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Dornröschens Erwachen

Dornröschens Erwachen

Titel: Dornröschens Erwachen
Autoren: Anne Roquelaure
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dankba r un d fas t unschuldi g an . Eine n Augenblick zögerte   er,   dann   tastete   er   Dornröschens   Busen   ab.   Dornröschen   schauderte   und unterdrückte mühsameinenkleinenAufschrei. De r Alt e stric h übe r ihr e Scham.
    DerPrinzzogdas Sei l ei n weni g nac h oben , s o da ss Dornrösche n au f Zehenspitze n stand . Ihr Körpe r streckt e sich , wa s sein e Schönhei t noc h unterstrich : Brüst e un d Pobacke n waren gespannt;   Kinn   und   Hals   bildeten   eine   anmutige   Linie,   die   in   ihren   wogenden   Busen mündete.
    „Nu n i s t e s gut . Geh t wieder , wohe r ih r gekomme n seid“ , rie f de r Prinz.
    Gehorsa m wic h di e Meng e zurück , wandt e abe r kei n Aug e vo m Prinzen , al s e r sei n Pferd bestieg.Dornröschen befahler,dieHändehinterdemHalszuverschränken undvorihm herzugehen. Dornrö s che n gin g al s erst e au s de m Ho f de r Herberge ; da s Pfer d de s Prinze n trottet e hinter ih r her.
    Di e Leut e machte n ih r de n We g frei , konnte n de n Blic k abe r nich t vo n ihre m schöne n und dochsoverwundbarenKörperwendenunddrängtensichandenMauernderStadt, u m das Schauspie l z u verfolgen , bi s di e Reite r de n Waldran d erreich t hatten.
    Al s si e di e Stad t hinte r sic h gelasse n hatten , ho b de r Prin z Dornrösche n hoch , setzt e si e vor sic h i n de n Satte l un d schalt :
    „D u wars t beschämt . Waru m wars t d u s o stolz ? Glaub s t du, dassduzugutbist,umdichdenLeutenzuzeigen?“
    „Es...estutmirleid,meinPrinz“,flüstertesie.
    „Wen n d u dic h nu r bemühst , mi r un d de n Leuten , dene n ic h dic h zeige , z u gefallen, geschieht dirkeinLeid,verstehst
du?“ErküsstesieaufsOhrunddrücktesieanseineBrust.
    „DuhätteststolzaufdeineBrüsteunddeinewohlgeformten Hüftenseinsollen.Duhättest
dichFragensollen:> GefalleichmeinemPrinzen?FindendieLeutemichschön? <“
    „Ja,meinPrinz“,antworteteDornröschen demütig.
    „Du b is t mein , Dornröschen“ , fuh r de r Prin z i n etwa s strengere m To n fort . „Un d be i keinem meinerBefehledarfstduauchnureinenAugenblick zögern.Wennichdirgebiete,dem niedrigste n   Vasalle n   au f   de m   Feld e   z u   Dienste n   z u   sein ,   wirs t   d u   dic h   nac h   Kräften be m ühen , meine r Forderun g Folg e z u leisten . Wen n ic h e s sage , is t e r dei n Herr . Alle , denen ichdichanbiete,sinddeineHerren.“
    „Ja , mei n Prinz“ , erwidert e sie , abe r si e wa r tie f bekümmert .
    E r streichelt e ihr e Brüste , kniff un d küsst e sie , bi s Dornrösche n s i c h a n ih n drängte . Di e Knospe n ihre r Brüst e ware n unter seinerHandhartgeworden.Esschien, alswollesieetwassagen.
    „Wa s ist , Dornröschen?“
    „Dirzugefallen, meinPrinz,dirzugefallen
...„,flüsterte sie,alsseisieimDelirium.
    „Ja , mi r z u gefall e n z u sein , da s is t jetz t dei n Leben . Wi e viel e Mensche n au f de r Welt kennensolcheKlarheit,solcheEinfachheit?
Dubistmirzugefallen,undichsagedirimmer genau,wasdutunmusst.“
    „Ja,meinPrinz“,seufztesieundweintewieder.
    „Ic h werd e dic h daf ü r fes t i n mei n Her z schließen . Da s Mädchen , da s ic h i m verwunschenen Schlo ss fand , wa r ga r nicht s gege n das , wa s d u jetz t bist , teur e Prinzessin.“
    De r Prin z wa r nich t gan z zufriede n mi t dem , wa s e r Dornrösche n bi s jetz t beigebrach t hatte.
    AlssiekurzvorA nbruc h de r Nach t ein e ander e Stad t erreich t hatten , eröffnet e e r ihr , da ss er sienocheinwenigmehrdemütigen
wolle,umesihrleichterzumachen.
    WährenddieStadtleuteihreNasenandenBleiglasfenstern derHerbergeplattdrückten,ließ de r Prin z Dornrö s che n a n seine m Tisc h aufwarten.
    AufHändenundKnienkrochsieüberdenrohbehauenenBretterboden,umseinenTelleraus
derKüchezuholen.UndobwohlsiedieErlaubnis hatte,dabeiaufrecht zugehen,brachtesie ih m au f alle n viere n de n Wein . I m Schei n de s flackernde n Feuer s verschlange n di e Soldaten ih r Abendmah l un d verfolgte n schweigen d di e Szene.
    Dornrösche n wischt e de n Tisc h de s Prinze n ab , un d wen n ei n Bröselche n au f de n Bode n fiel, befah l e r ihr , e s aufzulecken . Mi t Träne n i n de n Auge n gehorcht e Dornröschen , un d de r Prinz zo g si e schließlich au f di e Füße un d i n sein e Arme . E r belohnt e si e mi t Dutzende n von feuchten, liebevollen Küssen.FügsamlegtesieihreArmeumseinenNacken.
    AberdasSpielmitdenBrosamenhatteihmeineIdeeeingegeben.Erhieß si e rasc h einen Telle r au s de r
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