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Dorian

Dorian

Titel: Dorian
Autoren: K. C. Hayes
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mich mit Worten besiegen, dann hast du dich getäuscht. Ich ahne, das Vorador mit falschen Karten spielt, das hat er sein Leben lang getan und wenn er Tess gevögelt hat überrascht mich das keines Wegs. Eines Tages wird er dafür bezahlen, genau wie du jetzt.“
    Dorian spukte Blut. So fühlt sich also sterben an… es ist keine Strafe für das was man war oder getan hat… es ist eine Befreiung der Unsterblichkeit.
    Die Tür sprang aus ihrer Verankerung als Kyle auf Dorian zurannte. Das Leben wich aus dem Körper des Vampirs.
    „Kümmere dich um Tess… wo ist sie?“ stöhnte er auf.
    Kyle zog ihm die silberne Schwertklinge heraus und legte seinen Freund gerade auf den Boden.
    „Halte durch… sie wartet vor der Tür, es geht ihr soweit gut.“ Kyle riss sich Hemd vom Körper und drückte es ihm auf die Wunde.
    „Hey… du hast es wirklich geschafft, das ist wirklich dein Tag Lascar.“
    Vincent warf dem Fürsten sein Schwert zu.
    „Du sagst es. Ich habe ihn mit seinen eigenen Waffen geschlagen. Wo ist Vorador jetzt?“
    „Keine Ahnung aber das war schon ein toller Abgang von ihm.“
    Sie Vampire lachten höhnisch über ihren Sieg.
    „Am besten bringst du Sarah wieder rein, sie wird mich bald brauchen und wir werden das zu Ende bringen was heute eigentlich der Sinn des Abends sein sollte. Nicolaj wird uns krönen.“
    Der Fürst kniete sich neben den bewegungslosen Dorian.
    „Hörst du… meine Frau. Sie wird geadelt, eine wunderschöne Königin wird sie sein. Schade, dass du das nicht mehr miterleben kannst.“
    „Weil es soweit nicht kommen wird.“ knurrte Kyle und zog seine Waffe.
    Der Kugelhagel traf Lascar und Vincent völlig überraschend. Der Krieger versuchte sich noch schützend vor seinen Herren zu stellen, doch es war zu spät. Lascar und er lagen schwerverletzt am Boden. Getroffen an ihren untoten Herzen.
    „Na, wer ist hier nun der Sieger…? Silberkugeln… ganz normale Silberkugeln, altbewährtes setzt sich doch immer wieder durch.“
    „Logan… ich habe dich unterschätzt.“ Es waren Lascars letzte Worte bevor er sich wieder in den Mann zurückwandelte, der Jahrhunderte auf diesen einzigen Tag hingearbeitet hatte. Jeder sollte sehen in welcher Anmut er starb aber es war niemand mehr da, den es interessierte.

    Dorian atmete kaum noch.
    „Tess.“ röchelte er.
    „Ich bin hier.“
    Tess eilte an seine Seite.
    „Bitte gehe nicht, bleib bei mir… bitte, bitte, geh nicht.“ flehte sie. „Nicht jetzt, wo ich weis… wer du bist. Du hattest ein Lieblingspferd… sein Name war Burash. Dein Bruder Darren… du warst sein Vorbild. Du warst in meinem jetzigen Leben immer bei mir aber mein Herz hat dich nicht gesehen, weil es blind vor Schmerz und Rache war.“
    „Ich schaffe es nicht meine Süße, aber ich weiß nun, dass unsere Liebe unsterblich ist und eines Lebens werden wir die Möglichkeit haben zusammen alt zu werden.“
    Kyle nahm Dorians Schwert, denn es hatte verdient seiner Bestimmung zu folgen. Der Vampir hockte neben den Fürsten und setzte sich mit dessen Blut zwei Kriegerstreifen auf die Wange. Sein Heulen sollte Dorian in seinen Frieden begleiten. Doch dann passierte etwas, womit niemand mehr gerechnet hatte.
     Kyles Tränen der Trauer ließen Lascars Blut gerinnen und wurde vom Mond magisch angezogen. Sein roter Schleier löste sich auf und die Sterne erstrahlten wieder in voller Schönheit.
    Ich glaub´s nicht…
    Kyle dachte an die Worte seines Schöpfers.
    „Ein mutiger Vampir mit Seele wird auserkoren um mit seinen Tränen die Prophezeiung aufzuhalten.“
    „War ich das gerade?“
    Tess nickte ihm staunend zu.
    Er hob Dorians Schwert und enthauptete Vincent und seinen Fürsten. Sie zerfielen zu Staub.
    „Das ist für Dich Darren. Meine Ehre gilt ihnen Familie St. Clair.“
    Weinend legte Tess Dorians Kopf auf ihre Beine. Er umklammerte ihre Hand als wolle er sie mit in die Ewigkeit nehmen.
    „Kannst du denn gar nichts für ihn tun?“
    Kyle wischte sich seine Tränen fort.
    „Ich weiß es nicht Tess… mein Blut ist noch nicht so stark wie seines. Ich habe mich grad erst ans Vampirdasein gewöhnt.“
    „Versuche es… bitte, er braucht dich.“
    Kyle biss sich in die Vene und tröpfelte ihm sein Blut auf den Mund.
    „Komm schon… das bist du mir schuldig. Schau durch die Kuppel… wir haben es geschafft.“
    „Du hast…“
    Dorian drehte seinen Kopf zur Seite und verweigerte sich. Er wollte nicht mehr.
    „Halt ihm den Kopf fest…“ bat er Tess.
    „So
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