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Dr. House

Dr. House

Titel: Dr. House
Autoren: Ian Jackman
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Lauries großes Verständnis davon, wie eine Aufnahme sich entwickeln sollte. Und auch sie sind sich einig über seinen Akzent. »Meiner Meinung nach ist der perfekt«, sagt Garrett. »Manchmal ist er nach einem Take unzufrieden mit sich, und man fragt: ›Welches Wort? Das war doch völlig in Ordnung. ‹«
    Garrett Lerner erinnerte sich an Hugh Laurie in einer Folge der britischen Comedy-Kultserie The Young Ones , Russel und Tommy dagegen kannten ihn überhaupt nicht und ließen sich von seinem Akzent täuschen. Russel meint: »Als wir ihn das erste Mal trafen und er mit britischem Akzent sprach, dachte ich: ›Wieso spricht der denn jetzt auf einmal britisches
Englisch?‹« Tommy Moran hatte Laurie nur mit amerikanischem Akzent reden hören, selbst in der Mittagspause. Dann gab er einmal am Set ein Interview für Good Morning America . »Er spricht darin mit amerikanischem Akzent, bis er etwas gefragt wird, und wechselt dann zu seinem britischen Akzent. Eine Sekunde lang dachte ich, er würde den nur zum Spaß benutzen.«
    TOMMY MORAN: »Seine Stimme klingt dann ganz anders. Irgendwie seltsam.«
     
    GARRETT LERNER: »Sein britischer Akzent geht gar nicht.«
    Hugh Laurie über… House
    AUTOR: »Das ist eine tolle Truppe hier.«
     
    »Ein netter Haufen, wirklich nett. Alle außer mir natürlich.«
     
    AUTOR: »Was genau waren Ihre Erwartungen, als Sie den Pilotfilm drehten? Den Pilot zu Ende zu drehen? Zehn Folgen vielleicht?«
     
    »Ja, genau das. Ich dachte, das werden zwei nette Wochen. Bryan Singer ist offenkundig ein interessanter Typ, und am Ende werde ich eine einstündige DVD haben, die ich meinen Freunden zeigen und sagen kann: ›Seht mal, so hätte es sein können.‹«
     
    AUTOR: »Aber das Drehbuch war gut.«
     
    »Ja, das war mir klar. Ich wusste, die Serie könnte gut werden. Ich war gerade nicht ganz ehrlich. Eigentlich hatte ich immer heimlich den Verdacht, daraus könnte was werden. Ich habe gemerkt, da steckt echt viel drin. Aber man ist von so vielen Dingen abhängig, die nichts mit der Serie zu tun haben.«

     
    AUTOR: »Wie kommen Sie mit dem Rhythmus der Serie zurecht?«
     
    »Er ist sehr extrem, unerbittlich. Die schiere Menge ist bewusstseinsverändernd. Trotzdem sind die Leute absolute spitze, und deshalb scheint alles ganz leicht zu gehen. Aber das ist ein unzähmbares Tier. Man kann nicht einfach auf einen Knopf drücken, und dann werden die Drehbücher am Fließband produziert und die Kamera dreht von selbst. Es fühlt sich ein bisschen so an, als würde man jede Woche das Rad neu erfinden. Mit jeder Szene fängt man wieder ganz von vorn an. Wie zum Teufel können wir es so machen, wie es noch nie zuvor gemacht wurde? Wahrscheinlich wäre es möglich, einfach bei dem zu bleiben, was bisher erfolgreich war, aber ich glaube, wir bemühen uns hier alle um das Gegenteil – die Darsteller suchen etwas, das sie so noch nicht probiert haben, und die Regisseure suchen Einstellungen, die sie noch nicht gefilmt haben.«
     
    AUTOR: »Empfinden Sie das als Druck?«
     
    »Merkwürdig an diesem Spiel – na ja, eigentlich ist es kein Spiel – finde ich, dass es natürlich nur eine Fernsehserie ist. Aber das Paradoxe ist, wenn man es nur wie eine Fernsehserie behandeln würde, wäre es keine Fernsehserie, sondern eine abgesetzte Fernsehserie. Jeder ist verpflichtet und wird dafür bezahlt, leicht besessen zu sein. Selbstverständlich wissen wir, dass wir nicht Krebs heilen. Wir stellen noch nicht einmal Leute dar, die Krebs heilen. Trotzdem wird erwartet, sich obsessiv und perfektionistisch zu verhalten, um überhaupt im Rennen zu bleiben. Es ist ein harter Wettkampf und die Zuschauer zu erreichen, ist auch nicht einfach. Außerdem wollen Millionen Leute dasselbe tun wie wir. Wir alle spüren den heißen Atem des Scheiterns im Nacken. Alles könnte jederzeit in sich zusammenstürzen.«
     
    AUTOR: »Nicht die letzte Staffel …«
     
    »Ganz selten gehe ich mal ins Internet, weil es die einzige Möglichkeit ist herauszufinden, was die Leute denken. Ich kann es nicht empfehlen, es ist natürlich absolut tödlich, weil die Leute nur nörgeln. Ich verurteile ihre
Kritik nicht, das wäre falsch, aber ich glaube, vieles von dem, was die Leute unbefriedigend finden oder zu beanstanden haben, liegt in ihnen selbst. Es ist Teil ihrer eigenen Entwicklung. Sie könnten zum Beispiel sagen: ›Staffel 2 war viel besser.‹ War sie das wirklich? Oder war es einfach noch neu für einen? Die
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