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Dolly - 13 - Ueberraschung auf der Burg

Dolly - 13 - Ueberraschung auf der Burg

Titel: Dolly - 13 - Ueberraschung auf der Burg
Autoren: Enid Blyton
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ebenfalls auf die Tür im oberen Stockwerk, hinter der jetzt beruhigende Stimmen und dann plötzlich ein unterdrückter Schrei zu hören waren.
Im Treppenhaus war es still wie in einer Kirche. Auch aus dem Krankenzimmer war nichts mehr zu hören. Die Mädchen vergaßen fast zu atmen, AnnaSophie rollten vor Aufregung dicke Tränen übers Gesicht.
Da! Ein Schrei! Ein hoher, empörter, krähender Schrei!
„Es ist da! Kinder, es ist da!” rief Olly außer sich vor Begeisterung. „Das Baby schreit!”
„Pst, sei still, man kann ja nichts hören, wenn du so laut bist!” sagte Pöttchen. Sie war aufgeregt wie ein kleines Kind.
Eine Ewigkeit schien es zu dauern, bis Schwester Gerda endlich im Türrahmen erschien. Sie strahlte über das ganze Gesicht.
„Es ist ein Mädchen!” verkündete sie fröhlich. „Wenn ihr noch ein bißchen Geduld habt, zeige ich sie euch gleich! Ein süßes Kerlchen, ganz dunkle Haare hat sie. Und kräftig! Sie wiegt siebeneinhalb Pfund!”
Keiner rührte sich, weder Schülerinnen noch Lehrer noch Eltern. Flüsternd wurde das große Ereignis besprochen.
Draußen fuhr Klaus-Henning Schwarze vor. „Nanu? Was machen Sie denn hier?” fragte er den Busfahrer erstaunt.
„Das frage ich Sie! Keiner erscheint, keiner sagt einem Bescheid, was los ist. Ich denke, ich fahre dann wieder. Der Zug ist sowieso weg.”
Beunruhigt lief Klaus in den Nordturm hinüber. Alles war totenstill.
„Dolly? Dolly, wo steckst du denn!” rief er besorgt. Keine Antwort.
Plötzlich überfiel Klaus eine dunkle Ahnung. Wie gehetzt rannte er zur Krankenstation hinüber. Fast stolperte er über Ullas Mutter, so plötzlich stoppte er vor der Mauer der Wartenden. „Was…” stotterte er.
„Wir haben eine Tochter!” posaunte Olly strahlend heraus. „Siebeneinhalb Pfund und mit dunklen Haaren! Und brüllen kann sie
– einmalig!”
Klaus-Henning Schwarze wurden die Knie weich, er mußte sich setzen.
„Ich sag’s ja immer”, murmelte Olly. „Männer!”
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