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Drachentöter (German Edition)

Drachentöter (German Edition)

Titel: Drachentöter (German Edition)
Autoren: CatTheMad
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hatte einen Unfall, ein Drache hat mich und meine Truppe erwischt."
Elijah glaubte, dass die Augen des Mannes, der nicht viel älter als er selbst zu sein schien, schmaler wurden und der Blick des Schwarzhaarigen fiel auf das kleine Emblem, welches auf Elijahs Hals tätowiert war und ihn als Drachentöter auswies.
Das erste Mal, seit Elijah ein Drachentöter war, hatte er das Gefühl nicht willkommen zu sein und so sagte er leise: "Ich werde hier draußen elendig verrecken, das weißt Du genauso wie ich."
Der Andere sah ihn noch immer mit taxierendem Blick an und Elijah fuhr fort: "Bis zur nächsten Oase ist es ein weiter weg, ich werde so kurz bleiben wie möglich, aber vielleicht kannst Du mir irgendwie helfen, damit ich den Weg dorthin schaffe? Ich bin alleine, alle anderen sind tot."
Langsam öffnete sich die Tür und dankbar sah Elijah den Anderen an, der einen Schritt zur Seite machte und ihn so in das Haus hinein ließ.
Der blonde Mann sah sich kurz im Inneren um, stellte fest, dass es ausgesprochen spartanisch eingerichtet, aber mit allem Nötigsten ausgestattet zu sein schien, und als er sich umdrehte, stellte er fest, dass der schwarzhaarige Mann nur mit einer locker sitzenden Jeans bekleidet war, die ihm fast von den Hüften fiel und das, obwohl der Mann mehr als nur sportlich aussah.
Der Blick aus den Augen, die ebenso blau waren wie seine Eigenen, war noch immer abschätzend und nicht wirklich freundlich.
"Danke", flüsterte der Blonde leise.
"Ich bin Elijah", stellte er sich dann vor, doch von dem Anderen kam noch immer keine Reaktion, sondern nur ein Blick, der dem jungen Mann langsam zu schaffen machte.
"Du siehst mich an, als wenn ich Dir was tun wollen würde", presste Elijah verhalten heraus und hob dann die Hände in einer unschuldigen Geste in die Luft.
"Ich habe meine Freunde verloren, eine Kopfverletzung, Hunger und bin völlig übermüdet, noch ungefährlicher geht es nicht, oder?"
Die blauen Augen des Anderen ruckten ein Stück hinauf und sahen sich Elijahs Kopf genauer an, sodass dieser schlussfolgerte, der schwarzhaarige Mann würde ihn wohl zumindest verstehen. Elijah drehte sich leicht, sodass die Stelle sichtbar war, die ihm so zu schaffen machte.
Auch wenn er es nicht wollte, kam doch Verzweiflung in ihm auf, als der Andere ihn noch immer abschätzend ansah und kurz glaubte er, eine Spur Verachtung in dem Blick deuten zu können.
Ein Kloß bildete sich in seinem Hals und kurz wünschte er sich ein weiteres Mal, er wäre mit den Anderen gestorben.
Seine Lippen bebten leicht, als er leise sagte: "Ich bitte Dich nicht um viel. Gib mir eine Nacht Ruhe, lass mich meine Wunden versorgen und vielleicht hast Du noch etwas, wo ich mir Wasser rein füllen kann, dann bin ich morgen früh wieder weg und Du bist mich los."
Regungslos blickte der Schwarzhaarige ihn noch immer aus schmalen Augen an und war fern davon eine Reaktion zu zeigen, sodass Elijah gegen seinen Willen glasige Augen bekam.
"Vielleicht hab ich Glück und er grillt mich morgen", erklärte er leise und setzte sich in Bewegung um das Haus zu verlassen.
Ich kann nicht mehr und ich will nicht mehr, war das Einzige, was noch in seinem Kopf hallte, doch kurz bevor er den Ausgang erreichte, schloss der schwarzhaarige Mann die Tür vor seiner Nase.
Elijah schreckte auf und warf einen panischen Blick auf den Anderen. Das erste Mal, seit er dem Mann gesehen hatte, versuchte er die Kraft abzuschätzen, gegen die er sich im Notfall wehren musste. Er selbst war schlanker sowie ein gutes Stück kleiner, aber trotzdem kräftig und Elijah wusste, dass er bei Angst durchaus noch einiges an Kraft mobilisieren konnte.
Schnell stellte er aber beruhigt fest, dass die Augen des schwarzhaarigen Mannes keine Abscheu mehr zeigten, sondern nur sehr aufmerksam zu sein schienen.
"Setz Dich", erklang auf einmal seine Stimme, die brüchig und leicht kratzend klang.
Ein Teil seiner Anspannung wich schlagartig, nachdem der Mann das erste Mal etwas gesagt hatte und kurz war er versucht, die Fragen zu stellen, die ihm umgehend auf der Zunge lagen, aber der Blick des Anderen sorgte dafür, dass Elijah sich nicht wagte, sondern schweigend auf den Stuhl setzte, auf den der schwarzhaarige Mann deutete.
Elijah folgte ihm vorsichtig mit seinen Blicken und sah, wie der Mann kurz darauf mit einer Schüssel Wasser und mehreren Tüchern wieder bei ihm war. Er sprach nicht, stellte die Schüssel auf einem Tisch neben Elijah ab und völlig unvorbereitet spürte er die Hand
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