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Dolly - 14 - KLassentreffen auf der Burg

Dolly - 14 - KLassentreffen auf der Burg

Titel: Dolly - 14 - KLassentreffen auf der Burg
Autoren: Enid Blyton
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daß sie Spaß daran hätten, noch einmal alle in einem Schlafsaal des Nordturms zu übernachten?“
„Isa, das ist eine Spitzenidee! Das ist ein echtes Geschenk für Susanne und ihre Kameradinnen! Ich kann mir nicht vorstellen, daß es eine gibt, die lieber in einem Hotelzimmer übernachtet. Los, laßt uns sofort zu Dolly gehen und das mit ihr besprechen.“
„Moment mal“, wandte Isa ein. „Stellen wir erst mal fest, ob auch alle einverstanden sind. Ist hier jemand, der nicht bereit ist, sein Bett für eine Nacht herzugeben?“
Alle, auch die beiden Neuen, waren einverstanden.
„Und wo werden wir schlafen?“ fragte Olly. „Im Badehaus ist es jetzt doch zu kalt. Vielleicht geht’s auf dem Fußboden in unserem Klassenzimmer?“
„Wir werden die aus den anderen Schlafsälen fragen, ob sie uns für eine Nacht bei sich dulden“, schlug Mona vor. „Jeder Schlafsaal könnte zwei oder drei Notlager bei sich unterbringen. Wir müssen uns nur ein paar Schlafsäcke und vielleicht die Matten aus der Sporthalle organisieren.“
„Genau! Das ist gar kein Problem“, stimmte Olivia ihr zu.
„Also – auf zu Dolly!“
Wie erwartet fanden sie bei Dolly großen Beifall für ihre Idee.
„Am liebsten würde ich diese Nacht auch in unserem alten Schlafsaal verbringen“, erklärte sie lachend. „Aber da würde ich wohl bei Kathrinchen auf wenig Verständnis stoßen.“
Der große Tag kam heran. Im Speisesaal wurde eine Extratafel aufgestellt, an der die Gäste untergebracht werden sollten. An den gemeinsamen Mahlzeiten teilzunehmen und den Tag so zu verbringen, wie man es früher getan hatte, das hatten sich alle Teilnehmerinnen gewünscht. Nach dem Abendessen traf man sich dann in der Aula, um die Aufführung des Theaterstücks anzusehen. Es folgte ein gemütliches Beisammensein im Gemeinschaftsraum der Zweiten, die auf diese Weise auch etwas zum Gelingen des Treffens beitrug.
Zur Teestunde rollten die ersten Wagen heran. An den Fenstern drängten sich die Mädchen, um die ehemaligen Burgmöwen in Augenschein zu nehmen.
„Susanne! Meine Schwester Susanne ist die erste!“ rief Vivi und stürzte hinaus, um die große Schwester zu begrüßen.
Gleich neben Susannes Wagen hielt ein sportlicher Flitzer, dem eine junge Dame mit modischem Haarschnitt entstieg. Sie war mit Samthosen und einem überweiten Rollkragenpulli bekleidet und trug auf dem Arm einen winzigen Hund undefinierbarer Rasse, den sie zärtlich mit „Tarzan“ anredete.
„Britta? Tatsächlich, Britta!“ rief Susanne und fiel der Freundin um den Hals. Tarzan benutzte die günstige Gelegenheit zur Flucht.
„Tarzan! Tarzan, hierher! Kommst du wohl her, du Ungeheuer, komm sofort zu Frauchen!“
Britta hechtete hinter dem Hündchen her, das sich bellend unter einen Strauch zurückzog und mit seiner Herrin Fangen spielte.
„Susanne, grüß dich! Wie schön, daß du da bist!“
Dolly war aus dem Tor getreten und umarmte ihre beste Freundin. Britta war es endlich gelungen, den Ausreißer einzufangen, sie kam unter dem Strauch hervor, während sich von weitem mit wildem Hupen der nächste Wagen näherte, dicht gefolgt von einem Taxi. Lachend begrüßten sich Dolly und Britta.
„Du siehst prima aus! Du bist Grafikerin geworden, habe ich gehört? Und hast du mit dem Malen aufgehört?“
„Aber nein. Gerade ist eine Ausstellung mit Zeichnungen und Aquarellen von mir eröffnet worden, ich hatte Mühe, mir den Tag heute frei zu nehmen! Und du – Hausmutter Dolly? Schon Mutter einer zukünftigen Burgmöwe, gratuliere!“
„Wer ist denn das? Menschenskind, Alice! Ich hätte dich kaum wiedererkannt!“
„Ja, ich habe ein paar Pfund zugelegt, ich weiß. Aber als Mutter von zwei Kindern und bald eines dritten…“
„Du hast sehr früh geheiratet, das habe ich gehört. Nun, daß du glücklich bist, das sieht man dir an! Wer ist denn das in dem Taxi dort?“
„Irene! Unser Irenchen – sie sucht verzweifelt nach ihrem Portemonnaie und kann es nicht finden. Irene, du hast dich kein bißchen verändert!“ rief Susanne.
Dolly lief zu dem Taxi hinüber und sah sich im Inneren um, während Irene weiter verzweifelt in ihrer Handtasche kramte.
„Da! Ich hab’s! Es war zwischen die Sitze gerutscht!“
„Du lieber Himmel, wie konnte das nur passieren! Ich hab’ doch meine Handtasche extra zugemacht! Du bist ein Engel! Du bist ein Engel, Dolly! Kinder, wie schön, wieder hier zu sein!“
Während Irene den Taxifahrer bezahlte, fuhren bereits die nächsten Wagen heran. Eine
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