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Dorian

Dorian

Titel: Dorian
Autoren: K. C. Hayes
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gut.“
    „Hmmm, wahrscheinlich wieder bis zur Kante zugedröhnt.“ erinnerte er seinen Freund. „hey, ich glaube da kommt sie.“
    Dorian schluckte seine Verzweiflung herunter. In ihrem schwarzen Kleid sah sie aus, als würde die Nacht sie verschlucken.
    „Wir holen sie uns… komm los.“
    Kyle war auf dem Sprung… hitzig wie immer.
    „Nein… wir warten. Ich habe eine Idee… sieh dir die Kuppel der Kirche an. Meinst du, du schaffst es irgendwie unerkannt darauf zu kommen?“
    „Nichts leichter als das.“
    „Lascar rechnet mit meinem Erscheinen, die Wachen werden mich ohne Fragen durchlassen. Du wirst den passenden Zeitpunkt abwarten und von oben kommen. Sehe zu das du Sam und Tess im Blickwinkel hast. Ich werde schon wissen, wann du vorhast zu stürmen.“
    „Und du willst nicht wissen was da drinnen vorgeht?“
    „Nein… es würde mich nur verunsichern. Solange er sie nicht wandelt haben wir eine Chance.“
    Tess verschwand in der Kirche.
    „Jetzt hilft nur noch beten.“ stöhnte Kyle. „Also gut… du lenkst die Blutsauger ab und ich versuche schnellstens aufs Dach zu kommen.
    „Viel Glück mein Freund.“

    Die Halbvampire witterten Dorians Anwesenheit und begangen sich neu zu positionieren. Unruhig gingen sie den Strand auf und ab. Dorian konnte sie so eine Weile ablenken während Kyle versuchte sich am Haus vorbei zuschleichen.
    Der Mond allerdings zeigte ihnen an, dass die Zeit erbarmungslos gegen sie lief.
    Dorian spürte wie sein Freund unruhiger wurde und das hatte weniger damit zu tun, dass er sich in Gefahr befand. Es war eher das, was er sah.
    „Bitte nicht Lascar… lass Tess am Leben.“ flehte er innerlich.
    Obwohl sich Dorian Jahrhunderte gegen den Fürsten gestellt hatte, konnte er sich seinen mächtigen Einfluss nun kaum entziehen. Sein Plan begann gefährlich zu kippen.
    „Reiß dich zusammen, St. Clair.“ ermahnte er sich und vergrub sein Gesicht im Schnee. Er durfte jetzt nicht die Fassung verlieren, Kyle wäre ohne ihn aufgeschmissen, „ du musst einen klaren Kopf bewahren .“
    Aus der Unruhe seines Zöglings wurde zunehmend eine klar erkennbare Sicherheit. Kyle hatte die Situation und seine Gefühle fest im Griff. Nun wurde es auch für Dorian Zeit sich zum Erkennen zu geben.
    „Hallo Leute… sucht ihr etwa mich?“
    Er versuchte sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen, denn anders wie in seinem Job konnte er die Gefahr hier nicht abschätzen. Es gab keine Täterprofile sondern nur verdammt hungrige Vampirfreaks und einer von ihnen hielt ihm gerade eine Knarre an den Kopf.
    „Hat man denn euch nicht mal die Grundregeln beigebracht?“
    „Hey Leute… der ist echt!“ der Typ schnüffelte an Dorian wie ein Trüffelschwein auf der Suche.
    „Darum solltest du es dir zweimal überlegen abzudrücken.“
    „Was hast du hier draußen zu suchen? Zeige mir mal deine Einladung.“
    „Sofern mich deine Leute aus ihrem Visier nehmen.“
    Der Halbvampir steckte seine Waffe ein und gab den anderen ein Zeichen, das er die Lage unter Kontrolle hatte.
    „Und jetzt ganz vorsichtig die Jacke öffnen.“ befahl er Dorian.
    „zeig mir die Innentaschen.“
    Doch anstatt der Eintrittskarte für das festliche Event zeigte Dorian ihm eine Ansammlung aus Wurfsternen und Messern. Geschockt schaltete er das Funkgerät ein.
    „Ist das Einladung genug?“
    Der Vampir haute dem Blutjunkie seinen Ellenbogen fest unters Kinn, so dass man sein Kiefer knacken hörte. Es reichte aus ihm einfach die Luft abzudrücken, der Typ zerbröselte regelrecht in seiner Hand und gab bei seinem Hinscheiden einen widerlichen Verwesungsgestank ab.
    „Ekelhaft… kommt mir nicht zu nahe… ich warne euch, bleibt auf Abstand.“
    Lascars Sicherheitscrew war zwar gut ausgebildet, jedoch fehlte ihnen jegliche Erfahrung was den Nahkampf mit echten Vampiren anging. Sie versuchten Dorian einzukreisen, denn sie hatten den Befehl den Vampir lebendig zum Fürsten zu bringen. Doch das war vergeudete Zeit und trieb die Blutsauger nur in den sicheren Tod, denn Dorian zog seine Wurfgeschosse aus der Tasche und schmiss sie mit einer schnellen Drehung in die Runde.
    „Frisst das ihr Bastarde… haut ab in die Hölle.“
    Er lief schnell ins Gebüsch zurück und holte sein Schwert. Nun gab es kein Zurück mehr, zwischen ihm und seinem Schicksal stand nur noch diese einzige Tür.
    Sarah… dein Tod soll nun nicht länger ungesühnt bleiben.

    „Verdammt, wo ist Sam?“ zischte Kyle nervös und hockte sich an die
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