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Dorian

Dorian

Titel: Dorian
Autoren: K. C. Hayes
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Clair.“
    Wütend stieß Lascar Dorian zur Seite.
    „Du wirst nicht noch einmal ihr Leben zerstören. Sie hat schon immer zu mir gehört und das wird sich nie ändern.“
    Dorian sah wie Tess verzweifelt nach Luft rang. Es brach ihm das Herz, sie so leiden zu sehen aber es war die einzige Möglichkeit, dass sie sich erinnerte.
    „Mag sein… aber das versteht sie nicht.“ Lascar wedelte seine Hand vor ihren Augen hin und her. „Siehst du, absolut nichts… sie ist meine, finde dich damit ab.“
    Vorador hielt Kyle die Klinge seines Dolches vor die Kehle.
    „Was ist das für eine Kette.“ flüsterte er ihm ins Ohr.
    „Sie gehörte Sarah… das Medaillon ist gespickt mit wundervollen Erinnerungen an euch.“
    Geschockt ließ Vorador das Messer fallen.
    „Was ist los Bruder?“
    Vincent nahm ihm den Vampir ab und drückte ihn mit dem Gesicht zur Wand.
    „Sehe dir die Fürstin an.“ Eine Träne rollte ihre Wange herab. „Sie erinnert sich an alles.“
    „Und nicht nur an das…“
    Kyle nutzte die Situation, befreite sich aus Vincents Griff und schnappte sich den Dolch. Er versuchte Lascars Aufmerksam auf sich zu richten in dem er die Klinge an Vincents Kehle hielt.
    „Lass meinen Sohn gehen…“
    Es war dem Hohepriester nicht erlaubt eine Waffe gegen einen Vampir zu richten aber die Befürchtung seinen Zögling zu verlieren ließ ihn dieses Gesetz vergessen. Er musste ihn beschützen.
    „Nicht Vater…“
    Nicolaj drohte Kyle mit dem Holzpflock.
    „Nimm das Messer runter… sofort.“
    „Du scheiß Pfaffe, verpiss dich hinter deinen Altar.“
    Die Stimmung nahm immer mehr an Aggression zu und geriet gewaltig aus dem Ruder zu laufen.
    „Sam… hau ab, jetzt.“
    Kyle und Dorian hatten es mit ca. zwanzig hochgefährlichen Vampiren zu tun, die schon fleißig ihre Fänge bleckten. Zudem war da noch ein sehr zorniger Engel, der Kyle am liebsten in der Luft zerrissen hätte.
    „Ich rate euch keine Fehler zu begehen… ihr werdet es nicht überleben. Mein Blut fließt durch Hunderte von bereitwilligen Soldaten, die nur auf meinen Aufruf warten.“
    „Du meinst wie die Looser vor der Kirche…? Dann schau mal nach draußen… Sie stinken erbärmlich, wenn sie draufgehen. Gegen Menschen haben sie eine Chance aber nicht gegen unsereins.“
    „Na so was, wen haben wir denn da? Igor! Das war ja wohl klar, dass du mit denen hier unter einer Decke steckst.“
    „Entschuldigt Freunde aber ich hatte gerade einen Anruf von meinen Freunden von deinem Revier… nun wird es wird Zeit für ein paar klärende Worte, Bulle.“
    Ohne zu zögern schoss er auf Kyle ein. Benommen blieb dieser auf dem Boden liegen.
    „Du und dein Partner habt meinen Neffen auf dem Gewissen.“ rief er und bedrohte nun auch Dorian. “Verzeiht mir mein Herr aber in unserem Land stirbt der Mörder eines Familienmitglieds durch die eigene Hand.“
    „Verdammt Igor… Logan ist einer von uns.“
    Vorador versuchte Igor noch zu warnen aber da hatte er schon von Kyle das Messer im Rücken sitzen.
    Kyle schaute auf sein von Löchern durchsiebtes Hemd und er konnte sehen wie schnell sich die Einschusslöcher auf seiner Brust von alleine schlossen.
    „Deine Freunde haben leider nicht gewusst, warum ich nicht mehr im Dienst bin.“
    Kyle trat Igor in den Rücken, der daraufhin tot vorneüberfiel.

    Es war ein Lachen aus weiter Ferne war das an das sich Tess als ernstes erinnern konnte. Ein Lachen eines Jungen, der versuchte sie aufzumuntern.
    „Komm schon Sarah… wer zuerst am Haus ist.“
    Sie spürte die Sonne auf ihrer Haut und das weiche irische Gras unter ihren Füssen.“
    „Darren… das ist nicht fair, du bist viel schneller.“
    Sie liebte diesen Jungen, denn er war ein Teil des Mannes, der zu ihr gehörte.
    Sie lief ihm direkt in die Arme.
    „Hey Lady nicht so schnell… denk an unser Baby.“
    Es waren zu viele Erinnerungen, die auf sie einprasselten. Es waren verschiedene Zeiten, verschiedene Orte… sie waren voller Glück und voller Trauer und immer war jemand an ihrer Seite, dessen Stimme jetzt ganz in ihrer Nähe war.
    „Darren…“ flüsterte sie. „Darren… bring mich zu ihm.“
    Es herrschte eine Totenstille in der kleinen Kapelle. Mit einem Gewinnerlächeln schaute Kyle seinen Freund an.
    „Sie erinnert sich… Dorian, sie weint.“
    Langsam erhob sich Tess und ging auf Igors Leiche zu und wurde von einem überwältigen Schmerz übermannt.
    „Du hast… du hast… mir mein Kind genommen, mich vergewaltigt und meiner
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