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Drei Freundinnen im Wunderland  01: Das magische Kästchen

Drei Freundinnen im Wunderland 01: Das magische Kästchen

Titel: Drei Freundinnen im Wunderland 01: Das magische Kästchen
Autoren: Rosie Banks
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Kopf hinwegsauste und sie nur um wenige Zentimeter verfehlte. Sie sprang geradewegs wieder hoch und steppte auf der Stelle, damit die Vorführung weiterging.
    »Das sind Malfiesas Sturmbolde«, rief Mia ihr zu und deutete in die Luft, wo diese Kreaturen herumsegelten.
    Elfi flog hinüber zu Jasmin. »Wir dürfen auf keinen Fall von einem dieser Trübsalstropfen getroffen werden! Du musst runter von der Bühne!«
    Doch Jasmin steppte immer weiter. »Wir können nicht aufhören«, widersprach sie. »Wir dürfen einfach nicht zulassen, dass sie alles kaputtmachen.«
    Von der Bühne aus beobachteten Mia und Juli, wie König Frohgemut aus seinem Stuhl fiel, als er versuchte, einem der Trübsalstropfen der Sturmbolde zu entgehen.

    Inzwischen platschten dicke Tropfen in das Publikum, und sobald jemand getroffen war, bildete sich über seinem Kopf eine kleine Regenwolke. Bald sahen alle Gäste – Einhörner, Wichtel und Elfen – absolut trübsinnig drein.
    Auf der Bühne tanzte Jasmin immer schneller. »He, ihr Sturmbolde«, rief sie. »Ich wette,
mich
kriegt ihr nicht!«
    Die sechs Sturmbolde kniffen die Augen zusammen und flogen auf sie zu.
    »Wir kriegen dich doch!«, rief einer von ihnen höhnisch. »Plitsche, Platsche, Plitsch!« Er schleuderte einen Trübsalstropfen nach Jasmin, doch die sprang flink zur Seite.
    »Pass doch auf!«, kreischte ein anderer Sturmbold. »Beinahe hättest du mich erwischt!« Die beiden Kobolde begannen zu streiten.
    »Das ist es!«, sagte sich Jasmin. »Wenn wir die Kobolde dazu bekommen, dass sie sich selbst mit ihren Trübsalstropfen bespritzen, dann können wir vielleicht ihre Magie gegen sie selbst richten!«
    »Jasmin, komm schon!«, rief Juli, während sie und Mia sich duckten, um den Trübsalstropfen zu entgehen, die um sie herum herunterplatschten. »Vorsicht, duck dich!«
    Doch Jasmin stand völlig still.
    »Jasmin, was machst du denn?«, rief Mia.
    »Schnell, kommt neben mich und wartet auf mein Kommando«, rief Jasmin. Drei Sturmbolde kamen auf ihren Regenwolken direkt auf sie zugerast, die Trübsalstropfen wurfbereit. Drei weitere kamen von der anderen Seite.
    »Sie werden uns treffen!«, rief Mia.
    »Eins … zwei … drei … DUCKEN !«, schrie Jasmin.
    Alle drei Mädchen ließen sich auf die Knie fallen, als die Sturmbolde auch schon ihre Trübsalstropfen abwarfen. Es gab ein großes Platschen und dann jede Menge lautes Gejammer. Alle sechs Sturmbolde waren getroffen, und jeder von ihnen war pitschnass! Kleine Sturmwolken erschienen über ihren Köpfen.

    »Igitt!«, jammerte einer. »Mir ist ganz kalt, und ich bin pitschnass! Sogar in der Nase hab ich Wasser. Seht nur, aus meinem Mund kommen schon Seifenblasen!«
    »Mir geht’s genauso!«, stöhnte der Sturmbold neben ihm, ließ all seine Trübsalstropfen achtlos auf den Boden sinken und blieb trübsinnig auf seiner Wolke sitzen.

    Jasmin sauste nach vorne, hob die Trübsalstropfen allesamt auf und verteilte sie an Juli und Mia.
    »Jetzt kriegt ihr alles zurück!«, rief sie und begann die Sturmbolde mit Trübsalstropfen zu bewerfen.
    »Igittigitt!«, schrie ein Sturmbold. »Das ist ja furchtbar. Nichts wie weg!«
    Die Sturmbolde stiegen auf ihren Regenwolken hoch in die Luft und sausten schnell davon.
    »Hurra!«, jubelte Jasmin. »Wir haben es geschafft!«
    Mia hüpfte begeistert auf und ab.
    Nur Juli starrte nachdenklich auf den Trübsalstropfen in ihren Händen, und ihre Augen blitzten auf. »Ich habe eine Idee«, flüsterte sie. »Vielleicht können die Trübsalstropfen die Lachkrämpfe der Darsteller kurieren.«
    »Fragen wir Elfi«, schlug Jasmin vor und winkte sie zu sich.
    Die kleine Elfe half gerade König Frohgemut, der, von einem Trübsalstropfen getroffen, niedergeschlagen in einer Pfütze saß. Aus einer kleinen Wolke über seinem Kopf regnete es auf ihn herab.
    »Er ist so traurig!«, seufzte Elfi.
    Juli erklärte ihr schnell ihren Plan, und Elfis Augen glänzten hoffnungsvoll. »Das sollte funktionieren! Gute Idee, Juli!«
    Juli hielt den glänzenden Tropfen, und Elfi deutete darauf. Ihr Elfenring leuchtete auf, als sie zauberte:
    »Trübsalstropfen, du wirst machen,
    dass sie nicht mehr dauernd lachen!«
    Der Tropfen verschwand, und von irgendwo außerhalb des Theaters war ein lautes Krachen und Knacksen zu hören.
    »Was war das denn für ein Lärm?«, fragte Juli und zog ihre beiden Freundinnen hoch.
    »Ich glaube, ich weiß es«, sagte Elfi. Sie zischte zu den Toren des Theaters, und als sie
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