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Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12

Titel: Drake Schwestern 07 - Sturm der Gefuehle-01.07.12
Autoren: Christine Feehan
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zu der Etage, in der sieben Schlafzimmer darauf warteten, belegt zu werden, und erst dann wurde ihr klar, dass ihnen jetzt das elterliche Schlafzimmer zustand. Sie holte tief Atem und presste sich noch enger an Jackson, als ihr die Ungeheuerlichkeit des Vermächtnisses, das sie gemeinsam antraten, schlagartig bewusst wurde.
    »Wir kriegen das schon hin«, flüsterte er, während er der Wegbeschreibung in ihren Gedanken folgte.
    Er runzelte die Stirn, als er sich auf den Weg durch den breiten Flur machte und sich sagte, selbst dieser Flur erschiene ihm breiter und die Decke höher. Türen standen offen, und im Vorbeigehen fiel sein Blick durch eine dieser Türen auf einen brandneuen Miniaturflügel. Er blieb abrupt in der Tür stehen und ließ Elles nackte Füße behutsam auf den Boden gleiten. Mit einem Arm umfasste er ihre Taille und sah sich voller Erstaunen in dem Zimmer um.
    »Sieh dir das an. Ein Musikzimmer.« Er trat ein, hob seinen Blick zur Decke und sah sich dann nach allen Seiten um. Der Raum war mit Akustikplatten ausgekleidet und offensichtlich schalldicht. Auch hier war das Zimmer geräumig und nur mit zwei breiten, bequemen Sesseln und einem dicken Teppich eingerichtet. Kerzen zierten Regale und ein Kamin mit Gasfeuer war in die Wand eingebaut, fast ein exaktes Duplikat seines Allerheiligsten. Aber der Flügel ... Er ging darauf zu und fürchtete sich fast davor, das Instrument zu berühren. »Das ist ganz unglaublich.«
    »Jede meiner Schwestern hat ein Geschenk für uns zurückgelassen. Das hier ist von Joley.«
    Er schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht annehmen.«
    Sie nahm seine Hand. »Du wirst dieses Zimmer brauchen, wenn du Trost suchst. Wir werden es beide brauchen. Es wird Zeiten geben, in denen wir den Rest der Welt aussperren und einfach nur Frieden finden müssen. Das hier hat uns Joley geschenkt.«
    »Wie soll ich ihr das jemals danken können?«
    »Wir geben der Drake-Familie die nächste Generation, Jackson. Jede meiner Schwestern leistet ihren Beitrag für unsere Kinder.«
    Diese Vorstellung überstieg nahezu sein Fassungsvermögen was die Schwestern füreinander empfanden, wie eng sie miteinander verbunden waren und wie freigiebig sie einander beschenkten, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
    Lächelnd zog Elle an seiner Hand. »Komm schon. Lass uns unsere Hochzeitsgeschenke ansehen.«
    Nachdem er den Konzertflügel gesehen hatte, fürchtete sich Jackson fast vor den anderen Geschenken. Sie warfen einen Blick in ein anderes Zimmer, das einen sehr massiven Eindruck machte und sich als Bibliothek erwies. An allen vier Wänden reichten die Bücher vom Boden bis zur Decke und waren über eine Rollleiter zu erreichen. Hochlehnige Polstersessel mit kleinen Tischen zwischen jeder Sitzgruppe boten behagliche Plätze zum Lesen, und Kate hatte die perfekte Beleuchtung für sie und ihre Kinder gewählt. Auf den Regalen standen Nachschlagewerke, Klassiker, eine Fremdsprachenabteilung und Romane aller Art, wobei Kates Bücher einen Ehrenplatz einnahmen.
    »Sie hat sie signiert«, sagte Jackson, als er eines der Bücher wieder ins Regal stellte. »Und es gibt sogar eine ganze Kinderbuchabteilung und eine andere mit Ratgebern für Eltern.« Er grinste. »Ich würde wetten, dass sie bei dieser Auswahl mich im Sinn hatte.«
    »Einige dieser Bücher sind Raritäten«, sagte Elle. »Das sieht Kate ja so ähnlich.«
    Das nächste Zimmer musste ein Geschenk von Sarah sein. Überall stand jede Art von Hightechspielereien herum. Hochentwickelte Computersysteme, Wetterstationen und interaktive Spielkonsolen waren dort aufgebaut. Jackson beugte sich über einen Gegenstand. »Das ist für dich. Ein hübsches kleines Fußkettchen, damit ich jederzeit weiß, wo du bist.«
    Sie zog die Augenbrauen hoch. »Ach, wirklich? Ich bin nämlich sicher, meine Schwester wollte, dass ich dich im Auge behalte.«
    »Bei der Hälfte dieser Dinge weiß ich nicht mal, was es ist«, gab Jackson zu.
    »Oh, mach dir deshalb bloß keine Sorgen. Sarah und Damon werden uns bestimmt beibringen, was man damit tut«, hob Elle hervor. »Beide sind Sicherheitsfanatiker, und ich würde wetten ...« Sie durchquerte das Zimmer, um die Tür zu einem wesentlich kleineren Raum zu öffnen. Die Tür weigerte sich jedoch aufzugehen, bevor sie nicht ihre Handfläche auf den Bildschirm presste. In dem kleineren Raum befanden sich Waffen. Jede Menge Waffen. Elle trat zurück, damit Jackson hineinschauen konnte, der daraufhin einen leisen Pfiff
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