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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House
Autoren: Ian Jackman
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Zustand.«
     
    AUTOR: »Es geht immer darum, den Tag zu überstehen, denn das allein ist schon har t.«
     
    »Ja, es ist hart. Und House misstraut jeder Vorstellung von etwas bedingungslos Gutem. Für ein Drehbuch, ›Autopsie‹, hat Garrett Lerner den Writers Guild Award gewonnen. Darin ging es um ein junges Mädchen mit einem Hirntumor. Jeder im Krankenhaus bewundert den Kampfgeist und die mentale Stärke des Mädchens, seine Tapferkeit. Nur House ist argwöhnisch angesichts der Verbindung von Krebs und Tapferkeit. Dass wir von jedem, der Krebs hat, behaupten, er sei tapfer, ist eine Art, den Krebs wegzuschieben. House ist skeptisch. Wie tapfer kann sie schon sein? Heißt das, es gibt nur tapfere Krebsopfer? Wenn jeder tapfer ist, hat das Wort überhaupt keine Bedeutung.
    Dann versteift er sich auf die Idee, dass ihr Mut ein Symptom ist, der Krebs hat ihre Persönlichkeit verändert. Und daraufhin können sie ihn bekämpfen. Das Geniale an dem Drehbuch ist, dass er sich geirrt hat. Aber auf eine Weise, dass es zu einer besseren Behandlung für sie führt. Wie die anderen auch ein absolut fantastisches, philosophisch packendes Skript.«
     
    AUTOR: »Es gibt einige wunderbar House-mäßige Leiden – den Typen, der Hustensaft nimmt, um dümmer zu werden, zum Beispiel (›Selig sind die geistig Armen‹).«

     
    »Absolut brillant. Ich glaube, es schmerzt House, und er fühlt sich bedroht durch die Tatsache, dass jemand seinen Intellekt aufgibt, um glücklich zu werden. Er selbst macht es bei jeder Gelegenheit genau andersherum. Aberwenigstens sieht er, dass auch das eine vertretbare Position ist, und akzeptiert am Ende, dass die geistige Armut glücklich macht.«
    Hugh Laurie über ... Lucas
    AUTOR: »House’ potenzieller Freund Lucas erweist sich als Rivale. Armer House.«
     
    »Der Jüngere. Das ergibt in gewisser Weise fast Sinn … House würde mit anderen möglichen Partnern von Cuddy ganz anders umspringen. Ist er ja auch schon.«
     
    AUTOR: »Er könnte diese Typen vertreiben.«
     
    »Aber hier ist mal jemand, der es ernst meint. Auf eine seltsam verdrehte Art kann ich mir sogar vorstellen, dass er der Sache seinen Segen gibt, die Beziehung irgendwie gutheißt. Er würde es nie zugeben, sie aber trotzdem auf einer Ebene befürworten.«
    Hugh Laurie über … Wilson
    AUTOR: »Dr. House ist eine der wenigen Serien, die sich mit Männerfreundschaften beschäftigt.«
     
    »Ich weiß nicht, warum das schreckliche Wort Bromance , also so was wie Romantik unter Kumpeln, gerade so in ist. Ich glaube, Männer sind zurzeit unsicher, wie sie sich zueinander verhalten sollen.«
     
    AUTOR: »Nach Ambers Tod mussten Sie herausfinden, mit wem Wilson ausgeht. Sie wollen unbedingt wissen, was er vorhat.«

     
    »Ja, denn obwohl es eine Beziehung zwischen Männern ist, ist es zugleich auch eine Mann-Frau-Beziehung. Das bedeutet nicht, dass ich scharf auf Wilson bin oder Robert Sean Leonard als weibisch oder unattraktiv darstellen möchte, um Himmels Willen, nein, aber das ist wie in Ein seltsames Paar  – wir alle haben männliche und weibliche Anteile in uns. Wilson neigt eher zur weiblichen Seite und House zur ungehemmten männlichen.«
     
    AUTOR: »Robert Sean Leonard hat gesagt, Wilson sei mehr durch den Wind als House.«
     
    »Das kann schon sein. Und in Staffel 14, wenn ich schon lange weg bin, wird Wilsons hochgradig verkorkste Psyche erforscht. Oberflächlich funktioniert er viel besser. House’ Störung ist so offensichtlich. Das ist an sich schon etwas gesünder als Wilsons unterschwelliges Gequältsein.«
    Hugh Laurie über … Hugh Laurie
    AUTOR: »Sehen Sie sich die Serie an?«
     
    »Ich habe einige Folgen gesehen. Es macht mehr Spaß, es erst nach einer Weile zu tun, wenn man schon vergessen hat, wer die Folge gedreht hat und was ich gemacht habe. Irgendwann kann ich mir dann sagen: ›Oh, das war ein guter Moment.‹ Wenn ich alles noch frisch im Kopf habe, denke ich: ›Das hätte ich besser machen können‹ oder: ›Warum hab ich das denn gemacht?‹«
     
    AUTOR: »Fällt Ihnen das Textlernen schwer?«
     
    »Nein, eigentlich nicht. Das ist wirklich ein Segen, denn es ist viel Stoff. Als die Serie anlief, fragten sich die Produzenten und Studioleute: ›Ob das wohl irgendjemandem gefällt?‹. Das ist ihre Hauptsorge. Die zweite ist: ›Können wir weitermachen, falls es ihnen gefällt? Wenn er sich seinen
Text nicht merken kann, geht es nicht.‹ Oder: ›Ist er nüchtern?‹,
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