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Dornröschens Bestrafung

Dornröschens Bestrafung

Titel: Dornröschens Bestrafung
Autoren: Anne Roquelaure
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Worte.“
    Ich seufzte.
    „Erinnere du mich,
Dornröschen“, bat ich sie leise.
    „Du sagtest, dass dein
ganzes Dasein eine flehende Bitte sei, unter dem Willen anderer erlöst zu werden.
Und so geht es nun weiter, Tristan. Wir alle sinken tiefer und tiefer hinab auf
der Leiter dieser Erlösung.“
    „Ja, Dornröschen“,
flüsterte ich.
    „Es ist nichts als eine
weitere Stufe auf der Leiter unseres Abstiegs“, fügte sie hinzu, „und wir verstehen
jetzt besser, was wir schon immer gewusst haben, seit wir zu Gefangenen gemacht
wurden.“
    „Ja“, sagte ich, „dass wir
anderen gehören.“
    Ich wandte ihr den Kopf zu,
um sie anzuschauen. Die Anordnung der Käfige gestattete uns nur, einander an
den Fingerspitzen zu berühren. Und so war es besser, lediglich Dornröschens hübsches
Gesicht und ihre wundervollen Arme zu betrachten, als sie noch immer die
Gitterstäbe umklammerte.
    „Es ist wahr“, sagte ich. „Du
hast Recht.“
    Ich fühlte, wie sich etwas
in meiner Brust zusammenzog und verspürte das alte, vertraute Gefühl der
Hilflosigkeit - nicht als Prinz, sondern als Sklave, ganz und gar den Launen
neuer und unbekannter Herren und Gebieter ausgeliefert. Als ich in Domröschens
Augen schaute und das Flackern der Verwunderung dort brennen sah, fühlte ich, dass
sie ebenso empfand wie ich.
    Welche Qualen oder
Verzückungen uns erwarteten - wir wussten es nicht. Dimitri hatte sich
umgedreht und war eingeschlafen wie auch Laurent. Dornröschen räkelte sich
erneut wie eine Katze und legte sich auf die seidene Matratze. Die Tür öffnete
sich und die jungen Aufseher kamen herein, ihrer sechs - einer für jeden
Sklaven, wie es schien. Sie näherten sich den Käfigen, und während sie die
Türen entriegelten, boten sie uns einen warmen, aromatischen Trank an, wohl ein
weiterer willkommener Schlaftrunk.

Sinnliche Gefangenschaft
    Es war Nacht und
Dornröschen erwachte. Als sie sich auf den Bauch drehte, sah sie die Sterne durch
ein winziges, vergittertes Fenster leuchten. Das große Schiff ächzte und
knarrte bei seinem Ritt auf den Wellen. Doch Dornröschen wurde hochgehoben und
aus dem Käfig gehievt. Ihre Träume waren noch nicht ganz zerstreut, und wieder
wurde sie auf ein riesiges, Kissen gelegt, diesmal direkt am Kopfende eines
langen Tisches. Kerzen brannten. Die Luft war erfüllt mit schwerem Duft von
Gewürzen, und von fern erklang eine volle und vibrierende Musik.
    Die hübschen jungen Männer
umringten Dornröschen, rieben ihr das goldene Öl auf die Haut, lächelten auf
sie herab, streckten ihre Arme hoch und wieder zurück, bogen ihre Finger so, dass
sie die Enden des Kissens umfassten. Dornröschen sah eine kleine Bürste, die
ihre Brustwarzen vorsichtig mit einem golden glitzernden Pigment färbte. Sie
war zu erschrocken, um einen Laut von sich zu geben, und sie lag still, als
auch ihre Lippen bemalt wurden. Dann umrandeten die weichen Haare der Bürste
geschickt ihre Augen mit dem Gold und verteilten es auch auf ihre Augenlider.
    Große Ohrringe mit Juwelen
wurden ihr gezeigt, und sie rang nach Atem, als ihre Ohrläppchen durchstochen
wurden. Doch ihre schweigenden Wärter beruhigten und trösteten sie. Die
Ohrringe baumelten von ihren winzigen, brennenden Wunden, doch der Schmerz
löste sich auf, als Dornröschen fühlte, dass ihre Beine gespreizt wurden. Sie
sah, wie ein Gefäß mit leuchtenden, glänzenden Früchten über sie gehalten
wurde. Das kleine Gitter zwischen ihren Beinen wurde entfernt, und zärtliche
Finger streichelten ihr Geschlecht, bis es erwachte.
    Dann blickte Dornröschen in
das schöne dunkelhäutige Gesicht des Mannes, der sie zuerst begrüßt hatte. Sie sah,
wie er die Früchte aus der Schale nahm - Datteln, Stücke von Melone und
Pfirsich. Winzige Birnen, dunkelrote Beeren - und sorgfältig jedes Stück in
einen Silberbecher mit Honig tauchte. Ihre Beine wurden jetzt weit auseinander gestreckt,
und Dornröschen fühlte, wie die Honigfrüchte in sie gesteckt wurden. Ihre gut
erzogene Vagina verengte sich unwillkürlich, als die seidenen Finger die
gewürfelten Stücke tief in sie hineindrängten, eines nach dem anderen. Sie
konnte ihr Seufzen und Stöhnen nicht zurückhalten, aber ihre Wärter schienen
dies zu billigen.
    Sie nickten, und ihr
Lächeln schien noch strahlender. Dornröschen war nun mit Früchten gefüllt. Und
sie fühlte sie prall in sich. Dann wurde eine glänzende Traube zwischen ihre
Beine gelegt. Und ein hübscher Zweig mit weißen Blumen baumelte
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