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Drachentöter (German Edition)

Drachentöter (German Edition)

Titel: Drachentöter (German Edition)
Autoren: CatTheMad
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doch der junge Mann schüttelte nur den Kopf, kletterte von dem Panzer herab und begann einen steilen Hang hinauf zu klettern.
Kaum erreichte er die Stelle, die er durch das Fernglas gesehen hatte, klappte ihm die Kinnlade runter.
"Das ist mehr als nur einer", sagte er zu sich selbst und ließ seinen Blick über den Hang, auf dem er stand, gleiten.
Elijah griff zu seinem Funkgerät und fragte: "Ist einem von Euch bekannt, dass hier Jäger unterwegs waren? Eine weitere Patrouille gibt es auf der Route nicht und allein auf diesem Hang hier, liegen mindestens drei Drachenskelette!"
Er schaute hinab auf die Fahrzeuge und sah einheitliches Kopfschütteln auf die Entfernung.
"Wären hier Jäger unterwegs gewesen, hätte es sich in den Oasen bestimmt herum gesprochen Elijah", ließ Keith über da Funkgerät verlauten.
Der blonde Mann beugte sich hinab um die Knochen zu seinen Füßen genauer zu betrachten.
Er hörte den Flügelschlag erst in dem Moment, als bereits ein riesiger Schatten über ihn fiel und als Elijah hinaufsah, erblickte er den Bauch eines Drachen, sowie die riesigen Klauen die unmittelbar auf ihn zu kamen.
"Scheiße", fluchte der blonde Mann nur noch und warf sich auf den Bauch.
Er hielt das Funkgerät noch immer fest umklammert, drückte den Knopf und keuchte: "Macht ihn kalt!"
Elijah drehte sich um und in dem Moment, als er die schier unfassbare Größe des Drachen realisierte, wusste er, dass sie keine Chance gegen das Tier haben würden.
Der junge Mann hatte schon viele Drachen gesehen und getötet, aber einer in dieser Größe war ihm noch nie begegnet.
Schockiert über die Größe und unfähig zu einer Reaktion, sah Elijah die Schuppen die in der Sonne wie loderndes Feuer aussahen und als der Drache auch noch einen Feuerstrahl auf seinen Convoy richtete, glaubte er trotz des Abstandes die Hitze kaum ertragen zu können.
Sein Herz raste und er warf sich die Arme über das Gesicht um es zu schützen, und als er diese wieder hinab nahm, konnte er nur noch die brennenden Fahrzeuge seines Convoys sehen. Der blonde Mann realisierte innerhalb von Sekunden, dass niemand dort unten überlebt haben konnte. Sein Blick glitt hinauf in den Himmel und Elijah bemerkte, wie der Drache in der Nähe des Convoys landen wollte. Er sah sich panisch nach einer Fluchtmöglichkeit um, was er allerdings nicht bedachte, war der mächtige Schwanz des Tieres.
Der Hieb traf ihn unvermittelt und mit derartiger Wucht, sodass Elijah durch die Luft geschleudert wurde und Dunkelheit empfing den blonden Mann, als er mit dem Kopf an einem Felsen anschlug.
Das Erste, was der blonde Mann spürte, als er wieder zu sich kam, war das unnachgiebige Hämmern seines Schädels, und als er die Augen öffnete, war er kurz orientierungslos, bis ihm das zuvor Geschehene wieder einfiel. Automatisch richtete Elijah sich auf, musste sich aber unter Keuchen abstützen und Schwindel übermannte ihn.
Vorsichtig tastete er nach der Stelle an seinem Kopf, die am meisten schmerzte, und spürte die warme Feuchtigkeit und das verklebte Haar. Er warf einen Blick auf seine Hand und rieb sich das Blut daran mit einem "Verdammt", an der Hose ab.
Elijah war noch nie ein Mensch gewesen, der sich Dinge schön redete und so dachte er kurz über die Situation nach, in der er steckte, und flüsterte leise zu sich selbst: "Das war es dann wohl, wenn jetzt kein Wunder passiert."
Er wusste, dass es bis zur nächsten Oase gut fünf Tage mit einem der Fahrzeuge gewesen wären, also eine Strecke, die man zu Fuß, ohne Essen und Trinken nicht schaffen konnte.
Der blonde Mann erhob sich mühsam und ging den Hang hinab um sich die Überreste seines Convoys anzusehen. Ein Kloß bildete sich in seinem Magen und Schmerz durchzog seine Brust, als er an seine Freunde dachte, deren Überreste durch die Hitze nicht mehr von der umliegenden Asche zu unterscheiden waren.
"Ich habe noch nie so einen Riesen gesehen", erklärte er leise, während die ersten Tränen eine helle Spur in dem verschmutzten Gesicht hinterließen.
Elijah vergaß alles um sich herum, setzte sich in die Nähe, der noch immer qualmenden Überreste, und ließ den traurigen Gedanken freien Lauf, ebenso wie seinen Tränen.
"Warum bin ich nur nicht tot, wie die Anderen?", flüsterte der junge Mann in die Stille und bemerkte, als er den Kopf hob, dass die Dunkelheit langsam anbrach.
"Was kommt zuerst? Elendig verdursten?"
In seinen Gedanken glitt Elijahs Blick über die Landkarten, die der junge Mann im Gedächtnis hatte
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