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Drachenatem (German Edition)

Drachenatem (German Edition)

Titel: Drachenatem (German Edition)
Autoren: Vincent Darklej
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so weit kommen lassen.
    Um den Aufruhr im Keim zu ersticken band sie Makkandi an sich, indem sie ihn als ihren Gefährten wählte.
    Es kam jedoch anders, als sie es sich erhofft hatte, denn nun nutzte er seinen Status, um hinter ihrem Rücken einen Krieg anzuzetteln.
    Zuerst tat er es noch heimlich, doch schon bald versteckte er sich nicht mehr. Zum Leidwesen Afantenjas schlossen sich ihm immer mehr Drachen an.
    Zu diesem Zeitpunkt war es für sie schon zu spät, ihn noch zur Vernunft zu bringen, denn er hatte sich schon mit ihrer Feindin Oputera und ihren dunklen Heerscharen verbündet.
    Das Lager der Drachen war gespalten.
    Der Großteil der älteren Drachen hielt zu ihr, doch die jüngeren strebten wie ihr neues Vorbild Makkandi nach Macht.
    So kam es, wie es kommen musste.
    Ein fürchterlicher Krieg entbrannte unter den Drachengruppen, denn die, die noch zu ihr hielten, wollten nicht zusehen, wie ihre Artgenossen mordend durch die Lande zogen, um alle Lebewesen, die von Natur aus frei waren, ihrer Herrschaft zu unterwerfen.
    Die Königin der Drachen versuchte alles, um diesen sinnlosen Krieg zu beenden, denn das Land litt sehr darunter.
    Wohin man auch kam, fand man nur noch Verwüstung vor. Dort wo einst riesige Wälder standen, existierten nur noch verbrannte Baumstümpfe.
    Aber auch viele Flüsse und Seen waren durch das Drachenfeuer betroffen. Die extreme Hitze hatte sie einfach verdampfen lassen.
    Das Land lag im Sterben, denn dort, wo die Drachen kämpften, gab es kein Leben mehr.
    Während ihre Verbündeten versuchten, Makkandi und sein Gefolge zur Aufgabe zu bewegen, durchstreifte sie das Land auf der Suche nach Oputera.
    Oputera die Anführerin der dunklen Heerscharen war ebenso mächtig wie sie selbst, doch die Schamanin zog ihre Macht aus der Schwarzen Magie, aus der Magie des Bösen.
    Egal wo sie auch suchte, sie fand keine Spur ihrer Widersacherin und so blieb ihr nur noch eins übrig, sie musste selbst in den Drachenkrieg eingreifen.
    Doch bevor sie das tat, machte sie sich auf den Weg zu ihren treuen Freunden, dem Stamm der Zwerge und Elfen, die in Freundschaft miteinander lebten.
    Die Dörfer der zwei Völker lagen friedlich beieinander und waren nur durch einen großen Platz getrennt, den die zwei Stämme für gemeinsame Feste nutzten. Aber dort wurde nicht nur gefeiert, nein man saß dort auch gemeinsam beisammen, um Gericht abzuhalten und Recht zu sprechen. Das Dorf der Elfen war in einem Wald eingebettet, während das Dorf der Zwerge an einem Berghang eingemeißelt war.
    Sie kreiste über den Dörfern und die ersten Rufe erreichte ihr Ohr.
    Als sie auf dem freien Platz aufsetzte, stürmten Kinder wie Erwachsene jubelnd herbei. Jeder versuchte sie zu berühren, denn es versprach Glück und ein langes Leben. Das glaubten zumindest die Bewohner des Landes.
    Immer mehr Zwerge und Elfen drängten herbei, doch als die Herrscher der zwei Völker herantraten, traten die Bewohner respektvoll zurück.
    Die Unterredung dauerte nur kurz, und als sie sich wieder in die Lüfte erhob, bliesen die Zwerge und Elfen zum Krieg.
    Es gingen Jahrzehnte ins Land und ein Drache nach dem anderen verlor sein Leben.
    Ihre Verbündeten, die Völker der Zwerge und Elfen, hatten schwere Verluste erlitten und auch die Reihen der Menschen lichteten sich zusehends.
    Als der Elfenkönig durch eine Zwergenaxt gemeuchelt wurde, entbrannte eine abgrundtiefe Feindschaft zwischen den Völkern.
    Das Gleichgewicht war zerstört und Makkandi und die seinen, drohten die Schlacht zu gewinnen, da die Zwerge und Elfen nun anfingen, ihren eigenen Krieg zu führen.
    Afantenja blieb nun nichts mehr anderes übrig, als ihre verbliebenen Verbündeten zur letzten großen Schlacht zusammenzurufen.
    Auf einem verbrannten Feld standen sich die verbleibenden Drachen ein letztes Mal gegenüber, während im ganzen Land der Krieg weiter tobte.
    Es war ein erbitterter Kampf. Die Erde bebte von den wuchtigen Schlägen der Drachenschwänze und der Boden färbte sich rot von Blut der Getöteten.
    Es tat ihr im Herzen weh, als sie sah, wie einer ihrer letzten lebenden Freunde mit aufgerissenem Brustkorb zu Boden glitt.
    Afantenja hätte ihn gerne mit ihrer Magie geheilt, doch ihre Gegner setzten ihr unerbittlich zu. Obwohl sie nicht auf ihre Magie zurückgriff, hatte die anderen Drachen nicht die geringste Chance gegen sie, denn sie war die größte Kämpferin unter ihnen.
    Am Abend dieses blutigen Tages war außer ihr und ihrem früherem Gefährten, kein
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