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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House
Autoren: Ian Jackman
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einschüchternd.«

    Im Mittelpunkt dieses besonderen Universums steht die Figur House. Es dreht sich immer alles um ihn und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Seine Entwicklung über die Jahre zeigt, dass er weiterhin alle überraschen wird, auch die Leute, die ihn zu kennen glauben. Dem Mann zufolge, der House erschaffen hat, ist er anders als wir:
    »Er verhält sich nicht unmoralisch, er ist sogar ein sehr moralischer Charakter in dem Sinne, dass er ständig herauszufinden versucht, was das Richtige ist. Er orientiert sich allerdings nicht an sozialen Verhaltensrichtlinien. Jedem Problem nähert er sich von einer grundsätzlichen Warte. Er fragt nie danach, was das Gesetz vorschreibt, sondern handelt nach den grundlegenden ethischen Prinzipien. Und ihm ist bewusst, dass viele Fragen, denen Ärzte begegnen, sehr, sehr schwierig und komplex sind.«
    – DAVID SHORE
     
     
    AUTOR: »House ist keine mitfühlende Seele.«
     
    DAVID SHORE: »Das ist noch mild ausgedrückt.«
    House’ einzige Grenzen liegen in der Fähigkeit der Autoren, neue Herausforderungen auf beruflicher und Probleme auf privater Ebene für ihn zu finden, und in Hugh Lauries Talent, die Figur mit einer so überwältigenden Kraft und Überzeugung auszufüllen. Keine dieser Variablen scheint jedoch infrage zu stehen.

    Am Ende von Staffel 6 verordnet sich House selbst Alkohol. In »Im Nein liegt die Wahrheit« wacht er in einem leeren Bett in einer Nachbarwohnung auf. Wilson zahlt House’ Teammitgliedern je hundert Dollar, damit sie mit House ausgehen (Foreman
verlangt typischerweise zweihundert Dollar). House hat schließlich sogar Spaß dabei, mit Foreman und Chase »Midnight Train to Georgia« in einem Karaoke-Schuppen zu singen, Dreizehn nimmt ihn mit in das »Foxhole«, eine Lesben-Bar, alles in allem ein Abend, der House, wie Wilson meint, nur gefallen kann.
    Über allem steht aber wie eh und je House’ Beziehung zu Cuddy. Sie fragt ihn in aller Unschuld (also nicht von Wilson bestochen), ob er mit ihr einen Happen essen gehe. Er sagt Nein. Cuddy bleibt auf der Schwelle stehen – die Leute sagen die wichtigsten Dinge zu ihren Ärzten, wenn sie die Hand schon am Türgriff haben:
    CUDDY: »Ich will nur, dass wir Freunde bleiben.«
     
    HOUSE: »Verrückt, das ist das Letzte, was ich will.«
    Plötzlich ist House mit dem konfrontiert, was er am meisten fürchtet: allein zu sein. Sam zieht bei Wilson ein, deshalb bittet Wilson House, die Wohnung zu verlassen. Auch Cuddy und Lucas werden zusammenleben. »Identitäten« folgt in Echtzeit einer Sitzung mit House’ Psychiater Nolan. House sucht Ablenkung: Er trinkt, gerät in Auseinandersetzungen, lässt seinen alten Kumpel Alvie aus Mayfield bei sich wohnen und beschäftigt sich gezielt mit dem Fall einer Frau mit Gedächtnisverlust, in deren Identitätssuche sich Nolans Versuch, House’ neuerlichem Elend auf den Grund zu gehen, widerspiegelt.
    Nolan zieht den Schluss, dass der Ehemann der Gedächtnislosen Angst hat, seine Frau zu verlieren, und dass auch House dabei ist, jemanden zu verlieren – da er weiß, dass Wilson immer für House da sein wird, muss es Cuddy sein. Alvie versetzte einige von House’ Büchern. Bei einem geht House extrem weit, um es zurück zu bekommen: Er bietet dem Käufer 2000 Dollar und lässt es letztendlich von Alvie stehlen. Das Buch mit dem Titel Approach to the Acute Abdomen wurde von Dr. Ernest T.
Cuddy geschrieben, Cuddys Urgroßvater. House wollte ihr den Band zu einer besonderen Gelegenheit schenken. Als Nolan aufdeckt, was vermutlich die Wahrheit ist, nämlich dass House um eine geliebte Person trauert, verlässt House das Zimmer. Er sagt, er habe getan, was Nolan ihm aufgetragen habe, fühle sich aber immer noch elend, doch mehr kann Nolan nicht tun: Er hat nur Zugang zu House’ Psyche, nicht zu Cuddys Herz.
    Im Finale, »Hilf mir«, schenkt House das Buch der frisch verlobten Cuddy. Der Gruß, den er hineinschreibt, ist ziemlich banal und untypisch für House: »Für Lisa und Lucas. Auf ein neues Kapitel … Alles Liebe, Greg. X.« House bemerkt das leichte Zögern in Cuddys Reaktion, aber diesmal muss selbst House warten: Cuddy wird von einem schweren Unfall in Trenton aufgehalten, ein Kran ist umgefallen. House folgt ihr und findet sich in einer extremen »Neuer Tag, neues Zimmer«-Situation: Er hilft Hanna, der Frau, deren Beine unter den Trümmern eingeklemmt sind.
    Cuddy und House waren schon einmal an diesem Punkt, mit vertauschten
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