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Dolly - 14 - KLassentreffen auf der Burg

Dolly - 14 - KLassentreffen auf der Burg

Titel: Dolly - 14 - KLassentreffen auf der Burg
Autoren: Enid Blyton
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silbergraue Luxuslimousine hielt vor dem Tor, und eine elegante junge Dame im Nerzmantel winkte ihnen heftig zu. Der Wagen hielt kaum an, da sprang sie auch schon heraus.
„Hallo! Dolly, Susanne, Irene! Wie schön, euch wiederzusehen! Oh, Britta, du siehst ja toll aus. Alice! Das ist eine Überraschung!“
„Margot, grüß dich! Redest du denn überhaupt noch mit uns, jetzt, wo du dabei bist, ein Star zu werden!“ neckte Dolly sie.
„Du meinst doch wohl nicht wegen des Mantels? Der ist ein Geschenk meines Verlobten. Er ist übrigens zugleich mein Agent. Darf ich bekannt machen? Maximilian Zügli, er ist Schweizer und hat ein Vermögen mit Uhren gemacht, ehe er sich erfolgreich auf die Kunst warf.“
„… und auf dich“, fügte Alice hinzu. „Herr Zügli, ich kann Ihnen gratulieren, Sie haben einen ausgezeichneten Geschmack!“
„Oh ja…“ Maximilian Zügli lächelte Margot verliebt an.
„Ja, genau den Mantel hätte ich mir auch ausgesucht, er ist todschick!“
„Mach dir nichts draus, Max, Alice war schon zu unserer Schulzeit wegen ihrer scharfen Zunge gefürchtet. Ich möchte dir meine Freundinnen vorstellen: Susanne Hoppe, Dolly Rieder, nein, Verzeihung: Schwarze, Britta, unsere Malerin, Irene, unser Musikgenie… he, da kommen ja noch zwei! Unsere beiden Reiterinnen! Wilhelmina, genannt Will, und Clarissa, ihre beste Freundin, beide jetzt Reitlehrerinnen hier in Möwenfels.“
„Da kommen die nächsten!“ rief Dolly aufgeregt wie ein kleines Mädchen. „Sie sind zu zweit, wer mag denn das sein?“
Der Wagen bog schwungvoll in den Parkplatz ein und hielt mit quietschenden Bremsen. Eine braungebrannte, kräftige junge Frau stieg aus, ihr folgte ein zartes, dunkles Geschöpf mit lustigen dunklen Augen.
„Amanda! Prima, daß du doch kommen konntest!“ rief Dolly.
„Grüß euch, Kinder! Da bin ich! Ich hab’ euch Nicolette mitgebracht, hab’ sie am Bahnhof aufgesammelt, sie konnte kein Taxi bekommen.“
„Nicolette, wie schön, daß du auch kommen konntest! Du siehst prima aus. Wie geht’s dir, was machst du? Du mußt uns nachher alles ganz genau erzählen“, sprudelte Alice heraus.
„He, da kommt ja auch unsere gute alte Jenny! Jenny, ist der neu?“
„Nagelneu, es hat meinen Autohändler die letzten Nerven gekostet, weil ich ihm tagelang in den Ohren lag, ich müsse den neuen Wagen unbedingt für diese Reise bekommen. Ist er nicht toll?“
„Klasse! Du scheinst Großverdienerin zu sein.“
„Ich habe gemeinsam mit meinem Mann ein Maklerbüro. Häuser und Wohnungen. Da muß ich viel unterwegs sein und brauche einen zuverlässigen Wagen.“
Neben Jennys Wagen reihte sich jetzt ein bescheidener Mini ein. Eine hübsche junge Frau mit blonden Haaren und einem frischen, offenen Gesicht stieg aus und winkte ihnen lachend entgegen.
„Wer ist denn das?“ frage Dolly unsicher. „Das ist doch nicht…“
„Marlies“, half die eben Angekommene ihr weiter.
„Marlies! Fast hätte ich dich nicht wiedererkannt! Laß dich umarmen!“
„Jetzt fehlen nur noch Evelyn und Diana“, sagte Susanne.
„Nein, nur noch Evelyn“, sagte hinter ihr ein bildhübsches Mädchen mit goldblonden Locken und großen blauen Augen.
„Diana! Wo kommst du denn her?“
„Zu Fuß vom Möwennest. Ich bin schon mit dem früheren Zug angekommen und wollte mich einmal in Ruhe umsehen. Ein netter junger Mann hat mich im Auto vom Bahnhof mitgenommen. Leider stellte sich auf der Fahrt heraus, daß er schon in festen Händen ist. In Ellen Wielands Händen.“
„Ellen Wieland? Wo ist sie?“ frage Alice.
„Du wirst sie gleich sehen“, sagte Dolly. „Sie hat jetzt noch Unterricht. Sie ist Lehrerin hier auf der Burg, ebenso wie ihr Verlobter Franz Wollen.“
„Na, das ist eine Überraschung!“
„Wo bleibt denn Evelyn? Sie müßte hier sein, ich sah sie vorhin an der Tankstelle.“
„Schaut mal, was da kommt, Kinder, der Superschlitten – der wird doch wohl nicht Evelyn gehören?“
„Das ist sie! Tatsächlich! Das darf doch nicht wahr sein, sie hat tatsächlich ihren Märchenprinzen gefunden!“ spottete Alice.
Evelyn hatte einige Schwierigkeiten, den Wagen in die richtige Parklücke zu bringen. Will öffnete ihr die Tür und machte eine Verbeugung wie ein Diener.
„Evelyn! Willkommen in der guten alten Burg!“
„Ihr Lieben, wie schön, euch alle mal wiederzusehen! Was für eine Fahrt, ich bin völlig erschöpft, ich muß ja grauenvoll aussehen!“
In Wahrheit hatte Evelyn eine halbe Stunde in der Toilette eines Cafés
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