte Jasmin und klang fast ein wenig enttäuscht.
    »Ach ja?«, sagte Elfi. »Zaubertörtchen? Wenn du davon isst, kannst du fliegen.«
    »Wirklich?«, rief Jasmin aus. »Na, solche Törtchen haben wir natürlich nicht! Dürfen wir mal kosten?«
    Elfi nickte. »Aber nur einen Bissen, wir wollen ja nicht, dass die Zauberwirkung zu lange anhält. Schließlich müssen wir noch einen Donnerkeil finden!«
    Jasmin strahlte aufgeregt und bot ihren Freundinnen auch die Törtchen an, aber Mia schüttelte den Kopf. »Schon wieder fliegen? Nein danke, ich bin froh, dass ich auf dem Boden stehe.«
    Jasmin nahm einen kleinen Bissen von ihrem Törtchen. Nach einem kurzen Zögern tat Juli das Gleiche. Sofort wuchs jeder von ihnen ein Paar schimmernde Flügel.
    Jasmin bewegte ihre Flügel erst einmal vorsichtig hin und her, dann schoss sie nach oben. Juli flog bald neben ihr, und sie zischten durch die Luft, immer höher und höher. Der Wind fuhr durch ihr Haar, während sie ihre Schleifen und Achten in der Luft flogen und dabei begeistert jubelten.

    Elfi zischte zwischen ihnen herum und landete dann auf Mias Schulter. »Fliegt nicht zu hoch«, rief sie Jasmin und Juli zu.
    Noch während sie es sagte, begann Julis Flugbahn unruhig zu werden. »O weh, meine Flügel schrumpfen!«, jammerte sie.
    »Jasmin, pass auf!«, rief Mia ihr zu, als sie sah, wie die Flügel ihrer Freundin immer kleiner wurden.
    »Keine Sorge, Mia«, sagte Elfi. Sie tippte auf
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