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Dornröschens Erwachen

Dornröschens Erwachen

Titel: Dornröschens Erwachen
Autoren: Anne Roquelaure
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Küch e herbeiholen , un d de n musst e si e au f de n Bode n z u seine n Füsse n legen. I n diese n Telle r wurd e Esse n fü r si e gelegt , un d de r Prin z befah l ihr , ih r schwere s Haa r über ihr e Schulter n z u werfe n un d e s ohn e Zuhilfenahm e ihre r Händ e z u essen.
    „D u bis t mei n Kätzchen“ , lacht e e r fröhlich . „Un d ic h würd e di r al l dies e Träne n verbieten, wären sienicht soschön. Möchtestdumirzugefallensein?“
    „Ja,meinPrinz“,erwidertesie.
    MitderFußspitze schubsteerihrenTellereinpaarSchritteweitwegundbefahlihr,ihmihre Kehrseit e zuzuwenden , währen d si e   ihr e Mahlzei t fortsetzte . Bewundern d geno ss e r   den Anblick;dievonseinenSchlägenverursachteRötungwarfastverschwunden.Erberührte
mitderSpitzeseinesLederstiefelsdieSt e lle , a n de r e r da s seidig e Haa r zwische n ihren Beine n sehe n konnte . E r erahnt e di e feuchten , schwellende n Lippe n unte r de m Haa r und seufzte . Wi e schö n si e doc h war!
    Al s si e ihr e Mahlzei t beende t hatte , scho b si e au f sei n Gehei ß mi t de m Mun d ihre n Telle r zu seinem Stuhl zurück. Dann wischte erihrselbst
dieLippenabundließsieausseinem
Weinglastrinken.
    DerPrinzbeobachtete ihrenlangen,schönenHals,währendsieschluckte,
undküsstesieauf dieAugenlider.
    „Un d nu n hö r mi r zu . Ic h möchte , da ss d u au s allem , wa s d u bi s jetz t erleb t hast , deine Lehrenziehst“,sagteer.„Jederkanndichhiersehen,alledeineReizebewundern, unddu weißtes.Aberichmöchte, dassdudirdessenvölligbewusstbist.DieStadtleutehinter diram Fenste r bewunder n dich , wi e s i e dic h vorhi n bewunderten , al s ic h dic h durc h di e Stadt brachte.Dassolltedichnichteitelmachen,sondernstolz   -   stolz,dassdumeinGefallen erreg t has t un d ihr e Bewunderung.“
    „Ja , mei n Prinz“ , sagt e sie , al s e r innehielt.
    „Un d nu n den k nach : D u bis t gan z nack t un d hilflos ; d u bis t gan z un d ga r mein.“
    „Ja , mei n Prinz“ , wimmert e si e leise.
    „Ich   bin   jetzt   dein   Lebensinhalt,   und   du   sollst   an   nichts   anderes   denken   und   nichts bedauern . Ic h wünsche , da ss d u Schich t fü r Schich t Stol z un d Hochmu t ablegs t un d di r nur noc h dein e natürlich e Anmu t bewahrst . D u   solls t   dic h   mi r   ergeben. “
    „Ja ,   mei n   Prinz“,
haucht e sie.
    De r Prin z war f eine n Blic k au f de n Herbergswirt , de r mi t Fra u un d Tochte r i n de r Küchentür
stand . Di e dre i nahme n sofor t ein e ehrerbietig e Haltun g an . A berdasInteresse desPrinzen galtnurderTochter.
SiewareinejungeFrau,sehrhübschinihrerArt,wennauchderbim
Vergleich zuDornröschen.SiehatteschwarzesHaar,rundeWangenundeineschmaleTaille. Gekleide t wa r si e wi e viel e Bauersfraue n i n e in e lange , gefältelt e Blus e un d eine n kurzen, weitenRock,derihreschlankenFesselnfreiließ.IhrGesichtwirkteunschuldig.
Verwundert hatte   sie   während   der   ganzen   Zeit   Dornröschen   beobachtet.   Die   Blicke   ihrer   großen,
braunenAugenhuschtenängstlichzumPrinzenunddannwiederzuDornröschen
zurück,die gehorsamzuFüssendesPrinzenkniete.
    „Also,wieichdirsagte“,fuhrderPrinzfort,„allehierbewunderndichundfreuensichan di r
- a m Anblic k deine s runden , kleine n Hinterns , deine r schö n geformte n Bein e un d dieser
Brüste , di e   ic h   imme r wiede r küsse n muss .   Un d   doc h   is t   nieman d hier , -auchnichtder Niedrigste , de r nich t besse r al s d u wäre , mein e Prinzessin , wen n ic h di r befehle , ih m zu Dienste n z u sein.“
    Dornrösche n erschrak . Si e nickt e rasch , al s si e„Ja,meinPrinz“antwortete.Impulsiv bückte si e sic h dan n un d küsst e de n Stiefe l de s Prinzen.
    „S o is t e s gut , mei n Liebling“ , beruhigt e de r Prin z si e un d streichelt e ihre n Nacken . „S o ist esgut.Wenn
ichdireineGeste erlaube,mitderduungebetendeinHerzausschüttendarfst, dan n is t e s diese . S o darfs t d u mi r imme r deine n Respek t erweisen , auc h ohn e da ss ic h dich daz u auffordere.“
    Wiederpresste
DornröschenihreLippen aufdasLeder. Abersiezitterte.
    „Dies e Stadtleut e hunger n nac h di r un d nac h deine n Reizen“ , began n de r Prin z wieder. „Un d ic h glaube , si e verdiene n eine n kleine n Geschmac k davon . Da s wir d si e ungemein freuen. “
    Wiede r küsst e Dornrösche n de n Stiefe l de s Prinze n un d lie ß ihr e Lippe n dor t ruhen.
    „Nein , ic h glaub e nicht , da ss si e vol l i
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